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CALENDARIO / Calendario Cinquepani DE

01 dic 2013
Kalender: Dezember 2013

1.12. 1. Adventsonntag [I], Lesejahr A
Tag der Hauskirche
Hausgottesdienst

(L1) Buch Jesaja 2, 1-5
Psalm 122, 1-3.4-5.6-7.8-9 (R: 1b)
(L2) Römerbrief 13, 11-14a
(E) Matthäus 24, 37-44 oder 24, 29-44

Darum haltet auch ihr euch bereit – Mt 24, 44

Herr Jesus, hier bin ich! Ich bin bereit, mich von dir lieben zu lassen und deine Rettung anzunehmen.

Ich erkenne, ein Sünder, schwach und untreu zu sein, weiß aber auch, dass du die Sünder suchst, wie der Hirte das verlorene Schaf.

Da bin ich, komm, Herr Jesus!

2.12. Montag der 1. Adventswoche [I]
(g) Hl. Lúzius

(L) Buch Jesaja 2, 1-5 oder 4, 2-6
Psalm 122, 1-3.4-5.6-7.8-9 (R: 1b)
(E) Matthäus 8, 5-11

Ich will kommen und ihn gesund machen – Mt 8, 7

Jesus gibt eine klare Antwort. Mit festem Glauben ziehe auch ich Jesus in meinen Nöten zu Rate. Wenn es zu meinem Besten gereicht, bin ich sicher, dass mich Jesus nicht warten lässt. Wie der römische Hauptmann will ich vom Herrn nicht mehr verlangen, als er mir geben kann.

So wie man nicht verlangen konnte, dass Jesus in das Haus eines Heiden eintreten würde, kann ich nicht erwarten, dass er alles gut heißt, was ich gemacht habe. Trotzdem lege ich ihm vertrauensvoll meine Bitten vor.
3.12. Dienstag der 1. Adventswoche [I]
(G) Hl. Franz Xáver

(L) Buch Jesaja 11, 1-10
Psalm 72, 1-2.7-8.12-13.17 (R: vgl. 7)
(E) Lukas 10, 21-24

Dann wohnt der Wolf beim Lamm – Jes 11, 6

Die Verheißung des Propheten scheint absurd. Damit sie sich verwirklichen kann, muss der Wolf seine Gewohnheiten ändern. Dies geschieht, wenn jemand Jesus begegnet. Er wird zahm und gütig.

Das haben wir im Leben des Zachäus, vieler Heiliger und verschiedenster Menschen im Laufe der Geschichte gesehen. Wir werden es weiterhin sehen und den Herrn dafür loben!

4.12. Mittwoch der 1. Adventswoche [I]
(g) Sel. Johannes Nepomuk von Tschíderer
(g) Hl. Barbara
(g) Sel. Adolf Kolping
(g) Hl. Johannes von Damaskus

(L) Buch Jesaja 25, 6-10a
Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: vgl. 6b)
(E) Matthäus 15, 29-37

Er heilte sie – Mt 15, 30

Wer sich Jesus nähert, wird nicht enttäuscht. Als die Menge ihm folgte, um ihn zu hören, hat sie von ihm die Liebe Gottes empfangen und Brot in Fülle gegessen.

Auch ich will dem Herrn beharrlich folgen. Wer weiß, welch tiefe Wunden in meinem Herzen heilen werden? Ich selbst kenne nicht all das Böse in mir, aber die Nähe zu Jesus kann alles heilen.

5.12. Donnerstag der 1. Adventswoche [I]
(g) Hl. Anno
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Buch Jesaja 26, 1-6
Psalm 118, 1-2.8-9.19-20.25-27a (R: 26a)
(E) Matthäus 7, 21.24-27

Er ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf Fels baute – Mt 7, 27

Das Wort Jesu ist ein Fels, ein sicherer Grund, Garantie für Stabilität und Rettung.

Musst du etwas Wichtiges entscheiden? Beginnst du einen neuen Lebensabschnitt? Willst du eine Familie gründen? Triff deine Entscheidung im Gehorsam Gott gegenüber, höre auf Sein Wort und vertraue Ihm.

6.12. Freitag der 1. Adventswoche [I]
(g) Hl. Nikolaus
Herz-Jesu-Freitag

(L) Buch Jesaja 29, 17-24
Psalm 27, 1.4.13-14 (R: 1a)
(E) Matthäus 9, 27-31

Da wurden ihre Augen geöffnet – Mt 9, 30

Als die beiden Blinden die Augen öffneten, sahen sie Jesus! Sie sahen den, der sie umsonst geliebt, aus der Finsternis, der Ohnmacht und allen Gefahren gerettet hatte.

Jesus, öffne auch meine Augen, damit ich dich sehe, meine Geschwister mit deinen Augen erkenne und meinen Weg gehe, ohne zu stolpern.

7.12. Samstag der 1. Adventswoche [I]
(G) Hl. Ambrosius

(L) Buch Jesaja 30, 19-21.23-26
Psalm 147, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. Jes 30, 18)
(E) Matthäus 9, 35 - 10, 1.6-8

Geht zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel – Mt 10, 6

Jesus ruft die Zwölf und sendet sie. Ihr erster Auftrag gilt nur dem Volk Israel. Nur diesem und dessen verlorenen Schafen sollen sie die gute Nachricht verkünden.

Auf diese Weise bereitet Jesus die Seinen auf größere und weltweite Aufgaben vor. Für eine große Sendung ist viel Demut nötig!

8.12. 2. Adventsonntag [II], Lesejahr A

(L1) Buch Jesaja 11, 1-10
Psalm 72, 1-2.7-8.12-13.17 (R: vgl. 7)
(L2) Römerbrief 15, 4-9
(E) Matthäus 3, 1-12

Die Leute zogen zu ihm hinaus; sie bekannten ihre Sünden – Mt 3, 5-6

Johannes der Täufer will das Volk auf die Begegnung mit dem Messias, dem Retter, einstimmen. Jede Vorbereitung beginnt mit der Reinigung.

Auch wir wollen uns durch eine gute Beichte von unseren Sünden zu reinigen, um den Leib Christi in der heiligen Kommunion zu empfangen.

9.12. (H) Ohne Erbsünde empfangene Jungfrau und Gottesmutter Maria [P]
(verlegt vom 8.12.)

(L1) Buch Génesis 3, 9-15.20
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: 1ab)
(L2) Épheserbrief 1, 3-6.11-12
(E) Lukas 1, 26-38

Mir geschehe, wie du es gesagt hast – Lk 1, 38

Der heutige Festtag tröstet uns. Maria ist rein, makellos und die Sünde hat sie nicht verdorben. Deshalb ist ihre mütterliche Fürsprache wirksam.

Sie hat Gott so geliebt, dass sie sich ganz dargebracht hat, um seine Verheißungen zu erfüllen.

Maria, voll Vertrauen wenden wir uns dir zu!

10.12. Dienstag der 2. Adventswoche [II]

(L) Buch Jesaja 40, 1-11
Psalm 96, 1-2.3 u. 10ac.11-12.13 (R: vgl. Buch Jesaja 40, 10)
(E) Matthäus 18, 12-14

Seht, Gott der Herr, kommt mit Macht – Jes 40, 10

Der Prophet Jesaja will sein Volk trösten. Es hat wegen der Sünde, ohne Gott leben zu wollen, sehr gelitten.

Nun verzeiht Gott diesem unglücklichen Volk und will es an sich ziehen. Er verheißt, kommen zu wollen, um ihm wieder Schutz zu bieten!

11.12. Mittwoch der 2. Adventswoche [II]
(g) Hl. Dámasus I.

(L) Buch Jesaja 40, 25-3
Psalm 103, 1-2.3-4.8 u. 10 (R: 1a)
(E) Matthäus 11, 28-30

So werdet ihr Ruhe finden für eure Seele – Mt 11, 29

Wir bereiten uns auf die Begegnung mit Jesus, dem Retter, vor. Er selbst lädt uns ein, hoffnungs- und vertrauensvoll zu ihm zu kommen.

Wir werden nicht enttäuscht. Sein Herz ist die Quelle des Friedens, des Erbarmens, des Trostes für jede unserer Not und Traurigkeit.

Nur Mut, gehen wir zu ihm!

12.12. Donnerstag der 2. Adventswoche [II]
(g) Sel. Hartmann
(g) Unsere Liebe Frau in Guadalupe

(L) Buch Jesaja 41, 13-20
Psalm 145, 1 u. 9.10-11.12-13b (R: vgl. 8)
(E) Matthäus 11, 7b.11-15

Du aber jubelst über den Herrn – Jes 41, 16

Wenn der Herr kommt, müssen manche Angst haben, denn er ist ein gerechter Richter!

Wenn du ihn liebst, ihm zuhörst, für ihn lebst und ihn ersehnst, brauchst du keine Angst zu haben, denn er ist die Quelle deiner Freude!

13.12. Freitag der 2. Adventswoche [II]
(g) Hl. Odília (Ottilie)
(g) Hl. Luzia

(L) Buch Jesaja 48, 17-19
Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Joh 8, 12)
(E) Matthäus 11, 16-19

Der Menschensohn ist gekommen, dieser Freund der Zöllner und Sünder – Mt 11, 19

Die Adventszeit und das damit verbundene intensivere Hören auf das Wort Gottes stärken den Wunsch, Jesus zu begegnen.

Unsere innere Armut, ja sogar unsere Sünde, soll diese Sehnsucht nicht hemmen. Jesus begegnet denen gern, die wissen, dass sie Vergebung und neue Kraft brauchen.

14.12. Samstag der 2. Adventswoche [II]
(G) Hl. Johannes vom Kreuz

(L) Buch Jesus Sirach 48, 1-4.9-11
Psalm 80, 2ac u. 3bc.15-16.18-19 (R: vgl. 4)
(E) Matthäus 17, 9a.10-13

Wohl dem, der dich sieht und stirbt – Sir 48, 11

Wer stirbt, ist nicht im „Nichts“ verschwunden, er hat weiterhin teil an der Liebe und am Leben des Vaters.

Verzagen wir deshalb weder am Tod unserer Lieben noch an unserem eigenen.

15.12. 3. Adventsonntag [III], Lesejahr A
Gaudete

(L) Buch Jesaja 35, 1-6a.10
Psalm 146, 6-7.8-9b.9c-10 (R: vgl. Buch Jesaja 35, 4)
(L) Jakobusbrief 5, 7-10
(E) Matthäus 11, 2-11

Der Kleinste im Himmelreich ist größer als er – Mt 11, 11

Im Advent betrachten wir Johannes den Täufer und hören auf ihn. Er hat das Volk Israel vorbereitet, Jesus als Sohn Gottes, als den Erlöser von der Sünde, aufzunehmen.

Jesus selbst hat das Zeugnis des Johannes als entscheidend und wichtig erklärt. Wer aber Jesus nachfolgt und ihm sein Leben schenkt, ist größer als Johannes der Täufer.

16.12. Montag der 3. Adventswoche [III]

(L) Buch Númeri 24, 2-7.15-17a
Psalm 25, 4-5.6-7.8-9 (R: 4)
(E) Matthäus 21, 23-27

Da kam der Geist Gottes über ihn – Num 24, 2

Das Wort Gottes spricht hier vom Heiden Balaam, der prophezeit. Gott kann sein Wort in den Mund eines jeden Menschen legen. Nicht der Mensch ist es, der Gott groß macht.

Gott bedient sich des Menschen, auch ohne dessen Wissen, um Seine großen Taten zu vollbringen und um Sein Volk zu segnen. Wie groß und gut ist unser Gott!

17.12. Dienstag der 3. Adventswoche [III]
Beginn der Novene zu Weihnachten
O-Ántiphon: „O sapientia – O Weisheit“

(L) Buch Génesis 49, 2.8-10
Psalm 72, 1-2.3-4b.7-8.17 (R: vgl. 7)
(E) Matthäus 1, 1-17

Stammbaum Jesu Christi, des Sohnes Davids – Mt 1, 1

Jesus ist wahrer Mensch. Deshalb hat er eine Geschichte, einen Stammbaum und verdankt vielen sein Leben.

Sein Stammbaum zeigt, dass sein göttliches Wesen in sein Menschsein einbezogen ist. Uns gereicht seine Menschwerdung zur Ehre.

18.12. Mittwoch der 3. Adventswoche [III]
O-Ántiphon: „O Ádonai – O Herr”

(L) Buch Jeremia 23, 5-8
Psalm 72, 1-2.12-13.18-19 (R: vgl. 7)
(E) Matthäus 1, 18-24

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben – Mt 1, 21

Der Engel spricht im Traum zum heiligen Josef. Ihn plagt die Entscheidung, ob er Maria heiraten soll oder nicht.

Die Botschaft des Engels lautet: Marias Sohn ist nicht ein Problem, sondern ein großartiges Geschenk für die ganze Menschheit. Josef darf, nein er soll Maria zu sich nehmen und das Kind als Sohn aufnehmen und ihm den Namen Jesus geben.

Wie dankbar sind wir dir, heiliger Josef.

19.12. Donnerstag der 3. Adventswoche [III]
O-Ántiphon: „O rádix Jesse – O Wurzel Jesse”

(L) Buch der Richter 13, 2-7.24-25a
Psalm 71, 3ab u. 3d-4a.5-6b.16-17 (R: 8a)
(E) Lukas 1, 5-25

Dein Gebet ist erhört worden – Lk 1, 13

Unser Gott ist unvorhersehbar. Er kann die Gebete im Alter erhören, die in der Jugend an ihn gerichtet wurden.

Unsere Zeit gehört ihm, seine Pläne sind anders und besser als die unseren. Wer weiß, ob er nicht auch einige meiner Gebete erhört, die ich schon vergessen habe?

20.12. Freitag der 3. Adventswoche [III]
O-Ántiphon: „O clávis David - O Schlüssel Davids”

(L) Buch Jesaja 7, 10-14
Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 7c.10b)
(E) Lukas 1, 26-38

Denn für Gott ist nichts unmöglich – Lk 1, 37

Als Maria dieses Wort hörte, übergab sie sich dem Willen des Vaters. Er erfüllt Seine Verheißungen auch es uns unmöglich scheint.

Er hat die Macht, uns einen Retter zu geben und uns aus der Sünde zu erlösen. Er kann mit uns sein Reich der Liebe und der Güte errichten.

21.12. Samstag der 3. Adventswoche [III]
O-Antiphon: „O óriens – O Aufgang”

(L) Hohelied 2, 8-14 oder Buch Zéfanja 3, 14-17 (14-18a)
Psalm 33, 2-3.11-12.20-21 (R: 1a.3a)
(E) Lukas 1, 39-45

Das Kind hüpfte in ihrem Leib – Lk 1, 41

Die Begegnung Marias mit Elisabet ist gesegnet. Maria macht die Reise zu ihrer Verwandten erfüllt mit Glauben und Liebe.

Sie hat dem Wort des Engels geglaubt und sich in den Dienst Gottes gestellt. Glaube und Liebe vermitteln Freude, sogar den Kindern im Schoß ihrer Mütter!

22.12. 4. Adventsonntag [IV], Lesejahr A
O-Ántiphon: „O rex géntium – O König der Völker“

(L1) Buch Jesaja 7, 10-14
Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 7c.10b)
(L2) Römerbrief 1, 1-7
(E) Matthäus 1, 18-24

Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist – Mt 1, 20

Wenn ich an diese Worte denke, fallen mir die Kinder ein, die von ihren Müttern abgelehnt und vom Arzt getötet werden. Maria und Josef ist diese Möglichkeit nicht einmal in den Sinn gekommen!

Jedes Kind hat bereits in dem Augenblick der Zeugung eine besondere Sendung im Reich Gottes!

23.12. Montag der 4. Adventswoche [IV]
(g) Hl. Johannes von Krakau
O-Ántiphon: „O Immanuel – O Gott mit uns”

(L) Buch Maleáchi 3, 1-4.23-24
Psalm 25, 4-5.8-9.10 u. 14 (R: vgl. Lukas 21, 28)
(E) Lukas 1, 57-66

Sein Name ist Johannes – Lk 1, 63

Der Name eines Kindes ist Gott bekannt, bevor die Eltern ihn kennen. Diese sollen den Namen nicht „wählen“, sondern jenen Namen entdecken, der schon im Herzen des Vaters gegenwärtig ist.

Der Name trägt die Liebe des Vaters in sich, wenn er ausgesprochen wird. Seine Liebe hat dem Leben des Namensträgers Sinn gegeben.

24.12. Dienstag der 4. Adventswoche [IV]
Heiliger Abend

(L) 2. Buch Samuel 7, 1-5.8b-12.14a.16
Psalm 89, 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)
(E) Lukas 1, 67-79

Das aufstrahlende Licht aus der Höhe wird uns besuchen – Lk 1, 78

Morgen wird uns das nie untergehende Licht erreichen. Jesus ist die Sonne, die den Sinn aller Dinge aufzeigt.

In seiner Gegenwart sehen wir wie Gott sieht. Wir sehen alles als Frucht der Liebe Gottes und in Erwartung unserer Liebe.

Komm, Herr Jesus!

25.12. (H) Geburt des Herrn [P]
Weihnachten

(L1) Buch Jesaja 52, 7-10
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 3cd)
(L2) Hebräerbrief 1, 1-6
(E) Johannes 1, 1-18

Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt – Joh 1, 9

Herr Jesus, du bist gekommen und hier mitten unter uns. Wir beten dich an, betrachten dich, lieben dich.

Deine Gegenwart macht uns fähig, alle Menschen in Erwartung der Liebe, die du uns gegeben hast, zu sehen. Jetzt, wo du da bist, hat sich die Welt verändert. Sie ist ein Paradies geworden, denn deine Gegenwart erfüllt alles mit Liebe.

26.12. (F) Hl. Stephanus [P]

(L) Apostelgeschichte 6, 8-10; 7, 54-60
Psalm 31, 3b-4.6 u. 8.16-17 (R: vgl. 6a)
(E) Matthäus 10, 17-22

Nicht ihr werdet dann reden, sondern der Geist eures Vaters – Mt 10, 20

Als Stephanus redete, konnte ihm niemand widersprechen. Er vertraute dem Heiligen Geist, der ihm – dank seiner Liebe zu Jesus – gegeben wurde.

Wenn ich dem Heiligen Geist vertraue, werden meine Worte mild und demütig, ich werde einfach und respektvoll sein, auch wenn ich zuvor angespannt, ja zornig war. Schön ist ein Gott gehorsames Leben!

27.12. (F) Hl. Apostel Johannes [P]

(L) 1. Johannesbrief 1, 1-4
Psalm 97, 1-2.5-6.11-12 (R: 12a)
(E) Johannes 20, 2-8

Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir euch – 1 Joh 1, 3

Ich stelle mir vor, dass der heilige Johannes diese Worte mit großer Freude geschrieben hat. Er hatte das Angesicht, den Blick, die Bewegungen und die Stimme Jesu ständig vor sich.

Es gibt keine größere Liebe, als anderen diesen inneren Reichtum mitzuteilen. Jesus ist der liebste und schönste Schatz aller!

28.12. (F) Unschuldige Kinder [P]

(L) 1. Johannesbrief 1, 5 - 2, 2
Psalm 124, 2-3.4-5.7-8 (R: 7a)
(E) Matthäus 2, 13-18

Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen – Mt 2, 15

Wir denken heute an die von Herodes in Betlehem getöteten Kinder. Durch ihren Tod waren sie, unbewusst, Verkünder der Gegenwart des wahren Königs dieser Welt.

Er wird dreißig Jahre später sterben, um sein Königtum zu vollenden. Jesus muss fliehen und lebt fern seiner Heimat in Ägypten, wo er auf die Stimme Gottes wartet, die ihm seinen Auftrag erteilen wird.

29.12. (F) Heilige Familie [P]
(g/e) Hl. Thomas Becket

(L1) Buch Jesus Sirach 3, 2-6.12-14 (3-7.14-17a)
Psalm 128, 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1)
(L2) Kolosserbrief 3, 12-21
(E) Matthäus 2, 13-15.19-23

Nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten – Mt 2, 13

Wenn wir auf die Leiden der heiligen Familie schauen, können wir voll Mut unseren Glauben leben, auch wenn uns dies Mühe kostet. Wie viele Personen mussten und müssen von ihrer Familie und Heimat fliehen, um den Glauben an Jesus leben zu können!

Jesus ist ihre Freude und begleitet sie auf dem Kreuzweg des Exils und der Verfolgung. Denken wir an das Leiden so vieler Geschwister, besiegen wir unsere Faulheit und nehmen wir an kirchlichen Versammlungen teil.

30.12. 6. Tag der Weihnachtsoktav [P]

(L) 1. Johannesbrief 2, 12-17
Psalm 96, 7-8.9-10 (R: 11a)
(E) Lukas 2, 36-40

Wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit – 1 Joh 2, 17

Gerade am Jahresende wünschen wir uns ein langes Leben. Wenden wir uns dem Herrn zu, bevor wir zum Arzt gehen!

Wir brauchen den Herrn um nichts zu bitten, außer um die Willenskraft, Seine Lehren zu leben und Seinem Herzen zu gefallen.

31.12. 7. Tag der Weihnachtsoktav [P]
(g) Hl. Silvester I.

(L) 1. Johannesbrief 2, 18-21
Psalm 96, 1-2.11-12.13 (R: 11a)
(E) Johannes 1, 1-18

Das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst – Joh 1, 5

Wir beenden dieses Jahr mit einem Wort der Hoffnung. Das Dunkel der Welt wird vom Licht aus der Höhe erleuchtet. Jesus ist mein, dein, unser Licht.

Ich gehe mit ihm heute, ich werde mit ihm das nächste Jahr und den Rest meines Lebens gehen. Dank ihm werde auch ich für jemanden ein guter Begleiter sein.

Danke, Herr Jesus!

In primo piano