CALENDARIO / Calendario Cinquepani DE
01 gen 2026 Kalender 2026
Kalender „Hört auf Ihn“ 2026 mit einem Bibelvers aus den Tageslesungen der heiligen Messe - Ausgabe in Deutsch
Geleitwort
Wir bieten mit diesem Kalender den Gläubigen eine Hilfe, um jeden Tag des Jahres mit einem Bibelvers zu beginnen und ihn im persönlichen Leben wirken zu lassen. Die Betrachtung auf der Rückseite eines Blattes wird erstellt von der „Bruderschaft – Jesus der Auferstandene“ in Tavodo und soll als Anstoß für ein persönliches Gebet dienen.
Die „Bruderschaft – Jesus der Auferstandene“
Casa di Preghiera S. Maria Assunta
I-38070 Tavodo (TN)
www.cinquepani.it
Kalenderbestellungen an:
Roland Gruber • Kohlstatt 55 • I-39015 St. Leonhard in Passeier (BZ) • roland.gruber@rolmail.net
Bestellformular: nach dem 20. Mai + 31. August
Erläuterung Vorder- u. Rückseite: nach dem 31. Dezember
1.1. (H) Gottesmutter Maria [P]
Oktavtag von Weihnachten / Neujahr / Weltfriedenstag / Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L1) Buch Númeri 6, 22-27
Psalm 67, 2-3.5.6 u. 8 (R: 2a)
(L2) Gálaterbrief 4, 4-7
(E) Lukas 2, 16-21
Der HERR wende sein Angesicht dir zu und schenke dir Frieden – Num 6, 26
Am Ende der Feier im Tempel hob der Priester die Hände und segnete die Menschen mit diesen Worten. Sie sind in Marias Herz, die wir heute als Gottesmutter verehren, tief eingedrungen und haben der Kirche und der Welt Frucht gebracht.
In der Heiligen Messe empfangen wir den Segen des Herrn. Der heutige erste Tag des neuen Jahres ist dabei besonders kostbar.
2.1. Freitag der Weihnachtszeit [P]
(g) Hll. Basílius der Große und Gregor von Nazianz / Herz-Jesu-Freitag
(L) 1. Johannesbrief 2, 22-28
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 3cd)
(E) Johannes 1, 19-28
Das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben – 1 Joh 2, 25
Was ist das ewige Leben? Das, was wir nach unserem Tod erleben werden? Ja, aber nicht nur.
Es ist ebenso das Leben, das uns schon jetzt die Gemeinschaft mit Gott erfahren lässt. Dieses beginnt mit unserer Antwort auf den Ruf Jesu und setzt sich in unserer Teilnahme an der christlichen Gemeinschaft fort.
Ein Teil dieser Gemeinschaft sind die Heiligen Basílius und Gregor von Nazianz, die uns ihre Liebe zu Jesus weitergeben.
3.1. Samstag der Weihnachtszeit [P]
(g) Heiligster Namen Jesu
(L) 1. Johannesbrief 2, 29 – 3, 6
Psalm 98, 1.3c-4.5-6 (R: vgl. 3cd)
(E) Johannes 1, 29-34
Der ist es, der mit dem Heiligen Geist tauft – Joh 1, 33
Dies sind die Worte von Johannes dem Täufer, dem letzten der Propheten: Er erkannte Jesus als den verheißenen und erwarteten Messias, denjenigen, der „mit dem Heiligen Geist tauft“.
Wir rufen dich beim Namen, Jesus, und du schenkst uns deinen Geist des Friedens, der Unentgeltlichkeit und der Demut.
Jesus, danke für deinen heiligen Namen.
4.1. 2. Sonntag nach Weihnachten [II] Lj. A
Bibelsonntag
(L1) Buch Jesus Sirach 24, 1-2.8-12
Psalm 147, 12-13.14-15.19-20 (R: Johannes 1, 14)
(L2) Épheserbrief 1, 3-6.15-18
(E) Johannes 1, 1-18
Alle, die an seinen Namen glauben, sind aus Gott geboren – Joh 1, 12-13
Wir erleben weiterhin Weihnachten: Jesus ist da!
Wir sind wiedergeboren als Kinder jenes Gottes, der nur Liebe ist. Wir dürfen ihn Vater nennen und können ihn nachahmen, indem wir Jesus nachahmen.
Das Geheimnis von Weihnachten ist wahrlich groß!
5.1. Montag der Weihnachtszeit [P]
(L) 1. Johannesbrief 3, 11-21
Psalm 100, 2-3.4-5 (R: vgl. 1)
(E) Johannes 1, 43-51
Gott ist größer als unser Herz und weiß alles – 1 Joh 3, 20
Es ist eine Gnade, wenn das Herz uns wegen eines Mangels an Liebe Vorwürfe macht. Die Entmutigung jedoch, die vom Bösen kommt, wollen wir nicht an uns heranlassen.
Wenden wir uns stattdessen vertrauensvoll und demütig an den Herrn. Er ist größer als unser Herz und weiß, was uns bedrückt. Nur er kann uns davon befreien.
6.1. (H) Erscheinung des Herrn [P]
(L1) Buch Jesaja 60, 1-6
Psalm 72, 1-2.7-8.10-11.12-13 (R: 11)
(L2) Épheserbrief 3, 2-3a.5-6
(E) Matthäus 2, 1-12
Die Herrlichkeit des HERRN geht strahlend auf über dir – Jes 60, 1
Die heutige Lesung verkündet uns, dass Jesus, der Sohn Gottes, für alle Völker jeder Ethnie und Religion auf die Erde gekommen ist.
Er ist ihre Rettung und ihr Friede. Die Kirche ist der Stern, der ihnen den Weg zu ihm weist.
Indem die Kirche ihre Liebe lebt, wird sie all jene, die neues Leben suchen, aufnehmen und leiten.
7.1. Mittwoch der Weihnachtszeit [P]
(g) Hl. Valentin
(g) Hl. Raimund von Peñafort
(L) 1. Johannesbrief 3, 22 – 4, 6
Psalm 2, 7-8.10-11 (R: 8a)
(E) Matthäus 4, 12-17.23-25
Ihr aber, meine Kinder, seid aus Gott –
1 Joh 4, 4
Während der zu Ende gehenden Weihnachtszeit haben wir über das Kommen Jesu in die Welt nachgedacht.
Der Apostel Johannes sagte auch: „Wer glaubt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, der ist aus Gott“.
Danken wir dem Apostel für diese Offenbarung, die uns im wahren Glauben bestätigt und uns vor dem Geist anderer Glaubensrichtungen schützt.
8.1. Donnerstag der Weihnachtszeit [P]
(g) Hl. Séverin
(L) 1. Johannesbrief 4, 7-10
Psalm 72, 1-2.3-4b.7-8 (R: 11)
(E) Markus 6, 34-44
Alle aßen und wurden satt – Mk 6, 42
Jesus zeigt uns heute, dass diejenigen, die bei ihm bleiben und auf seine Lehren hören, von ihm mit dem täglichen Brot versorgt werden.
In Einheit mit seinem Vater vervielfacht er das Wenige, das die Seinen ihm geben. Wer den Herrn sucht, dem fehlt es an nichts.
Ich danke dir, Herr Jesus.
9.1. Freitag der Weihnachtszeit [P]
(L) 1. Johannesbrief 4, 11-18
Psalm 72, 1-2.10-11.12-13 (R: 11)
(E) Markus 6, 45-52
Dann stieg er zu ihnen ins Boot und der Wind legte sich – Mk 6, 51
Jesus hatte sich im Gebet zurückgezogen. Da er wusste, dass die Seinen wegen des Windes auf dem Meer in Not waren, erreichte und rettete er sie.
Wir Christen können versuchen, Jesus nachzuahmen und uns im Gebet zurückziehen, allein mit ihm.
Wir werden Licht und Kraft empfangen, um der Kirche in ihren Schwierigkeiten und Leiden zu helfen.
10.1. Samstag der Weihnachtszeit [P]
(L) 1. Johannesbrief 4, 19 – 5, 4
Psalm 72, 1-2.14 u. 15bc.17 (R: 11)
(E) Lukas 4, 14-22a
Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben – 1 Joh 4, 21
Wer seine Geschwister liebt, liebt auch Gott. Das bereitet ihm Freude und erfüllt ihn mit Zufriedenheit.
Der Vater fühlt sich geliebt, wenn ich eines seiner Kinder liebe und ehre. Vor Gott gibt es nicht nur mich, sondern auch die vielen Geschwister, die alle seine Kinder sind.
Gott zu lieben bedeutet, zu lieben, wen und was er liebt.
11.1. (F) Taufe des Herrn [P] Lj. A
Sonntag des Wortes Gottes
(L1) Buch Jesaja 42, 5a.1-4.6-7
Psalm 29, 1-2.3ac-4.3b u. 9b-10 (R: vgl. 11b)
(L2) Apostelgeschichte 10, 34-38
(E) Matthäus 3, 13-17
An ihm habe ich Wohlgefallen gefunden – Mt 3, 17
Nachdem Jesus von Johannes dem Täufer getauft worden war, stieg er aus dem Wasser. Er sah, wie sich der Himmel öffnete und der Heilige Geist in Form einer Taube auf ihn herabkam.
Dann sagte eine Stimme aus dem Himmel: „Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen gefunden“.
Jesus, ich werde dich lieben und auf dich hören. Wie für den Vater bist du auch für mich ein Quell der Freude und Zufriedenheit.
12.1. Montag der 1. Woche im Jks. [I]
(L) 1. Buch Samuel 1, 1-8
Psalm 116, 12-13.14-15.18-19 (R: vgl. 17a)
(E) Markus 1, 14-20
Sie folgten Jesus nach – Mk 1, 20
Nachdem wir die Geburt Jesu mit Freude und in brüderlicher Gemeinschaft gefeiert haben, sehen wir nun, wie Jesus seine Mission beginnt, indem er uns vom Reich des Himmels erzählt.
Danke, Jesus, dass du Simon und Andreas, Jakobus und Johannes gerufen hast.
Sie haben auf deinen Ruf gehört und ihre Brüderlichkeit wird zu einem schönen Zeichen im Reich Gottes.
13.1. Dienstag der 1. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Hilarius
(L) 1. Buch Samuel 1, 9-20
- Buch Samuel 2, 1bcde.4-5b.6-7.8abcd (R: vgl. 1b)
(E) Markus 1, 21-28
Die Menschen waren voll Staunen über seine Lehre – Mk 1, 22
Alle Menschen waren erstaunt, denn niemand hatte ihnen die Liebe Gottes so nahegebracht wie Jesus.
Er spricht aus Liebe, mit Liebe und über die Liebe. Er ist das Wort Gottes, dem Vater. Deshalb spricht er mit Autorität und wird geachtet.
Seine Verkündigung wird durch Zeichen der Heilung und Befreiung bestätigt.
14.1. Mittwoch der 1. Woche im Jks. [I]
(L) 1. Buch Samuel 3, 1-10.19-20
Psalm 40, 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: 8a.9a)
(E) Markus 1, 29-39
Hier bin ich, du hast mich gerufen –
1 Sam 3, 8
Es war bereits das dritte Mal, dass Samuel die Stimme hörte, die ihn in der Nacht rief.
Eli, der Priester des Tempels, verstand, dass es die Stimme des Herrn war. Er befahl Samuel, ohne zu zögern zu antworten, sobald er die Stimme wieder hörte.
Ich danke dir, Jesus: Du hast auch mich deine Stimme hören lassen. Danke für alle, die mir geholfen haben, sie zu erkennen, besonders für meinen geistlichen Vater. Ich bitte dich, ihn zu segnen.
15.1. Donnerstag der 1. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Romedius von Thaur
(L) 1. Buch Samuel 4, 1b-11
Psalm 44, 10-11.14-15.24-25 (R: vgl. 27b)
(E) Markus 1, 40-45
Die Leute kamen von überallher zu ihm – Mk 1, 45
Jesus hatte sich an einen abgelegenen Ort zurückziehen müssen, weil er einen Aussätzigen berührt hatte. Aber die Leute wussten, dass ihm der Aussatz nichts anhaben konnte.
Danke, Jesus: Durch deine Sakramente berührst und heilst du die Körper und Seelen deiner Kinder.
Danke für diejenigen, die sich in die Abgeschiedenheit zurückziehen, um ein einsames Leben im Gebet zu führen, wie der heilige Romedius, dessen Gedenken wir heute feiern.
16.1. Freitag der 1. Woche im Jks. [I]
(L) 1. Buch Samuel 8, 4-7.10-22a
Psalm 89, 16-17.18-19 (R: 2a)
(E) Markus 2, 1-12
So etwas haben wir noch nie gesehen – Mk 2, 12
Dies waren nicht nur Worte des Erstaunens von denen, die die Heilung des Gelähmten miterlebt hatten, sondern auch Worte des Lobes an Gott.
Die Menschen hatten nicht nur einen Geheilten gesehen, sondern vor allem die Vergebung Gottes. Wie viele „Gelähmte“ lässt der Herr Jesus in seiner Kirche aufstehen, gehen und vergibt ihnen ihre Sünden.
Dazu gehöre auch ich, denn ich kann sagen: „Ich habe noch nie einen Gott gesehen, der mit menschlicher Stimme vergibt.“
17.1. Samstag der 1. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Antonius der Große
(L) 1. Buch Samuel 9, 1-4.17-19; 10, 1
Psalm 21, 2-3.4-5.6-7 (R: 2a)
(E) Markus 2, 13-17
Es waren nämlich viele, die ihm nachfolgten – Mk 2, 15
Unter den vielen, die Jesus nachfolgten, waren Männer und Frauen, die in Sünde lebten.
Jesus, du verstößt oder verachtest niemanden. Deine Nähe, Liebe und die Kraft deines Geistes ist das Heilmittel für alle.
Jesus, danke dass du in mein Herz den Wunsch gelegt hast, dir nahe zu sein!
18.1. 2. Sonntag im Jks. [II] Lj. A
Beginn der Gebetswoche für die Einheit der Christen
(L1) Buch Jesaja 49, 3.5-6
Psalm 40, 2 u. 4ab.7-8.9-10 (R: vgl. 8a.9a)
(L2) 1. Korintherbrief 1, 1-3
(E) Johannes 1, 29-34
Dieser ist der Sohn Gottes – Joh 1, 34
Sobald Jesus in das Wasser eintaucht, sieht Johannes den Geist wie eine Taube auf ihn herabsteigen, wie es ihm geoffenbart wurde.
Dadurch kann Johannes bestätigen, dass Jesus der Sohn Gottes ist.
Danke, Jesus, dass du deine Kirche durch den Heiligen Geist, der auf dir ruht, zur ersehnten Einheit führen wirst.
19.1. Montag der 2. Woche im Jks. [II]
(L) 1. Buch Samuel 15, 16-23
Psalm 50, 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)
(E) Markus 2, 18-22
An jenem Tag werden sie fasten –
Mk 2, 20
Die Spaltung der Kirche verbirgt Jesus vor uns.
Durch Fasten und das Gebet für die Einheit der Christen können wir den Vater um das Geschenk der Einheit bitten, welche wir durch unseren Stolz zerstört haben.
Der Vater kann die Wunden der Kirche heilen. Sie ist die Braut, die Jesus, der Bräutigam, so geliebt hat.
20.1. Dienstag der 2. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Fabian
(g) Hl. Sebastian
(L) 1. Buch Samuel 16, 1-13
Psalm 89, 20-21.22 u. 29.27-28 (R: 21a)
(E) Markus 2, 23-28
Der Geist des HERRN war über David – 1 Sam 16, 13
So geschah es, als der Prophet Samuel David mit dem Öl zum König salbte.
Der Heilige Geist gehorcht den Dienern des Herrn. Er begleitet ihre Worte und Taten mit seinem Kommen, ungestüm wie lebensspendendes Wasser.
Danke, Herr: Du schenkst mir die Gabe, Teil der Kirche zu sein und zu dir, um die Einheit aller zu beten, die an dich glauben.
21.1. Mittwoch der 2. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Agnes
(g) Hl. Meinrad
(L) 1. Buch Samuel 17, 32-33.37.40-51
Psalm 144, 1-2c.9-10 (R: 1a)
(E) Markus 3, 1-6
Ich komme zu dir im Namen des HERRN der Heerscharen – 1 Sam 17, 45
So sprach David, als er mit seiner Schleuder und seinem Hirtenstab Goliath gegenübertrat und ihn besiegte.
Überwinden auch wir die Feinde unseres Herzens und der Kirche, indem wir ihnen im Namen Jesu entgegentreten.
In diesen Tagen rufen wir ihn besonders an, um die Spaltungen unter uns Christen zu überwinden.
22.1. Donnerstag der 2. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Vinzenz von Saragossa
(L) 1. Buch Samuel 18, 6-9; 19, 1-7
Psalm 56, 2-3.9-10a.10b-11.12-13 (R: 5bc)
(E) Markus 3, 7-12
Er gebot ihnen, dass sie ihn nicht bekannt machen sollten – Mk 3, 12
Worte, die zwar wahr und heilig sind, aber ohne Liebe, legen kein Zeugnis von Jesus ab. Sie sind wie die Worte der Dämonen, die Jesus als Sohn Gottes bezeichneten.
Worte wie diese lenken die Aufmerksamkeit nicht auf Jesus, sondern auf sich selbst, auf die Dämonen.
Jesus, du bist die Quelle der Einheit. Die Liebe zu dir verwirklicht sie und vereint die Herzen.
23.1. Freitag der 2. Woche im Jks. [II]
(g) Sel. Heinrich Seuse
(L) 1. Buch Samuel 24, 3-21
Psalm 57, 2.3-4.6 u. 11 (R: 2a)
(E) Markus 3, 13-19
Er setzte zwölf ein, damit sie mit Vollmacht Dämonen austreiben – Mk 3, 14-15
Es ist notwendig, das Herz von vielen Dämonen und bösen Geistern zu befreien. Der Durst nach Macht, Geld und ungezügelten Vergnügungen, sowie Ressentiments, Habgier und Neid versklaven unser Herz.
Nur Jesus kann uns davon befreien: Er tut dies durch die Zwölf und diejenigen, die sie in seiner Kirche beauftragen.
Welch eine Freude ist es, die Verkündigung seiner Liebe zu empfangen und sich der Vertrautheit mit ihm und der Einheit mit allen Gläubigen zu erfreuen.
24.1. Samstag der 2. Woche im Jks. [II]
(G) Hl. Franz von Sales
(L) 2. Buch Samuel 1, 1-4.11-12.17.19.23-27
Psalm 80, 2 u. 3bc.4-5.6-7 (R: vgl. 4b)
(E) Markus 3, 20-21
Du warst mir sehr lieb – 2 Sam 1, 26
Zwischen David und Jonatan herrschte wahre Freundschaft, ein brüderliches Verhältnis voller gegenseitiger Wertschätzung.
Jesus wünscht sich dasselbe Verhältnis unter den Christen, auch verschiedener Konfessionen. Möge sich durch unser Gebet ein solches Wunder ereignen.
Franz von Sales, der du so viel für die Einheit der Gläubigen gearbeitet und gelitten hast, bete für uns!
25.1. 3. Sonntag im Jahreskreis
(F/e) Bekehrung des Apostels Paulus [III] Lj. A
Ende der Gebetswoche für die Einheit der Christen
(L1) Buch Jesaja 8, 23b – 9, 3
Psalm 27, 1.4.13-14 (R: 1a)
(L2) 1. Korintherbrief 1, 10-13.17
(E) Matthäus 4, 12-23
Damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird – 1 Kor 1, 17
Das gesamte Werk der Kirche bezieht seine Fruchtbarkeit aus dem Kreuz Jesu.
Von ihm geht die Gabe des Heiligen Geistes aus, das Licht zum Verständnis des Wortes und die Kraft zur Einheit unter den Gläubigen.
Jesus, lass uns dein heiliges Kreuz mit Liebe tragen!
26.1. Montag der 3. Woche im Jks. [P]
(G) Hll. Timótheus und Titus
(L) 2. Timótheusbrief 1, 1-8 oder Titusbrief 1, 1-5
Psalm 96, 1-2.3 u. 7.8 u. 10 (R: vgl. 3a)
(E) Lukas 10, 1-9
Das Reich Gottes ist euch nahe – Lk 10, 9
Indem wir ein Leben in Liebe und Gehorsam gegenüber Jesus führen, bezeugen wir den Menschen, denen wir auf unserem Lebensweg begegnen, dass Gott tatsächlich herrscht und wirkt.
Jeder noch so kleine Dienst und jede Aufmerksamkeit gegenüber meinen Mitmenschen verkündet das Reich Gottes.
27.1. Dienstag der 3. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Ángela Meríci
(L) 2. Buch Samuel 6, 12b-15.17-19
Psalm 24, 7-8.9-10 (R: vgl. 10b)
(E) Markus 3, 31-35
David tanzte mit ganzer Hingabe vor dem HERRN – 2 Sam 6, 14
Die heutige Geschichte führt uns zurück in die Zeit, als König David die Bundeslade von Silo nach Jerusalem begleitete.
Er ging der Lade von ganzem Herzen und voller Freude singend und tanzend voraus. Das erinnert mich an die Zeit, als wir bei Gebetstreffen aufgefordert wurden, unsere Hände zu heben.
Diese Aufforderung, die ich als von Gott kommend angenommen habe, ist für mich zu einer Hilfe geworden, den Herrn zu loben, zu einer Quelle der Freude und der inneren Befreiung.
28.1. Mittwoch der 3. Woche im Jks. [III]
(G) Hl. Thomas von Aquin
(L) 2. Buch Samuel 7, 4-17
Psalm 89, 4-5.27-28.29-30 (R: vgl. 29a)
(E) Markus 4, 1-20
Er sagte zu ihnen: Hört – Mk 4, 2-3
Jesus, der gute Sämann, ist bereit für die Aussaat. Als göttlicher Meister sagt er: „Hört“. Gott hat diese Aufforderung an sein Volk Israel oft wiederholt.
Die Ernte hängt davon ab, ob Gottes Wort gehört und ob es im Herzen der Menschen bewahrt wird.
Ist dies der Fall, wird der Boden unseres irdischen Lebens reiche Frucht bringen.
29.1. Donnerstag der 3. Woche im Jks. [III]
(G) Hl. Josef Frëinademetz
(L) 2. Buch Samuel 7, 18-19.24-29
Psalm 132, 1-2.3 u. 5.11.12.13-14 (R: Lukas 1, 32b)
(E) Markus 4, 21-25
Zündet man etwa eine Leuchte an und stellt sie unter den Scheffel? – Mk 4, 21
Herr Jesus, du bist das Licht, das vom Vater kommt.
Ohne dich können wir Menschen nicht erkennen, dass wir geliebt sind. Ohne dich haben wir kein wirkliches Leben.
Wir sind die Lampe, die dein Licht in die Welt trägt. Durch deine Kirche leuchtet es hoch über der Finsternis der Welt.
30.1. Freitag der 3. Woche im Jks. [III]
(L) 2. Buch Samuel 11, 1-4a.c.5-10a.13-17
Psalm 51, 3-4.5-6b.6c-7.10-11 (R: vgl. 3)
(E) Markus 4, 26-34
Seinen Jüngern erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war – Mk 4, 34
Jesus erklärt seinen Jüngern die Gleichnisse, die er erzählt hatte: jenes vom Samenkorn, das die Kraft in sich trägt, zu wachsen und Frucht zu bringen, sowie jenes vom Senfkorn, das als kleinstes Samenkorn zu einem Strauch wird, in dessen Zweigen die Vögel nisten.
Ich danke dir, Jesus! Ich bin dieses Samenkorn, welches du wachsen lässt, damit viele die Möglichkeit haben, einen Nistplatz zu finden.
31.1. Samstag der 3. Woche im Jks. [III]
(G) Hl. Johannes Bosco
(L) 2. Buch Samuel 12, 1-7a. 10-17
Psalm 51, 12-13.14-15.16-17 (R: vgl. 12a)
(E) Markus 4, 35-41
Habt ihr noch keinen Glauben? –
Mk 4, 40
Wenn wir uns in Schwierigkeiten oder in Gefahr befinden, wie die Apostel im Boot auf dem stürmischen See, empfinden wir Angst.
Wenn wir mit all unserem kleinen Glauben auf Jesus vertrauen, kehrt der Friede zu uns zurück. Schon oft ist er uns zu Hilfe gekommen.
Danke, Jesus, dass du da bist und dich um uns kümmerst, auch wenn es uns scheint, dass du schläfst.
1.2. 4. Sonntag im Jks. [IV] Lj. A
Tag des Lebens (in I)
(L1) Buch Zéfanja 2, 3; 3, 12-13
Psalm 146, 5 u. 7.8-9b.9c-10 (R: Matthäus 5, 3)
(L2) 1. Korintherbrief 1, 26-31
(E) Matthäus 5, 1-12a
Jesus stieg auf den Berg – Mt 5, 1
Auf dem Berg spricht Gott. Jesus hat ihn gehört und teilt uns sein Wort mit: „Selig“.
Daher wissen wir, dass der Vater uns als selig betrachtet und will, dass wir in seinem Herzen sind.
Selig sind die Sanftmütigen, Betrübten, Barmherzigen, die reinen Herzens, Friedensstifter, um der Gerechtigkeit willen Verfolgten und die Armen: All jene, die nur auf den Vater vertrauen.
2.2. (F) Darstellung des Herrn
Tag des geweihten Lebens / Maria Lichtmess [P]
(L) Buch Maleáchi 3, 1-4 oder Hebräerbrief 2, 11-12.13c-18
Psalm 24, 7-8.9-10 (R: vgl. 10b)
(E) Lukas 2, 22-40
Meine Augen haben das Heil gesehen – Lk 2, 30
Das heutige Fest wird von der Ostkirche das Hypapante (= Begegnung) genannt, und betont den Aspekt der Begegnung des Erlösers mit dem Volk.
Simeon, ein gläubiger Angehöriger des Volkes, begegnet Jesus und fühlt sich erfüllt, obwohl Jesus noch ein Kind ist. Diese Begegnung schenkt Simeon Frieden und er dankt Gott mit den Worten: „Meine Augen haben dein Heil gesehen“.
Jesus zu begegnen und ihn zu erkennen, bringt jedem Menschen Lebensfülle.
3.2. Dienstag der 4. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Blasius / (g) Hl. Ansgar
(L) 2. Buch Samuel 18, 6.9-10.14b.24-25a.30 – 19, 3
Psalm 86, 1-2.3-4.5-6 (R: 1a)
(E) Markus 5, 21-43
Meine Tochter, dein Glaube hat dich gerettet – Mk 5, 34
Eine Frau, die seit zwölf Jahren krank war, erfährt von der Anwesenheit Jesu und nähert sich ihm vertrauensvoll. Sie ist der Überzeugung, dass sie von ihrer Krankheit erlöst wird, indem sie Jesu Mantel berührt.
Jesus bemerkt sie und hilft ihr, ihren Glauben öffentlich zu bekennen. Dann sagt er ihr: „Dein Glaube hat dich gerettet“.
Von da an wird Jesus ihre Stütze sein und ihr Kraft geben, nicht der Sünde zu verfallen.
4.2. Mittwoch der 4. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Rabanus Maurus
(L) 2. Buch Samuel 24, 2.9-17
Psalm 32, 1-2.5.6-7 (R: vgl. 5)
(E) Markus 6, 1b-6
Was ist das für eine Weisheit, die ihm gegeben ist? – Mk 6, 2
Das Volk von Nazareth, das über die Weisheit Jesu staunt, stellt sich diese Frage.
Mit derselben Weisheit sprechen viele demütige Priester während der Heiligen Messe.
Ebenso weise sind die vielen Heiligen, die in verschiedenen Situationen um Beistand angerufen werden. Auch in ihnen, die den verborgenen Vater kennen und lieben, spricht der Heilige Geist.
5.2. Donnerstag der 4. Woche im Jks. [IV]
(G) Hll. Ingénuin und Álbuin / (g) Hl. Ágatha / Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) 1. Buch der Könige 2, 1-4.10-12
- Buch der Chronik 29, 10b-11a.11b-12a.12b-13 (R: vgl. 12a)
(E) Markus 6, 7-13
Sei stark und mannhaft – 1 Kön 2, 2
Bei diesen Worten denkt man unwillkürlich an die in der Welt so hochgehaltene Stärke und Hybris.
David hingegen spricht zu seinem Sohn Salomo von einer anderen Art von Stärke: einer Stärke, die auf Vertrauen und Gehorsam gegenüber Gott beruht.
Das gleiche Vertrauen und der gleiche Gehorsam werden die von Jesus gesandten Zwölf begleiten und ihnen sogar Macht über Dämonen geben.
6.2. Freitag der 4. Woche im Jks. [IV]
(G) Hl. Paul Miki und 25 Gefährten
Herz-Jesu-Freitag
(L) Buch Jesus Sirach 47, 2-11
Psalm 18, 31 u. 47.48-49.50-51 (R: vgl. 47b)
(E) Markus 6, 14-29
Er hatte den Herrn, den Höchsten, angerufen – Sir 47, 5
Die heutige Lesung erinnert uns daran, dass David als Junge Goliath besiegt hat, indem er den Herrn anrief.
Er rief ihn nicht als letzten Ausweg an, als er keine andere Lösung sah, sondern als ersten Schritt. Er hatte ein solches Vertrauen in den Herrn, dass er sich völlig zur Verfügung stellte, ohne sich um sein eigenes Leben zu sorgen.
Wir werden ebenso wenig enttäuscht werden, wenn wir auf den Herrn vertrauen.
7.2. Samstag der 4. Woche im Jks. [IV]
(L) 1. Buch der Könige 3, 4-13
Psalm 119, 9-10.11-12.13-14 (R: 12b)
(E) Markus 6, 30-34
Kommt mit an einen einsamen Ort –
Mk 6, 31
Jesus hatte die Zwölf ausgesandt, um den Weg für ihn zu bereiten. Sie hatten Zeichen und Wunder getan, weil er ihnen Macht gegeben hatte.
Als sie zurückkehrten, waren sie begeistert und müde. Jesus, der gute Hirte, bemerkte dies und lud sie ein, sich mit ihm zurückzuziehen und sich auszuruhen.
Danke, Jesus, dass du auch heute noch Menschen aussendest, die deinen Namen verkünden und aus der Abgeschiedenheit immer wieder Kraft und Mut aus dir schöpfen.
8.2. 5. Sonntag im Jks. [I] Lj. A
(g/e) Hl. Hieronymus Ämiliani
(g/e) Hl. Josefine Bakhíta
(L1) Buch Jesaja 58, 7-10
Psalm 112, 4-5.6-7.8-9 (R: 4a)
(L2) 1. Korintherbrief 2, 1-5
(E) Matthäus 5, 13-16
Ihr seid das Salz der Erde – Mt 5, 13
Wer ist das Salz, das im Teig der Welt verborgen und gestreut ist? Es sind die Seligen, die Sanftmütigen und die reinen Herzens, die Barmherzigen, die Friedensstifter und die Armen.
Das Salz der Erde sind all jene, die in das Herz des Vaters eingetaucht sind. Wenn sie da sind, ist das Leben in der Welt schön, liebenswert und fröhlich. Sie sind Jesu Freude.
9.2. Montag der 5. Woche im Jks. [I]
(L) 1. Buch der Könige 8, 1-7.9-13
Psalm 132, 6-7.8-9.10 u. 13 (R: 8a)
(E) Markus 6, 53-56
Man erkannte ihn sogleich – Mk 6, 54
Jesus, der Demütige und Sanftmütige, „der Schönste unter den Menschenkindern“, wird von den Menschen sofort erkannt.
Diejenigen, die ihn berühren konnten, wurden gerettet. Sie fanden in ihren Herzen einen Frieden und eine Freude, die sie nie zuvor erlebt hatten.
Jesus, ich danke dir, dass auch ich dich kennen darf.
10.2. Dienstag der 5. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Scholastika
(L) 1. Buch der Könige 8, 22-23.27-30
Psalm 84, 3.4.5 u. 10.11 (R: vgl. 2a)
(E) Markus 7, 1-13
Achte auf das Flehen deines Knechtes –
1 Kön 8, 30
König Salomo, der Sohn Davids, hat den Bau des Tempels beendet.
Während der Einweihungsfeierlichkeiten betet er zu Gott für sich und das Volk: „Erhöre die, die in diesem Haus beten, höre und vergib“.
Danke, Vater, dass du das Gebet deiner Kirche erhörst und jenen ihre Fehler vergibst, die dich darum bitten.
11.2. Mittwoch der 5. Woche im Jks. [I]
(g) Unsere Liebe Frau von Lourdes
Welttag der Kranken
(L) 1. Buch der Könige 10, 1-10
Psalm 37, 5-6.30-31.39-40b (R: vgl. 30a)
(E) Markus 7, 14-23
Der HERR hat dich zum König bestellt – 1 Kön 10, 9
Dieses Wort der Königin von Saba ist an Salomo gerichtet. Sie erkennt an, dass es Gott ist, der ihn als König in Israel eingesetzt hat.
Wenn der König Gott liebt, hat das ganze Volk etwas davon.
Deshalb ermahnt uns der heilige Paulus, für die Herrscher zu beten. Sie tragen große (geistliche) Verantwortung, auch wenn sie nicht daran denken.2:
12.2. Donnerstag der 5. Woche im Jks. [I]
(L) 1. Buch der Könige 11, 4-13
Psalm 106, 3-4.35-36.37 u. 40 (R: vgl. 4a)
(E) Markus 7, 24-30
Geh nach Hause, der Dämon hat deine Tochter verlassen – Mk 7, 29
Eine Heidin fleht Jesus an, ihre Tochter von Dämonen zu befreien. Jesus weiß, dass er in erster Linie zu seinem Volk gesandt wurde.
Er erkennt den liebenden und demütigen Glauben dieser Mutter und weiß, dass sie bereits zum Himmelreich gehört und keine Heidin mehr ist. Sie ist bereit, durch Jesus das Heil zu empfangen. Daher heilt er die Tochter.
Der Teufel kann nicht in einem Haus bleiben, in dem ein demütiger Glaube an Jesus herrscht.
13.2. Freitag der 5. Woche im Jks. [I]
(L) 1. Buch der Könige 11, 29-32; 12, 19
Psalm 81, 10-11b.12-13.14-15 (R: vgl. 11a.9a)
(E) Markus 7, 31-37
Er seufzte und sagte zu ihm: Effata! –
Mk 7, 34
Ein Taubstummer wird zu Jesus gebracht, damit er ihn heilt.
Jesus nimmt ihn beiseite, steckt ihm die Finger in die Ohren, berührt mit dem Speichel seine Zunge und sagt mit Blick zum Vater: „Öffne dich!“.
Durch die Sakramente öffnet die Kirche immer wieder unsere Ohren, damit wir das Wort hören, und unseren Mund, damit wir es anderen mitteilen.
14.2. (F) Hll. Cyrill und Methodius [P]
(L) Apostelgeschichte 13, 46-49
Psalm 117, 1.2 (R: vgl. Markus 16, 15)
(E) Lukas 10, 1-9
Wenn dort ein Sohn des Friedens wohnt, wird euer Friede auf ihm ruhen – Lk 10, 6
Wir feiern das Fest zweier Missionare, denen wir die heutigen Missionare und Glaubensboten anvertrauen.
Sie sind das Feuer der Liebe und das Licht für die ganze Gemeinde.
Bitten wir den Herrn darum, dass sie auf viele Menschen treffen, die sie innerlich formen und zu Werkzeugen seines Friedens machen können.
15.2. 6. Sonntag im Jks. [II] Lj. A
(L1) Buch Jesus Sirach 15, 15-20
Psalm 119, 1-2.4-5.17-18.33-34 (R: vgl. 1)
(L2) 1. Korintherbrief 2, 6-10
(E) Matthäus 5, 17-37
Eure Rede sei: Ja ja, nein nein – Mt 5, 37
Jesus erklärt seinen Jüngern die neue Gerechtigkeit im Himmelreich.
Sie wird immer mit seiner Liebe beginnen und betrifft jeden Aspekt des Lebens in den Beziehungen zu Gott und zu den Menschen.
Diese Gerechtigkeit wird durch eine einfache, aufrichtige und schnörkellose Sprache ausgedrückt. Es ist die Sprache dessen, der weiß, dass er in der Gegenwart des Vaters ist.
16.2. Montag der 6. Woche im Jks. [II]
(L) Jakobusbrief 1, 1-11
Psalm 119, 67-68.71-72.75-76 (R: 77a)
(E) Markus 8, 11-13
Die Prüfung eures Glaubens bewirkt
Geduld – Jak 1, 3
Der Apostel Jakobus wendet sich an die Brüder in der Diaspora. Es sind jene, die verstreut unter den Heiden und weit weg von Jerusalem leben.
Die an diese Menschen gerichtete Ermutigung gilt auch uns: Jede Glaubensprüfung, die wir im Vertrauen auf den Herrn ertragen, stärkt uns in der Geduld.
Das wird uns immer mehr mit Jesus vereint leben lassen.
17.2. Dienstag der 6. Woche im Jks. [II]
(g) Hll. Sieben Gründer der Serviten
(L) Jakobusbrief 1, 12-18
Psalm 94, 12-13.14-15.18-19 (R: vgl. 12a)
(E) Markus 8, 14-21
Was macht ihr euch darüber Gedanken, dass ihr keine Brote habt? – Mk 8, 17
Wie viele besorgte und enttäuschte Aussagen hört man, wenn man mit anderen über die Situation in der Kirche spricht.
„Es gibt keinen Glauben mehr“, „Es kommen kaum Leute zur Messe“, „Es gibt immer weniger Gottesdienste“, sind nur einige der oft gehörten Sätze. Jesus wiederholt seine Frage uns gegenüber.
So wie die Jünger im Boot ein Brot bei sich hatten, nämlich Jesus, so ist er auch hier und jetzt mitten unter uns. Er ist unser Leben, unsere Freude, der Retter, auf den wir vertrauen sollen.
18.2. Aschermittwoch [P]
Beginn der österlichen Bußzeit
(L1) Buch Joël 2, 12-18
Psalm 51, 3-4.5-6b.12-13.14 u. 17 (R: vgl. 3)
(L2) 2. Korintherbrief 5, 20 – 6, 2
(E) Matthäus 6, 1-6.16-18
Bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist – Mt 6, 6
Zu Beginn der Vorbereitungszeit auf Ostern sagt Jesus, wie wir sie leben sollen: mit Nächstenliebe, Fasten und Gebet.
Wir tun alles aus Liebe zum Vater, um ihm die Ehre zu geben.
Er wird uns erneuern und mit einem neuen Leben belohnen.
19.2. Donnerstag nach Aschermittwoch [IV]
(L) Buch Deuterónomium 30, 15-20
Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Buch Jeremia 17, 7)
(E) Lukas 9, 22-25
Wähle also das Leben – Dtn 30, 19
Moses fährt im Buch Deuterónomium fort: „… damit du lebst, du und deine Nachkommen. Liebe den Herrn, deinen Gott, hör auf seine Stimme und halte dich an ihm fest; denn er ist dein Leben.“
Wir sehen, dass dies so ist, wir sehen es in unserem eigenen Leben und im Leben unserer Mitmenschen.
Die Fastenzeit ist eine wertvolle Gelegenheit für uns, uns zu engagieren und konsequent zu sein.
20.2. Freitag nach Aschermittwoch [IV]
(L) Buch Jesaja 58, 1-9a
Psalm 51, 3-4.5-6b.18-19 (R: 19b)
(E) Matthäus 9, 14-15
Wenn du rufst, wird der HERR dir Antwort geben – Jes 58, 9
Die Fastenzeit ist eine heilige Zeit des Gebets. Schon die Propheten erinnerten das Volk daran, dass der Herr auf diejenigen hört, die sein Leben leben, das reine und fleißige Liebe ist.
Jesus wiederholte dies eindringlich und seine Stimme ertönt noch immer in der Kirche.
Ich will mich bemühen, seine Liebe zu praktizieren: Der Herr wird mein Gebet annehmen und mich mit dem Heiligen Geist erfüllen.
21.2. Samstag nach Aschermittwoch [IV]
(g) Hl. Petrus Damiani
(L) Buch Jesaja 58, 9b-14
Psalm 86, 1-2.3-4.5-6 (R: 11a)
(E) Lukas 5, 27-32
Der HERR wird dich immer führen –
Jes 58, 11
Vertrauen in den Herrn, dem Wort des Herrn Bedeutung schenken und seiner Liebe Raum geben, ist der Weg, um sein Wirken in der Welt zu erkennen.
Wenn ich mich von seiner Liebe leiten lasse und versuche, sie zu leben, wird der Herr selbst mich führen.
Er wird um mich herum jenen Frieden, jene Erleichterung und Gelassenheit verbreiten, nach denen wir alle dürsten.
22.2. Erster Fastensonntag
(F/e) Káthedra Petri [I] Lj. A
Hausgottesdienst
(L1) Buch Génesis 2, 7-9; 3, 1-7
Psalm 51, 3-4.5-6b.12-13.14 u. 17 (R: vgl. 3)
(L2) Römerbrief 5, 12-19
(E) Matthäus 4, 1-11
Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten – Mt 4, 10
Jesus liebt den Vater von ganzem Herzen und beweist dies vierzig Tage lang in der Wüste, indem er demütig fastet.
Satan, der Versucher, kann ihn nicht davon abbringen, weiterhin Sohn zu sein.
Jesu Antwort könnte auch lauten: „Ich bin Gottes Sohn, daher wird er mir sagen, was ich tun soll“. Versuchen wir, Jesus nachzuahmen.
23.2. Montag der 1. Woche der Fastenzeit [I]
(G) Hl. Polykarp
(L) Buch Levítikus 19, 1-2.11-18
Psalm 19, 8.9.10.11 u. 15 (R: vgl. Johannes 6, 63b)
(E) Matthäus 25, 31-46
Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid – Mt 25, 34
Wir sehnen uns danach, dass Jesus auch uns einlädt, wenn er in Herrlichkeit wiederkommt.
Diese Einladung wird ein unendliches Geschenk sein, welches wir mit Zuversicht erwarten.
Heiliger Polykarp, Vater der Kirche von Smyrna, halte Fürsprache für uns und die Kirche der Türkei, die uns am Herzen liegt.
24.2. (F) Hl. Apostel Matthias [P]
(L) Apostelgeschichte 1, 15-17.20ac-26
Psalm 113, 1-2.3-4.5a u. 6-7 (R: 2)
(E) Johannes 15, 9-17
Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt – Joh 15, 9
Die Weisheit, das Geschenk des Heiligen Geistes, ist ein unbeschreiblicher Reichtum.
Sie lässt uns mildtätig, ohne Stolz, ohne Hintergedanken und gehorsam sein. Durch sie können wir unsere Glaubensgeschwister als Gabe Gottes annehmen.
Heiliger Geist, wir bitten um deine Weisheit.
25.2. Mittwoch der 1. Woche der Fastenzeit [I]
(g) Hl. Walburga
(L) Buch Jona 3, 1-10
Psalm 51, 3-4.12-13.18-19 (R: 19b)
(E) Lukas 11, 29-32
Siehe, hier ist mehr als Salomo – Lk 11, 31
Wir hören, wie Jesus sein Volk tadelt.
Das Volk hört sein weises Wort, das dem des großen Königs Salomo weit überlegen ist, aber es will nur Wunder sehen und nimmt ihn nicht als Messias an, dem es gehorchen soll.
Wir, die Kirche Jesu, werden demütig sein und darauf achten, uns nicht nur Christen zu nennen, sondern es zu sein, indem wir in liebendem Gehorsam zu ihm leben.
26.2. Donnerstag der 1. Woche der Fastenzeit [I]
(L) Buch Ester 4, 17k.17l-m.17r-t
Psalm 138, 1-2b.2c-3.7c-8 (R: 3a)
(E) Matthäus 7, 7-12
Bittet und es wird euch gegeben – Mt 7, 7
Wir brauchen uns nicht zu ängstigen, wenn wir auf unsere Fragen keine Antwort erhalten.
Der Vater freut sich, wenn wir uns an ihn wenden, denn sonst hätten wir kein Leben. Er wird uns immer antworten, auch wenn die Antwort vielleicht nicht so ist, wie wir es uns wünschen.
Der Vater schenkt uns den Heiligen Geist, der viel mehr ist als unsere Wünsche.
27.2. Freitag der 1. Woche der Fastenzeit [I]
(L) Buch Ezechiel 18, 21-28
Psalm 130, 1-2.3-4.5-6b.6c-7a u. 8 (R: 3)
(E) Matthäus 5, 20-26
Jeder, der seinem Bruder zürnt, soll dem Gericht verfallen sein – Mt 5, 22
Jesus verkündet eine neue Gerechtigkeit, die ganz anders ist als jene, welche die Pharisäer gelebt haben.
Jesus, du hast auch mich wachgerüttelt: Wenn ich meinem Bruder zürne, liebe ich meinen Herrn nicht.
Um gerecht zu sein, werde ich Buße tun und meinen Bruder von Herzen um Vergebung bitten.
28.2. Samstag der 1. Woche der Fastenzeit [I]
(L) Buch Deuterónomium 26, 16-19
Psalm 119, 1-2.4-5.7-8 (R: vgl. 1)
(E) Matthäus 5, 43-48
Du möchtest ein Volk werden, das dem HERRN heilig ist – Dtn 26, 19
Welche Freude ist es für uns Christen, das heilige Volk des Herrn zu sein!
Der Heilige Geist, den wir in der Taufe geschenkt bekommen haben, lebt in uns und wir können seine Zeugen sein.
Wir können sein Wort hören, es leben und anderen weitergeben.
1.3. Zweiter Fastensonntag [II] Lj. A
(L1) Buch Génesis 12, 1-4a
Psalm 33, 4-5.18-19.20 u. 22 (R: 22)
(L2) 2. Timótheusbrief 1, 8b-10
(E) Matthäus 17, 1-9
Sie fürchteten sich sehr – Mt 17, 6
Jesus betete auf dem Berg und erstrahlte plötzlich im Licht, „seine Kleider wurden weiß wie das Licht“.
Die Jünger hatten Gott gesehen und bekamen Angst. Jesus berührte und beruhigte sie mit den Worten: „Steht auf und fürchtet euch nicht!“
Der wahre Gott offenbart sich in Jesus und ist Jesus selbst. Er ist lebensspendende Liebe, Freude und Sicherheit.
2.3. Montag der 2. Woche der Fastenzeit [II]
(L) Buch Daniel 9, 4b-10
Psalm 79, 5 u. 8.9.11 u. 13 (R: vgl. 103, 10a)
(E) Lukas 6, 36-38
Wir haben uns gegen dich versündigt – Dan 9, 8
Daniel betet in Demut und Reue. Er erkennt, dass die Unterdrückung und Verbannung des Volkes eine Folge des Ungehorsams gegenüber Gott sind.
Sündigen heißt, sich an Gottes Stelle zu setzen, die eigenen Wünsche für wichtiger und weiser zu halten als seine. Was wird mit dem Geschöpf, das die Liebe seines Schöpfers ablehnt, passieren?
Barmherziger Vater, nimm mich zurück in deine Güte, auch wenn ich gesündigt habe.
3.3. Dienstag der 2. Woche der Fastenzeit [II]
(L) Buch Jesaja 1, 10.16-20
Psalm 50, 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)
(E) Matthäus 23, 1-12
Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden – Mt 23, 12
In unserer Gemeinschaft wurde einem anderen ein Dienst zugeteilt, den ich gerne ausgeführt hätte.
Anstatt mich zu beklagen, habe ich versucht, demütig zu bleiben. Es dauerte nicht lange, da wurde ich zu einem noch besseren Dienst gerufen.
Herr, hilf mir, demütig zu bleiben und in allem deinen Willen zu erkennen.
4.3. Mittwoch der 2. Woche der Fastenzeit [II]
(g) Hl. Kasimir von Polen
(L) Buch Jeremia 18, 18-20
Psalm 31, 5-6.12 u. 14.15-16 (R: 17b)
(E) Matthäus 20, 17-28
Bei euch soll es nicht so sein – Mt 20, 26
Jesus war auf dem Weg nach Jerusalem, um sich zu opfern und kreuzigen zu lassen.
Er hatte mit den Jüngern viel Geduld, denn sie waren mit ihren menschlichen Gedanken damit beschäftigt, sich gegenseitig übertreffen zu wollen.
Mit den Worten „Bei euch soll es nicht so sein“ weist Jesus sie darauf hin, dass sie in der Welt dienen und nicht herrschen sollen. Dasselbe sagt er heute auch mir.
5.3. Donnerstag der 2. Woche der Fastenzeit [II]
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) Buch Jeremia 17, 5-10
Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Buch Jeremia 17, 7)
(E) Lukas 16, 19-31
Ich, der HERR, erforsche das Herz und prüfe die Nieren – Jer 17, 10
Herr, was suchst du in unseren Herzen?
Die Antwort auf diese Frage finden wir in der heutigen Liturgie und einer Vielzahl von Bibelstellen: Vertrauen, Demut, Reue, Umkehr und Großzügigkeit.
6.3. Freitag der 2. Woche der Fastenzeit [II]
(g) Hl. Fridolin von Säckingen
Herz-Jesu-Freitag
(L) Buch Génesis 37, 3-4.12-13a.17b-28
Psalm 105, 16-17.18-19.20-21 (R: vgl. 5a)
(E) Matthäus 21, 33-43.45-46
Die Menge hielt ihn für einen Propheten – Mt 21, 46
Jesus war mehr als ein Prophet. Er sprach vom Vater und verkündete dessen Liebe mit konkreten Zeichen.
Ich kann Jesus nachfolgen, indem ich vom Vater spreche, mit lebendiger Liebe für seine bedürftigsten Kinder.
Heiliger Geist, hilf mir, den Vater zu verkünden.
7.3. Samstag der 2. Woche der Fastenzeit [II]
(G) Hll. Perpetua und Felizitas
(L) Buch Micha 7, 14-15.18-20
Psalm 103, 1-2.3-4.9-10.11-12 (R: vgl. 8)
(E) Lukas 15, 1-3.11-32
Er war verloren und ist wiedergefunden worden – Lk 15, 32
Jesus hilft uns, sein Beispiel der Liebe zu den Sündern anzunehmen.
Mit ihm können wir uns über jeden Menschen freuen, der seine Sünde anerkennt, zu ihm zurückkehrt und bei ihm bleibt, wie der verlorene Sohn.
Jesus, danke für dieses Gleichnis, das so reich an Kraft, Licht und Barmherzigkeit ist.
8.3. Dritter Fastensonntag [III] Lj. A
(g/e) Hl. Johannes von Gott / Tag der Solidarität für das Patronat KVW-ACLI [DK]
(L1) Buch Éxodus 17, 3-7
Psalm 95, 1-2.6-7c.7d-9 (R: vgl. 7d.8a)
(L2) Römerbrief 5, 1-2.5-8
(E) Johannes 4, 5-42
Er ist wirklich der Retter der Welt –
Joh 4, 42
Nachdem die Samariter Jesus gehört haben, kommen sie zu dieser Schlussfolgerung oder besser gesagt diesem Glaubensbekenntnis.
Sie waren zu Jesus gekommen, weil sie das Zeugnis einer der ihren, einer Frau, nicht verachteten. So erfahren sie, wer Jesus ist und bezeugen, dass er durch seine Liebe die Welt rettet.
Herr Jesus, schenke uns Vertrauen in die Glaubensboten, die uns deine Liebe verkünden.
9.3. Montag der 3. Woche der Fastenzeit [III]
(g) Hl. Bruno von Querfurt
(g) Hl. Franziska Romana
(L) 2. Buch der Könige 5, 1-15a
Psalm 42, 2-3; 43, 3.4 (R: vgl. 42, 3a)
(E) Lukas 4, 24-30
Jetzt weiß ich, dass es nirgends auf der Erde einen Gott gibt außer in Israel –
2 Kön 5, 15
Gestern haben wir von den Samaritern gelesen, die als Ketzer galten und Jesus als Retter der Welt anerkannt haben.
Die heutige Lesung erzählt von einem Heiden, sogar aus dem feindlichen Volk, welcher bekennt, dass der einzig wahre Gott derjenige ist, an den das Volk Israel glaubt.
Schon im Alten Testament finden wir Zeichen der Nähe unseres Vaters, die im Neuen Testament durch Jesus in ihrer Fülle bezeugt werden.
10.3. Dienstag der 3. Woche der Fastenzeit [III]
(L) Buch Daniel 3, 25.34-43
Psalm 25, 4-5.6-7.8-9 (R: 6a)
(E) Matthäus 18, 21-35
Der Herr hatte Mitleid, ließ ihn gehen und schenkte ihm die Schuld – Mt 18, 27
Jesus zeigt uns das barmherzige Herz Gottes, des Vaters, gegenüber uns Sündern. Dann weist er uns an, seine Liebe zu den Nächsten nachzuahmen.
Er ist der Herr des Gleichnisses, der alle Schuld vergibt.
In seinem Namen wollen wir freudig Vergebung gewähren, wann immer wir darum gebeten werden.
11.3. Mittwoch der 3. Woche der Fastenzeit [III]
(L) Buch Deuterónomium 4, 1.5-9
Psalm 147, 12-13.15-16.19-20 (R: 12a)
(E) Matthäus 5, 17-19
Welche große Nation besäße Gesetze, die so gerecht sind? – Dtn 4, 8
Gott ermahnt sein Volk, sich an die Worte seiner Weisheit zu erinnern.
Er lädt uns ein, diese Worte im Gebet zu wiederholen, sie nie zu vergessen und sie an die folgenden Generationen weiterzugeben.
Jesus, danke für dein Wort, das wir leben und dessen Kostbarkeit wir bezeugen dürfen.
12.3. Donnerstag der 3. Woche der Fastenzeit [III]
(L) Buch Jeremia 7, 23-28
Psalm 95, 1-2.6-7c.7d-9 (R: vgl. 7d.8a)
(E) Lukas 11, 14-23
Wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut – Lk 11, 23
Wir haben die Möglichkeit, stets mit Jesus verbunden zu sein, indem wir den Tag mit einem Gebet beginnen.
Jesu Worte sind ein kostbarer Schatz und ein Schild, das uns vor den Versuchungen des Tages bewahrt.
Er wird uns helfen, in seiner Kirche treu zu sein und die Früchte seiner Liebe zu ernten.
13.3. Freitag der 3. Woche der Fastenzeit [III]
(L) Buch Hoséa 14, 2-10
Psalm 81, 6c-8b.8c-9.10-11b.14 u. 17 (R: vgl. 11a.9a)
(E) Markus 12, 28b-34
Das erste ist: Höre, Israel – Mk 12, 29
Hören ist der erste unerlässliche Schritt, um den Lebensweg zu beschreiten, den der Herr vorgezeichnet hat.
Hören heißt, sich daran zu erinnern, dass der Herr derjenige ist, der da ist. Er ist immer bei uns und schenkt uns seine Liebe.
Wir können uns von ihm leiten und ihn über unsere Gefühle und Gedanken herrschen lassen. So werden wir zu einem Zeichen seiner Liebe und werden unseren Mitmenschen nahe sein.
14.3. Samstag der 3. Woche der Fastenzeit [III]
(g) Hl. Mathilde von Ringelheim
(L) Buch Hoséa 6, 1-6
Psalm 51, 3-4.18-19.20-21 (R: vgl. Buch Hoséa 6, 6a)
(E) Lukas 18, 9-14
Gott, sei mir Sünder gnädig – Lk 18, 13
Dieses Gebet fand bei Gott Wohlgefallen. Die Gemeinschaft des reuigen Sünders mit dem Vater und seinen Geschwistern wurde wiederhergestellt.
Am heutigen Tag werde ich mich mit der einfachen Formel des Jesusgebets an den Herrn wenden: „Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme dich meiner, eines Sünders.“
15.3. Vierter Fastensonntag [IV] Lj. A
(g/e) Hl. Klemens Maria Hofbauer
Seminartag [DK]
(L1) 1. Buch Samuel 16, 1b.6-7.10-13b
Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: 1)
(L2) Épheserbrief 5, 8-14
(E) Johannes 9, 1-41
Er aber sagte: Ich glaube, Herr – Joh 9, 38
Der blinde Bettler hatte in Jesus die Macht Gottes am Werk gesehen. Auf Jesu Frage, ob er an den Menschensohn glaube, der ihn geheilt hat, antwortete er zuversichtlich: „Ich glaube, Herr“.
Durch die Kraft des Namens Jesu habe auch ich innere Heilung von der Sünde erfahren und begonnen, ihm zu dienen anstatt um die Zuneigung der Menschen zu betteln.
16.3. Montag der 4. Woche der Fastenzeit [IV]
(L) Buch Jesaja 65, 17-21
Psalm 30, 2 u. 4.5-6b.6cd u.12a u. 13b (R: vgl. 2ab)
(E) Johannes 4, 43-54
Er wurde gläubig mit seinem ganzen Haus – Joh 4, 53
Jesus hat Mitleid mit dem Beamten des Königs, der ihn demütig bittet, seinen sterbenden Sohn zu heilen.
Jesus sieht seinen Glauben und sagt: „Geh, dein Sohn lebt“. Der Beamte glaubte mit seiner ganzen Familie, dadurch haben sie ein neues Zentrum, eine neue Liebe, die ihre Mitglieder vereint.
Diese Familie wird durch die Liebe zu Jesus wahrhaftig leben.
17.3. Dienstag der 4. Woche der Fastenzeit [IV]
(g) Hl. Patrick
(g) Hl. Gertrud
(L) Buch Ezechiel 47, 1-9.12
Psalm 46, 2-3.5-6.8-9 (R: 8)
(E) Johannes 5, 1-16
Sofort wurde der Mann gesund – Joh 5, 9
So wie Jesus den Gelähmten aufgefordert hatte, aufzustehen, fordert er auch uns auf: „Vergebt!“, „Vertraut dem Vater!“ und „Steht auf!“
Im Gehorsam erleben wir, dass wir vergeben können, auch wenn es schwierig ist; dass der Vater uns immer beistehen wird, auch wenn wir Angst haben; dass wir uns von unserer Trägheit befreien und wir unseren Brüdern und Schwestern dienen können.
18.3. Mittwoch der 4. Woche der Fastenzeit [IV]
(g) Hl. Cyrill von Jerusalem
(L) Buch Jesaja 49, 8-15
Psalm 145, 8-9.13c-14.17-18 (R: vgl. 8)
(E) Johannes 5, 17-30
Ich vergesse dich nicht – Jes 49, 15
Der Herr versucht durch seinen Propheten, das Volk mit Verheißungen von seiner Liebe zu überzeugen.
Obwohl es ein armes und sündiges Volk ist, verspricht der Herr, ihm Weideland zu geben, seinen Weg zu ebnen, ihm Schatten zu spenden und es zu sprudelnden Quellen zu führen.
Er versichert seinem Volk, dass seine Liebe die Liebe einer Mutter übertrifft und er es nie vergisst.
19.3. (H) Hl. Josef, Bräutigam der Gottes-
mutter Maria, Nährvater der hl. Familie,
Patron Tirols [P]
(L1) 2. Buch Samuel 7, 4-5a.12-14a.16
Psalm 89, 2-3.4-5.27 u. 29 (R: Lukas 1, 32b)
(L2) Römerbrief 4, 13.16-18.22
(E) Matthäus 1, 16.18-21.24a oder Lukas 2, 41-51a
Josef tat, was der Engel des Herrn ihm befohlen hatte – Mt 1, 24
Josef, ein gerechter Mann, hatte beschlossen, sich in aller Stille von seiner Braut Maria zu trennen. Im Traum offenbarte ihm ein Engel, dass das neue Leben, das in Maria verborgen war, das Werk des Heiligen Geistes sei.
Josef hörte auf den Engel und so wurde Gottes Plan für ihn und die Welt verwirklicht.
Heiliger Josef, hilf uns heute, auf Gott zu hören, wenn wir in Not sind.
20.3. Freitag der 4. Woche der Fastenzeit [IV]
(L) Buch der Weisheit 2, 1a.12-22
Psalm 34, 17-18.19-20.21 u. 23 (R: 19a)
(E) Johannes 7, 1-2.10.25-30
Ich komme von ihm – Joh 7, 29
Jesus hört, was die Leute während des Festes über ihn sagen.
Sie wissen, dass er aus Nazareth kommt, verstehen aber nicht, dass er der von Gott gesandte Christus ist. Dass er vom Vater kommt, wird sich später in seiner vollkommenen Liebe am Kreuz zeigen.
Herr Jesus, lass mich an die von dir verkündete Wahrheit glauben und sie bezeugen.
21.3. Samstag der 4. Woche der Fastenzeit [IV]
(L) Buch Jeremia 11, 18-20
Psalm 7, 2-3.9-10.11-12 (R: vgl. 2a)
(E) Johannes 7, 40-53
Dir habe ich meine Sache anvertraut – Jer 11, 20
Der Prophet Jeremia merkt, dass einige der Anführer des Volkes ein Komplott schmieden, um ihn zu töten. Sie wollen nicht mehr hören, dass er im Namen des Herrn prophezeit.
Jeremia betet mit großer Zuversicht und Gewissheit zu Gott. Er verlässt sich auf den, der als gerechter Richter Herz und Nieren prüft.
Dies ist die Prophezeiung dessen, was mit Jesus geschehen wird, der sich vertrauensvoll dem Vater überlies und auferweckt wurde.
22.3. Fünfter Fastensonntag [I] Lj. A
(L1) Buch Ezechiel 37, 12b-14
Psalm 130, 1-2.3-4.5-6b.6c-7a u. 8 (R: 7bc)
(L2) Römerbrief 8, 8-11
(E) Johannes 11, 1-45
Vater, ich danke dir, dass du mich erhört hast – Joh 11, 41
Jesus, du stehst vor dem Grab deines Freundes Lazarus.
Bevor du ihn aus dem Grab rufst, wendest du dich im vertrauensvollen Gebet an den Vater.
Du zeigst mir, dem Vater zu danken, noch bevor ich sein Eingreifen bemerke. Er ist der Gott des Lebens.
23.3. Montag der 5. Woche der Fastenzeit [I]
(g) Hl. Turibio von Mongrovéjo
(L) Buch Deuterónomium 13, 1-9.15-17.
19-30.33-62
Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: 4abc)
(E) Johannes 8, 1-11 oder 8, 12-20
Er bückte sich wieder und schrieb auf die Erde – Joh 8, 8
Während die Schriftgelehrten und Pharisäer die Frau bereits verurteilt haben und sie steinigen wollen, verurteilt Jesus weder die Frau noch die Ankläger.
Durch sein Verhalten und seine Worte „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie“, will er alle zum Nachdenken bringen.
Bevor ich mir anmaße, über andere zu richten, sollte ich daran denken, dass nur derjenige richten und züchtigen kann, der ohne Sünde ist.
24.3. Dienstag der 5. Woche der Fastenzeit [I]
(L) Buch Númeri 21, 4-9
Psalm 102, 2-3.16-17.18-19.20-21 (R: vgl. 2)
(E) Johannes 8, 21-30
Ihr stammt von unten, ich stamme von oben – Joh 8, 23
Jesus, der Vater hat dich gesandt, um mich in die Gemeinschaft mit ihm zu führen.
Dein Tod am Kreuz hat mich vom Gift des Misstrauens, des Stolzes und der Selbstsucht geheilt.
Jesus, wie der gute Schächer erhebe ich meine Augen zu dir, um in dein Reich aufgenommen zu werden.
25.3. (H) Verkündigung des Herrn [P]
(L1) Buch Jesaja 7, 10-14
Psalm 40, 7-8.9-10.11 (R: vgl. 8a.9a)
(L2) Hebräerbrief 10, 4-10
(E) Lukas 1, 26-38
Mir geschehe, wie du es gesagt hast –
Lk 1, 38
Am heutigen Fest der Verkündigung des Herrn betrachten wir Marias Bereitschaft und Hingabe an den Willen Gottes, durch die das Wort Fleisch wird.
Ich kann von Maria lernen, mich Gott völlig anzuvertrauen.
Vater, lass es auch für mich geschehen nach deinem Wort.
26.3. Donnerstag der 5. Woche der Fastenzeit [I]
(g) Hl. Liudger
(L) Buch Génesis 17, 1a.3-9
Psalm 105, 4-5.6-7.8-9 (R: 7a.8a)
(E) Johannes 8, 51-59
Jesus verließ den Tempel – Joh 8, 59
Jesus diskutierte im Tempel mit den Anführern des Volkes, die ihn und seine göttliche Natur nicht anerkannten.
Geblendet von ihrem Stolz und ihrer Heuchelei konnten sie sein Zeugnis nicht annehmen, das auch durch Krankenheilungen bestätigt wurde.
Jesus verließ den Tempel und die Herrlichkeit Gottes hat diesen nicht mehr bewohnt.
27.3. Freitag der 5. Woche der Fastenzeit [I]
Schmerzensfreitag
(L) Buch Jeremia 20, 10-13
Psalm 18, 2-3.4-5.6-7b.7cd u. 20 (R: vgl. 7)
(E) Johannes 10, 31-42
Der HERR steht mir bei wie ein gewaltiger Held – Jer 20, 11
Jesus, die religiösen Anführer des Volkes hatten dich nie angenommen. Du hast den Vater verkündet, der ihren hochmütigen und egoistischen Herzen unbekannt war.
Nun ist die Stunde deiner Verfolgung gekommen. Du vertraust dich dem Vater an und lernst von Jeremia.
Ich bete dich an, um zu lernen, für dein Reich zu leiden.
28.3. Samstag der 5. Woche der Fastenzeit [I]
(L) Buch Ezechiel 37, 21-28
Psalm 31, 10.11-12b.13 (R: vgl. 10d)
(E) Johannes 11, 45-57
Ich befreie sie von aller Sünde – Ez 37, 23
Jesus, du stehst vor der Passion. Wir werden ihrer in der kommenden Karwoche mit Liebe gedenken.
Du wirst leiden, um uns ein reines und neues Herz zu geben, als gehorsame Kinder.
Wir werden fähig sein, den Willen des Vaters zu tun und endlich Freude zu empfinden. Wir danken dir, Jesus!
29.3. Palmsonntag [P] Lj. A
(L1) Buch Jesaja 50, 4-7
Psalm 22, 8-9.17-18.19-20.23-24 (R: 2)
(L2) Philipperbrief 2, 6-11
(E) Matthäus 21, 1-11
Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa – Mt 21, 11
Umzingelt von einer Menschenmenge zieht Jesus zum Paschafest in Jerusalem ein und großer Jubel begleitet ihn. „Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn. Hosanna in der Höhe!“
Jesus wird gefeiert wie ein siegreicher irdischer König, er aber weiß, dass er der in der Heiligen Schrift prophezeite Messias ist, der in Sanftmut zu seinem Volk kommt.
30.3. Montag der Karwoche [II]
(L) Buch Jesaja 42, 5a.1-7
Psalm 27, 1.2.3.13-14 (R: 1a)
(E) Johannes 12, 1-11
Mich habt ihr nicht immer – Joh 12, 8
Maria Magdalena hatte Jesu Füße mit einem kostbaren Öl gesalbt, woraufhin Judas Iskariot sie für diese Geste kritisierte.
Judas liebte Jesus nicht und hätte mit dem Geld für das verkaufte Öl nicht, wie von ihm vorgegeben, die Armen versorgt.
Nur diejenigen, die Jesus wirklich lieben, lieben auch die Armen auf eine wahre, göttliche und heilige Weise.
31.3. Dienstag der Karwoche [II]
(L) Buch Jesaja 49, 1-6
Psalm 71, 1-2.3.5-6.15 u. 17 (R: 15a)
(E) Johannes 13, 21-33.36-38
Wohin ich gehe, dorthin kannst du mir jetzt nicht folgen – Joh 13, 36
Jesus, du hast versucht, deinen Freunden den Willen des Vaters zu offenbaren.
Der Tod am Kreuz wartet auf dich, und du allein wirst dorthin gehen. Nur du bist die Liebe, die die Welt rettet.
Nach deiner Auferstehung wirst du deinen Jüngern den Heiligen Geist einhauchen, wodurch auch sie den Weg der vollkommenen Liebe gehen können.
1.4. Mittwoch der Karwoche [II]
(L) Buch Jesaja 50, 4-9a
Psalm 69, 8-9.10 u. 12.21b-22.31 u. 33 (R: 14bc)
(E) Matthäus 26, 14-25
GOTT, der Herr, wird mir helfen –
Jes 50, 9
Diese Aussage stammt vom Propheten Jesaja, der damit Jesu Leiden angekündigt hat.
Jesus hat völliges Vertrauen in den Vater, selbst im Moment des Verrates. Deshalb kann er den Verräter bis zum Ende lieben.
Ich kann von Jesus lernen, mich vertrauensvoll in die Hände meines Vaters zu begeben.
2.4. Gründonnerstag [P]
(g) Hl. Franz von Páola
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L1) Buch Éxodus 12, 1-8.11-14
Psalm 116, 12-13.15-16.17-18 (R: vgl. 1. Korintherbrief 10, 16)
(L2) 1. Korintherbrief 11, 23-26
(E) Johannes 13, 1-15
Auch ihr müsst einander die Füße waschen – Joh 13, 14
Jesus gibt uns ein neues Gebot und lebt es vor. Einem anderen die Füße zu waschen, ist wie der freudige Dienst einer Mutter an ihren Kindern.
Die mütterliche Liebe wird die Jünger Jesu kennzeichnen: Jeder wird in Demut dem anderen dienen und gleichzeitig den Dienst eines anderen annehmen.
3.4. Karfreitag [P]
Abgabe des Fastenopfers [DK] / Beginn der Novene zur göttlichen Barmherzigkeit
(L1) Buch Jesaja 52, 13 – 53, 12
Psalm 31, 2 u. 6.12-13.15-16.17 u. 25 (R: Lukas 23, 46)
(L2) Hebräerbrief 4, 14-16; 5, 7-9
(E) Johannes 18, 1 – 19, 42
Du sagst es, ich bin ein König – Joh 18, 37
Pilatus versteht Jesu Antwort nicht. Für Pilatus bedeutet König sein, zu herrschen, für Jesus aber bedeutet es, zu dienen und das Leben hinzugeben.
Jesu Reich ist ein Reich der Geschwister und Freunde, nicht der Untertanen und Diener.
Du bist mein König, Jesus: Nimm mich in dein Reich auf, damit ich meinen Mitmenschen dienen kann.
4.4. Karsamstag [P]
(g) Hl. Isidor von Sevilla
Er hat verwundet, er wird uns auch verbinden – Hos 6, 1
Beim heutigen Morgenlob hören wir diesen Ruf der Hoffnung.
Jesus hat sein Leben hingegeben, denn er ist sich der Hände sicher, die es empfangen.
Er wird das Hundertfache erhalten: Die Hände des Vaters werden ihn zu ewigem Leben erheben, zusammen mit einer unzähligen Schar von Schwestern und Brüdern.
5.4. (H) Auferstehung des Herrn [P] Lj. A
(g/e) Hl. Vinzenz Ferrér
Ostern
(L1) Apostelgeschichte 10, 34a.37-43
Psalm 118, 1-2.16-17.22-23 (R: vgl. 24)
(L2) Kolosserbrief 3, 1-4 oder 1. Korintherbrief 5, 6b-8
(E) Johannes 20, 1-9 oder 20, 1-18
Er sah und glaubte – Joh 20, 8
Die beiden Apostel gingen zum Grab und fanden darin nur die Leinenbinden, in die Jesu Leichnam gelegt worden war.
Obwohl sie die Schrift noch nicht verstanden hatten, glaubten sie und wurden mit Freude erfüllt.
Heute haben wir Anteil an der Freude und dem Glauben der beiden Apostel: Halleluja!
6.4. Ostermontag [P]
(L1) Apostelgeschichte 2, 14.22-33
Psalm 89, 2-3.4-5 (R: 2a)
(L2) 1. Korintherbrief 15, 1-8.11
(E) Lukas 24, 13-35 oder Matthäus 28, 8-15
Diesen Jesus hat Gott auferweckt –
Apg 2, 32
Mit diesen Worten hat Petrus den Menschen in Jerusalem das große Geheimnis verkündet, das auch wir heute feiern: Gott, der Vater, hat Jesus nicht im Tod gelassen.
Er will, dass Jesus weiterhin Hoffnung und neues Leben in die Welt bringt – durch seine Liebe und seine Demut.
Und Gott will auch uns, die wir an seine Auferstehung glauben, dafür gebrauchen.
7.4. Dienstag der Osteroktav [P]
(G) Hl. Johannes Baptist de la Salle
(L) Apostelgeschichte 2, 14a.36-41
Psalm 33, 4-5.18-19.20 u. 22 (R: vgl. 5b)
(E) Johannes 20, 11-18 oder Matthäus 28, 8-15
Jesus sagte zu ihr: Maria – Joh 20, 16
Maria glaubte, mit ihren Tränen eine große Liebe auszudrücken. Aber dieses Weinen war ein Zeugnis des Todes.
Jesus lebt und sein jetziges Leben ist viel schöner als dasjenige, dessen Ende Maria beklagte.
Er offenbart sich ihr, indem er ihren Namen ausspricht und ruft auch mich beim Namen, um mich aus meinem Tod zu erwecken.
8.4. Mittwoch der Osteroktav [P]
(L) Apostelgeschichte 3, 1-10
Psalm 105, 1-2.3-4.6-7.8-9 (R: 3b)
(E) Lukas 24, 13-35 oder Johannes 20, 11-18
Im Namen Jesu Christi, steh auf und geh umher – Apg 3, 6
Wie kann Petrus das von einem von Geburt an gelähmten Mann verlangen?
Er kann dies tun, weil er die Macht des Namens Jesu erfahren hatte und ihr vertraute.
Der Gelähmte konnte gehorchen, weil er dasselbe Vertrauen in Jesus hatte, der mit der Macht seiner Liebe wirkte und diesen Gehorsam ermöglichte.
9.4. Donnerstag der Osteroktav [P]
(L) Apostelgeschichte 3, 11-26
Psalm 8, 2 u. 5.6-7.8-9 (R: 2ab)
(E) Lukas 24, 35-48
Seht meine Hände an: Ich bin es selbst – Lk 24, 39
Die Apostel waren verängstigt und trauten ihren Augen nicht, als Jesus ihnen erschien.
Der Auferstandene zeigt ihnen seine durchbohrten Hände und Füße, bittet sie um etwas zu Essen und erklärt ihnen die Schriften.
In Not und Bedrängnis kann ich verzweifeln und klagen, ich kann mich aber ebenso vertrauensvoll an den auferstandenen Jesus wenden und so von ihm Zeugnis geben.
10.4. Freitag der Osteroktav [P]
(L) Apostelgeschichte 4, 1-12
Psalm 118, 1 u. 4.22-23.24 u. 26-27a (R: 22)
(E) Johannes 21, 1-14
Es ist der Herr – Joh 21, 7
Wie kann sich der Jünger so sicher sein?
Es genügt ihm, die vielen Fische im Netz zu sehen, die Frucht ihres Gehorsams gegenüber dem Fremden, und er erkennt Jesu Zeichen.
Es kann nur der Herr sein: Er ist es, der befiehlt und alles geschieht.
11.4. Samstag der Osteroktav [P]
(G) Hl. Stanislaus
(L) Apostelgeschichte 4, 13-21
Psalm 118, 1-2.14-15.16-17.18-19.20-21 (R: 21a)
(E) Markus 16, 9-15
Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen haben – Apg 4, 20
Die Apostel sahen, wie ein Behinderter vor Freude sprang, nur weil er den Namen Jesus hörte.
Ich habe gesehen, wie Feinde in Jesu Namen Frieden geschlossen haben; wie Männer und Frauen Kranken aus Liebe zu Jesus dienen; wie jemand aus Liebe zu Jesus Demütigungen auf sich genommen hat und mit der Kraft seiner Vergebung aufgestanden ist.
Wie die Apostel kann auch ich nicht anders, als zu verkünden, dass Jesus wirklich auferstanden ist.
12.4. 2. Sonntag der Osterzeit [II] Lj. A
Barmherzigkeitssonntag / Weißer Sonntag / Sammlung für den Solidaritätsfond für die Priester der Diözese [DK]
(L1) Apostelgeschichte 2, 42-47
Psalm 118, 2 u. 4.14-15.22-23.24-28 (R: 1)
(L2) 1. Petrusbrief 1, 3-9
(E) Johannes 20, 19-31
Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch – Joh 20, 21
Jesus offenbart sich Thomas, welcher der Erzählung der anderen Apostel keinen Glauben geschenkt hatte.
Jesus sendet auch ihn in die Welt, um die Liebe des Vaters zu leben und seinen Namen zu verkünden.
So offenbart sich die Barmherzigkeit des Vaters, die die Herzen der Menschen verändert, selbst die zweifelnden, wie das von Thomas.
13.4. Montag der 2. Osterwoche [II]
(g) Hl. Martin I.
(L) Apostelgeschichte 4, 23-31
Psalm 2, 1-3.4-6.7-9 (R: vgl. 12d)
(E) Johannes 3, 1-8
Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt – Apg 4, 31
Nach der wundersamen Freilassung von Petrus und Johannes beteten die Apostel gemeinsam.
Anstatt sich über die Gefangenschaft der beiden zu beklagen, erkannten sie auch hierin Gottes Pläne und baten den Herrn, sich wieder zu offenbaren, damit auch andere ihn erkennen und sich bekehren.
Dank ihres Vertrauens wurden alle mit dem Heiligen Geist erfüllt.
14.4. Dienstag der 2. Osterwoche [II]
(L) Apostelgeschichte 4, 32-37
Psalm 93, 1.2-3.4-5 (R: 1a)
(E) Johannes 3, 7-15
Der Menschensohn muss erhöht werden – Joh 3, 14
Die Prophezeiung Mose hatte sich erfüllt und jeder, der auf die bronzene Schlange am Pfahl blickte, wurde geheilt.
Jesus kennt den Willen Gottes und weiß, dass er am Kreuz erhöht werden muss, damit die Menschen vom Biss der Schlange – der Sünde und ihren Folgen – geheilt werden.
Wer nun auf den gekreuzigten Jesus vertraut, empfängt das ewige Leben.
15.4. Mittwoch der 2. Osterwoche [II]
(L) Apostelgeschichte 5, 17-26
Psalm 34, 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 7)
(E) Johannes 3, 16-21
Das Licht kam in die Welt – Joh 3, 19
Die Welt ist in der Finsternis, in der die Menschen die Liebe des Vaters nicht sehen.
Jesus bringt das Licht in die Welt, welches den Menschen die Augen öffnet. Aber nicht alle Menschen wissen das Licht zu schätzen: Diejenigen, die das Böse lieben, wollen im Dunkeln bleiben, damit ihre Sünden unentdeckt bleiben.
Ich wähle das Licht, um sehen zu können.
16.4. Donnerstag der 2. Osterwoche [II]
(L) Apostelgeschichte 5, 27-33
Psalm 34, 2 u. 9.17-18.19-20 (R: vgl.7)
(E) Johannes 3, 31-36
Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt – Apg 5, 30
Petrus antwortet dem Hohepriester im Tempel, dass er nicht schweigen kann, denn er wusste, dass er Gott mehr gehorchen muss als den Menschen.
Petrus wusste ebenso, dass die Auferstehung Jesu ein Werk Gottes war, das auch für den Hohepriester gut war.
Lasst uns die Wahrheit der Auferstehung nicht verschweigen und sie stattdessen freudig verkünden.
17.4. Freitag der 2. Osterwoche [II]
(L) Apostelgeschichte 5, 34-42
Psalm 27, 1.4.13-14 (R: vgl. 4ab)
(E) Johannes 6, 1-15
Lasst die Leute sich setzen – Joh 6, 10
Jesus sah, dass die Menschen hungrig waren.
Zuerst befahl er einen Akt vertrauensvollen Gehorsams von ihnen und ließ sie sich setzen. Alsdann dankte er dem Vater, der das Leben und die Vorsehung ist.
Der Vater nimmt den Dank des Sohnes an, und alle erleben die wundersame Vermehrung der Brote, von denen sie satt werden.
18.4. Samstag der 2. Osterwoche [II]
(L) Apostelgeschichte 6, 1-7
Psalm 33, 1-2.4-5.18-19 (R: 22)
(E) Johannes 6, 16-21
Ich bin es; fürchtet euch nicht – Joh 6, 20
Die Jünger hatten Jesus gehorcht und waren mit ihrem Boot auf den unruhigen See gefahren.
In der Nacht gibt er sich den verängstigten Jüngern zu erkennen.
Er geht auf dem Wasser auf sie zu und zeigt ihnen, dass er diejenigen, die ihm gehorchen, nicht im Stich lässt.
19.4. 3. Sonntag der Osterzeit [III] Lj. A
(g/e) Hl. Leo IX.
Kassian- und Vigiliussonntag [in Brixen]
(L1) Apostelgeschichte 2, 14.22-33
Psalm 16, 1-2 u. 5.7-8.9-10 (R: 11a)
(L2) 1. Petrusbrief 1, 17-21
(E) Lukas 24, 13-35 oder Johannes 21, 1-14
Jesus selbst ging mit ihnen – Lk 24, 15
Zwei enttäuschte und traurige Jünger Jesu sind froh, auf dem Weg nach Emmaus Gesellschaft zu haben.
Sie merken, dass ihr Weggefährte etwas Besonderes ist: Er nimmt sich ihrer an und erklärt ihnen die Heilige Schrift.
Jesus, danke dass du uns in jeder noch so aussichtslosen Situation zur Seite stehst und uns begleitest.
20.4. Montag der 3. Osterwoche [III]
(L) Apostelgeschichte 6, 8-15
Psalm 119, 23-24.26-27.29-30 (R: vgl. 1ab)
(E) Johannes 6, 22-29
Ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt – Joh 6, 27
Jesus sagt den Leuten, wie sie ihr Leben ändern können.
Sie sollen sich mit den Dingen beschäftigen, die für das ewige Leben nötig sind.
Darin kann Jesus ihnen helfen. Gott, der Vater, hat gezeigt, dass Jesus der Menschensohn ist, der ihnen das wahre Brot gibt.
21.4. Dienstag der 3. Osterwoche [III]
(g) Hl. Anselm
(g) Hl. Konrad von Parzham
(L) Apostelgeschichte 7, 51 – 8, 1a
Psalm 31, 3c-4.6 u.7b-8a.17 u. 21ab (R: vgl. 6a)
(E) Johannes 6, 30-35
Herr Jesus, nimm meinen Geist auf –
Apg 7, 59
Stephanus, der Diener der Gemeinde in Jerusalem, wird vor den Toren der Stadt gesteinigt.
Er verflucht seine Peiniger nicht. Er weiß, dass auch sie von Jesus gerettet werden müssen. Er übergibt sich Jesus, der ihm die Freude und Kraft gibt, für sie um Vergebung zu bitten.
Jesus, schenke mir Weisheit und Demut, wenn mir Unrecht getan wird.
22.4. Mittwoch der 3. Osterwoche [III]
(L) Apostelgeschichte 8, 1b-8
Psalm 66, 1-3a.4-5.6-7b (R: 1)
(E) Johannes 6, 35-40
Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen – Joh 6, 37
Jesus hatte das Gleichnis des Brotes verwendet, um zu erklären, dass es notwendig ist, sich von seinem Leben und seiner Weisheit zu ernähren.
Nun offenbart er seine Einheit mit dem Vater. Er ist das Geschenk Gottes. Alles, was er hat, hat er vom Vater empfangen.
Wir gehören zu Jesus, er betrachtet uns als ein von Gott erhaltenes Geschenk. Er wird uns nicht verlassen.
23.4. Donnerstag der 3. Osterwoche [III]
(g) Hl. Georg / (g) Hl. Adalbert
(L) Apostelgeschichte 8, 26-40
Psalm 66, 8-9.16-17.19-20 (R: 1)
(E) Johannes 6, 44-51
Philippus verkündete ihm das Evangelium von Jesus – Apg 8, 35
Philippus tat, wie ihm der Engel befohlen hatte und ging von Jerusalem nach Gaza hinab.
Er traf auf einen Beamten der Königin von Äthiopien, der im Buch des Propheten Jesaja las, dessen Bedeutung er nicht verstand.
Philippus erklärte ihm, dass sich diese Prophezeiungen auf Jesus beziehen. So kam der Mann zum Glauben und zur Freude, um die Taufe zu bitten.
Jesus, schenke uns Glaubensboten, die uns zu deiner Wahrheit führen.
24.4. Freitag der 3. Osterwoche [III]
(g) Hl. Fidelis von Sigmaringen
(L) Apostelgeschichte 9, 1-20
Psalm 117, 1.2 (R: vgl. Markus 16, 15)
(E) Johannes 6, 52-59
Ich bin Jesus, den du verfolgst – Apg 9, 5
Von einem Glauben, der ihm befohlen hatte, zu hassen und zu töten, kommt Saulus dazu, sich im Namen dieses Jesus hassen und töten zu lassen.
Jesus hatte ihm eine einfache Frage gestellt: „Warum verfolgst du mich?“ Wie Jona bleibt Saulus drei Tage im Dunkeln und wird sich taufen lassen, nachdem er wieder sehen kann. Er wird nicht aufhören, von Jesus zu sprechen und für ihn zu leiden.
Vater, danke für diese wunderbare Veränderung.
25.4. (F) Hl. Markus [P]
(L) 1. Petrusbrief 5, 5b-14
Psalm 89, 2-3.6-7.16-17 (R: 2a)
(E) Markus 16, 15-20
Er wird euch, die ihr kurze Zeit leiden müsst, wieder aufrichten – 1 Petr 5, 10
Petrus verabschiedet sich mit diesen Worten von Markus, den er „mein Sohn“ nennt.
Heute feiern wir das Fest des heiligen Evangelisten Markus. Er schenkte Jesus sein Leben, indem er sein Evangelium schrieb.
Wer Jesus nachfolgt, wird immer die Freude haben, ein Kreuz zu tragen, so wie er es getragen hat. Der Nachfolger Jesu weiß, dass der Herr bei ihm ist und ihn aufrichten wird.
26.4. 4. Sonntag der Osterzeit [IV] Lj. A
Weltgebetstag für geistliche Berufe
(L1) Apostelgeschichte 2, 14a.36-41
Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: 1)
(L2) 1. Petrusbrief 2, 20b-25
(E) Johannes 10, 1-10
Die Schafe hören auf seine Stimme –
Joh 10, 3
So wie die Schafe die Stimme ihres Hirten kennen, kennen wir die Stimme Jesu.
Wir können unterscheiden, ob das, was wir hören, von ihm oder von jemand anderem kommt.
Hören wir nur auf das, was vom guten Hirten kommt: nur sein Wort schenkt uns das Leben.
27.4. Montag der 4. Osterwoche [IV]
(g) Hl. Petrus Kanísius
(L) Apostelgeschichte 11, 1-18
Psalm 42, 3.4 (R: 42, 3a)
(E) Johannes 10, 1-10
Deshalb liebt mich der Vater – Joh 10, 17
Jesus zeigt uns, wer der Vater wirklich ist.
Der Vater ist der, der Jesus liebt, weil Jesus ganz in Gottes Leben eingetaucht ist. Er schenkt sich dem Sohn vollkommen, so sehr, dass er mit Recht „Vater“ genannt wird.
Vater und Sohn sind untrennbar verbunden – deshalb ist Jesus sich der Liebe des Vaters ganz sicher.
28.4. Dienstag der 4. Osterwoche [IV]
(g) Hl. Ludwig Maria Grignon de Montfort
(g) Hl. Peter Chanél
(L) Apostelgeschichte 11, 19-26
Psalm 87, 2-3.4.5 u. 7 (R: 117, 1)
(E) Johannes 10, 22-30
Einige verkündeten das Evangelium von Jesus, dem Herrn – Apg 11, 20
Durch das Evangelium können auch Heiden erkennen, dass Jesus der Herr ist. Von dem Moment an sind sie keine Heiden mehr.
Jesus ist für alle gekommen: Er hat die kanaanäische Frau und den heidnischen Hauptmann aufgenommen. Als er sah, dass sie an ihn glaubten, hat er ihnen seine Liebe geschenkt.
Um diese Liebe zu verkünden, hat Jesus die Apostel in die ganze Welt zu allen Völkern gesandt.
29.4. (F) Hl. Katharina von Siena [P]
(L) 1. Johannesbrief 1, 5 – 2, 2
Psalm 103, 1-2.3-4.8-9.13-14.17-18a (R: 1a)
(E) Matthäus 11, 25-30
Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden – Mt 11, 27
Jesus weiß, dass er alles vom liebenden Vater erhalten hat und dankt ihm. Er ist sich bewusst, dass der Vater ihm alle Menschen anvertraut hat, er bietet sich selbst für sie an.
Diese Hingabe haben die Heiligen gelernt. Heute gedenken wir der heiligen Katharina von Siena, die sich mit wahrer Liebe für das Wohl der Kirche aufopferte.
Heilige Katharina, lass deinen Gehorsam gegenüber Gott allen Völkern Europas zugutekommen.
30.4. Donnerstag der 4. Osterwoche [IV]
(g) Hl. Pius V.
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) Apostelgeschichte 13, 13-25
Psalm 89, 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)
(E) Johannes 13, 16-20
Ihr Israeliten und ihr Gottesfürchtigen, hört – Apg 13, 16
Der heilige Paulus erregt die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer in der Synagoge von Antiochia in Pisidien.
Er verkündet ihnen das Geheimnis Gottes, das Leben, den Tod und die Auferstehung seines Sohnes.
Heiliger Paulus, durch deine Schriften dürfen wir dieses Geheimnis empfangen, annehmen und lieben.
1.5. Freitag der 4. Osterwoche [IV]
(g) Hl. Josef, der Arbeiter
Herz-Jesu-Freitag
(L) Buch Génesis 1, 26 – 2, 3 oder Kolosserbrief 3, 14-15.17.23-24
Psalm 90, 3-4.5-6.12-13.14 u. 17 (R: 17c)
(E) Matthäus 13, 54-58
Der Friede Christi triumphiere in euren Herzen – Kol 3, 15
Vereint mit Jesus kann ich seinen Willen mit Liebe befolgen und seinen Frieden empfangen.
Durch Sanftmut, Demut und Barmherzigkeit kann ich andere daran teilhaben lassen.
Der heilige Josef ist hierbei mein Lehrer, Maria wird mich mit ihrer freudigen Stille begleiten.
2.5. Samstag der 4. Osterwoche [IV]
(G) Hl. Athanásius der Große
(L) Apostelgeschichte 13, 44-52
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 3cd)
(E) Johannes 14, 7-14
Wer an mich glaubt, wird die Werke,
die ich vollbringe, auch vollbringen –
Joh 14, 12
Jesus, diejenigen, die an dich glauben und dir ihr Leben anvertrauen, sind eins mit dir. Wie groß ist deine Liebe.
Ich glaube an dich und finde meine Freude darin, mit dir das Werk des Vaters zu tun.
Danke, dass du mich zu einem Werkzeug deiner Liebe machst.
3.5. 5. Sonntag der Osterzeit
(F/e) Hll. Apostel Philippus und Jakobus der Jüngere [I] Lj. A
(L1) Apostelgeschichte 6, 1-7
Psalm 33, 1-2.4-5.18-19 (R: 22)
(L2) 1. Petrusbrief 2, 4-9
(E) Johannes 14, 1-12
Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten – Joh 14, 2
Vor seinem Leiden versprach Jesus den Seinen, ihnen einen Platz im Haus seines Vaters zu bereiten.
Durch seinen Tod und seine Auferstehung können sie diesen Platz bereits im irdischen Leben einnehmen.
In seiner Kirche, dem Ort der lebendigen Steine, können sie zusammenarbeiten und sein Reich aufbauen.
4.5. Montag der 5. Osterwoche [I]
(g) Hll. Florian und 40 Märtyrer von Lorch
(L) Apostelgeschichte 14, 5-18
Psalm 115, 1-2.3-4.15-16 (R: 1ab)
(E) Johannes 14, 21-26
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt – Joh 14, 21
Jesus, wir können unsere Liebe zu dir ausdrücken, indem wir dir in unseren alltäglichen Beziehungen und Aktivitäten von ganzem Herzen gehorchen.
Danke für jedes deiner Worte, das uns zu einem Geschenk für unsere Geschwister macht.
5.5. Dienstag der 5. Osterwoche [I]
(g) Hl. Godehard (Gotthard)
(L) Apostelgeschichte 14, 19-28
Psalm 145, 10-11.12-13b.20-21 (R: vgl. 12a)
(E) Johannes 14, 27-31a
Sie ermahnten sie, treu am Glauben festzuhalten – Apg 14, 22
Die Ermutigung Paulus’ an die Christen in verschiedenen Gemeinden gilt ebenso für uns.
Wenn wir vor Prüfungen stehen und Schwierigkeiten bewältigen müssen, können wir uns am Glauben festhalten und dem Herrn vertrauen.
Dabei können wir auf die Unterstützung unserer Geschwister zählen, sie können uns aus der Finsternis ins Licht führen.
6.5. Mittwoch der 5. Osterwoche [I]
(L) Apostelgeschichte 15, 1-6
Psalm 122, 1-3.4-5 (R: 1b)
(E) Johannes 15, 1-8
Bringt reiche Frucht und meine werdet Jünger – Joh 15, 8
Gott sieht es mit Freude, wenn wir Christen reiche Frucht bringen.
Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Demut und Treue sind Früchte des Heiligen Geistes.
Lasst uns mit Jesus vereint sein und so Gott, unseren Vater, ehren.
7.5. Donnerstag der 5. Osterwoche [I]
(L) Apostelgeschichte 15, 7-21
Psalm 96, 1-2.3 u. 10 (R: vgl. 3a)
(E) Johannes 15, 9-11
Wir werden durch die Gnade Jesu, des Herrn, gerettet – Apg 15, 11
Jesus hat uns durch seine Hingabe am Kreuz befreit und von der Sünde gerettet.
Wir können ihm unsere Dankbarkeit zeigen, indem wir seinen Weisungen folgen.
Jedes gute Werk einem Nächsten gegenüber ist wie ein Dankeschön an Jesus.
8.5. Freitag der 5. Osterwoche [I]
(L) Apostelgeschichte 15, 22-31
Psalm 57, 8-9.10-11 (R: vgl. 10a)
(E) Johannes 15, 12-17
Dies trage ich euch auf, dass ihr einander liebt – Joh 15, 17
„Dies trage ich euch auf“ klingt in unseren Ohren wie ein Befehl.
Danken wir Jesus für diese Worte, die er gebraucht und mehrmals wiederholt hat.
Es bedarf seiner ganzen Autorität als liebender Herr, damit ich meinen Egoismus besiegen und in die Freude seines Reiches eintreten kann.
9.5. Samstag der 5. Osterwoche [I]
(L) Apostelgeschichte 16, 1-10
Psalm 100, 2-3.4-5 (R: vgl. 1)
(E) Johannes 15, 18-21
Ich habe euch aus der Welt erwählt –
Joh 15, 19
Jesus erwählt uns aus, wenn wir ihn lieben und versuchen, nach seiner Lehre zu leben.
Er warnt uns vor denen, die seine Worte nicht annehmen, Gottes Liebe nicht kennen und uns bekämpfen werden.
Durch Geduld, Vertrauen und Demut können wir echte Zeugen der Liebe Gottes sein.
10.5. 6. Sonntag der Osterzeit [II] Lj. A
(L1) Apostelgeschichte 8, 5-8.14-17
Psalm 66, 1-3.4-5.6-7.16 u. 20 (R: 1)
(L2) 1. Petrusbrief 3, 15-18
(E) Johannes 14, 15-21
Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch – Joh 14, 18
Nach dem Leiden und dem Tod ihres Herrn am Kreuz waren die Jünger verzweifelt und fühlten sich wie Waisen.
Aber die Hingabe Jesu war der Weg der Liebe, der die Menschheit zur Rettung geführt hat.
Herr Jesus, schenke uns das Vertrauen in deine Worte, wenn wir uns in einer scheinbar ausweglosen Situation befinden. Du verlässt uns nicht!
11.5. Montag der 6. Osterwoche [II]
(L) Apostelgeschichte 16, 11-15
Psalm 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: 4a)
(E) Johannes 15, 26 – 16, 4a
Kommt in mein Haus und bleibt da –
Apg 16, 15
Seit Jesus tief in mein Herz eingedrungen ist und ich in unsere Gemeinschaft eingetreten bin, habe ich gänzlich neue Beziehungen erlebt.
Diese beruhen nicht auf Verwandtschaft oder Freundschaft, sondern auf der gemeinsamen Zugehörigkeit zu Jesus und seiner Kirche.
Ich habe die Freude erlebt, umsonst zu lieben und geliebt zu werden.
12.5. Dienstag der 6. Osterwoche [II]
(g) Hll. Neréus und Achilléus
(g) Hl. Pankratius
(L) Apostelgeschichte 16, 22-34
Psalm 138, 1-2b.2c-3.7c-8 (R: vgl. 7d)
(E) Johannes 16, 5-11
Gehe ich aber, so werde ich den Beistand zu euch senden – Joh 16, 7
Jesus, deine Demut und dein Vertrauen in den Heiligen Geist sollen mir ein leuchtendes Beispiel sein.
In Stille will ich dem Heiligen Geist vertrauen und mich von ihm leiten lassen.
Sein Wirken ist mächtiger als meine Sorgen.
13.5. Mittwoch der 6. Osterwoche [II]
(g) Unsere Liebe Frau in Fatima
(L) Apostelgeschichte 17, 15.22 – 18, 1
Psalm 148, 1-2.11-12.13-14 (R: vgl. Buch Jesaja 6, 3)
(E) Johannes 16, 12-15
Der Geist der Wahrheit wird euch in der ganzen Wahrheit leiten – Joh 16, 13
Heiliger Geist, du wirst uns dazu führen, Kinder des Vaters zu sein.
Dank dir dürfen wir stets in der Liebe des Vaters sein.
Komm mit deinem Licht!
14.5. Donnerstag der 6. Osterwoche [II]
(H) Christi Himmelfahrt in D – A – CH
(L) Apostelgeschichte 18, 1-8
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 2)
(E) Johannes 16, 16-20
Ihr werdet traurig sein, aber eure Trauer wird sich in Freude verwandeln – Joh 16, 20
Die Nachfolge Jesu hält Momente der Trauer und der Prüfung bereit.
Dieses Wort des Apostels ermutigt mich, sie anzunehmen.
Jesus, der dem Vater bis zum Tod am Kreuz gehorsam war, wird diese Situationen in Freude verwandeln. Halleluja!
15.5. Freitag der 6. Osterwoche [II]
Beginn der Pfingstnovene
(L) Apostelgeschichte 18, 9-18
Psalm 47, 2-3.4-5.6-7 (R: vgl. 8a)
(E) Johannes 16, 20-23a
Ihr werdet weinen und klagen, aber die Welt wird sich freuen – Joh 16, 20
Wir weinen und klagen angesichts des Bösen, der Gewalt und der Ungerechtigkeit.
Genauso erging es den Aposteln nach dem Tode Jesu, währenddessen sich ihre Feinde freuten.
Jesus, du bist auferstanden, lass uns mit Zuversicht auf dein Kommen warten und für den Sieg der Liebe arbeiten.
16.5. Samstag der 6. Osterwoche [II]
(g) Hl. Johannes Nepomuk
(L) Apostelgeschichte 18, 23-28
Psalm 47, 2-3.8-9.10 (R: vgl. 8a)
(E) Johannes 16, 23b-28
Ich verlasse die Welt wieder und gehe zum Vater – Joh 16, 28
Jesus, du gehst zum Vater, aber du verlässt uns nicht und trägst uns in deinem Herzen.
Wir danken dir für deine Hingabe am Kreuz. Wir danken dir, dass du uns den Heiligen Geist sendest, der im Herzen des Vaters und deinem Herzen wohnt.
Komm, Heiliger Geist!
17.5. (H) Christi Himmelfahrt (in I) [P] Lj. A
(L1) Apostelgeschichte 1, 1-11
Psalm 47, 2-3.6-7.8-9 (R: vgl. 6)
(L2) Épheserbrief 1, 17-23
(E) Matthäus 28, 16-20
Als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder – Mt 28, 17
Heute ist für uns Christen ein Tag großer Freude.
Wir betrachten, wie Jesus zum Vater aufsteigt, nachdem er seine Sendung erfüllt hat und den Jüngern vierzig Tage lang als der Auferstandene erschienen war.
Werfen wir uns vor ihm nieder und beten ihn, der zur Rechten des Vaters sitzt, an. Er ist uns näher als je zuvor.
18.5. Montag der 7. Osterwoche [III]
(g) Hl. Johannes I.
(L) Apostelgeschichte 19, 1-8
Psalm 68, 2-3.4 u. 5ad.6-7b (R: 33a.b)
(E) Johannes 16, 29-33
Ich bin nicht allein, denn der Vater ist bei mir – Joh 16, 32
Mit dieser Gewissheit hat sich Jesus dem Leiden gestellt, ist in den Tod gegangen und hat ihn besiegt.
Mit der gleichen Gewissheit möchte ich heute meine Leiden leben.
In und durch Jesus, der die Welt überwunden hat, werde ich Mut und Frieden haben.
19.5. Dienstag der 7. Osterwoche [III]
(L) Apostelgeschichte 20, 17-27
Psalm 68, 10-11.20-21 (R: 33a.b)
(E) Johannes 17, 1-11a
Für sie bitte ich – Joh 17, 9
Jesus sorgt sich um seine Jünger und betet für sie zum Vater, damit sie in Liebe mit ihm und untereinander verbunden bleiben und vor dem Bösen bewahrt werden. Er opfert sein Leben für sie.
Danke, Jesus, dass du auch uns gewährst, uns deinem Gebet für unsere Geschwister anzuschließen.
20.5. Mittwoch der 7. Osterwoche [III]
(g) Hl. Bernhardin von Siena
(L) Apostelgeschichte 20, 28-38
Psalm 68, 29-30a u. 30b u. 32b.33-34.35-36 (R: 33a.b)
(E) Johannes 17, 6a.11b-19
Heiliger Vater, bewahre sie in deinem
Namen – Joh 17, 11
Danken wir Jesus für dieses Gebet beim letzten Abendmahl für seine Jünger. Er hat auch für uns gebetet.
Glauben wir daran, dass wir immer mit ihm vereint sind, seine Liebe leben und dazu bereit sind, alle Menschen zuerst zu lieben.
Jesus, wir schließen uns deinem Gebet für die Menschen an.
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21.5. Donnerstag der 7. Osterwoche [III]
(g) Hl. Hermann Joseph von Steinfeld
(g) Hl. Christophorus Magallánes
(L) Apostelgeschichte 22, 30; 23, 6-11
Psalm 16, 2 u. 5.7-8.9-11a (R: vgl. 1)
(E) Johannes 17, 20-26
Alle sollen eins sein – Joh 17, 21
Jesus, dein Gebet ist kostbar.
Wir erkennen darin deine innigsten Wünsche, die wir uns zu eigen machen können.
Das Gebet wird von deinem und unserem Vater erhört werden.
22.5. Freitag der 7. Osterwoche [III]
(g) Hl. Rita von Cáscia
(L) Apostelgeschichte 25, 13-21
Psalm 103, 1-2.11-12.19-20b (R: 19a)
(E) Johannes 21, 1.15-19
Weide meine Schafe – Joh 21, 17
Nachdem Jesus gefragt hatte, ob Petrus ihn liebt, trägt er diesem auf, seine Schafe zu weiden.
Genauso vertraut er auch uns einen nützlichen Dienst an den Mitgliedern der Kirche an, wenn wir ihn lieben und ihm unsere Liebe bekennen.
23.5. Samstag der 7. Osterwoche [III]
(L) Apostelgeschichte 28, 16-20.30-31
Psalm 11, 4.5 u. 7 (R: vgl. 7b)
(E) Johannes 21, 20-25
Du folge mir nach – Joh 21, 22
Dies ist das Wort, das der Auferstandene an Petrus richtete, als dieser sich umwandte und ihn fragte, was mit dem anderen Jünger geschehen würde.
„Du folge du mir nach!“ ist, als würde Jesus ihm sagen wollen: „Wenn du den anderen Jünger liebst, folge mir entschlossen und ohne andere Gedanken nach. So wirst du auch ihm helfen, mir zu folgen.“
24.5. (H) Pfingsten [P] Lj. A
Weltgebetstag für die Kirche in China
(L1) Apostelgeschichte 2, 1-11
Psalm 104, 1-2.24-25.29-30.31 u. 34 (R: vgl. 30)
(L2) 1. Korintherbrief 12, 3b-7.12-13
(E) Johannes 20, 19-23
Empfangt den Heiligen Geist – Joh 20, 22
Jesus, aus deinem Mund kommt der göttliche Atem, der die Herzen der Apostel verwandelt hat.
Von heute an werden sie der ganzen Welt die Freude und den Frieden des neuen Lebens verkünden. Es ist das Leben, das du mit dem Vater lebst.
Dieses Leben hat keine Angst vor dem Tod und ist deshalb bereit, eine heilige Liebe zu leben.
25.5. Montag der 8. Woche im Jks. [P]
(G) Maria, Mutter der Kirche
(g) Hl. Beda der Ehrwürdige
(g) Hl. Gregor VII.
(g) Hl. Maria Magdalena von Pazzi
Pfingstmontag im deutschsprachigen Raum
(L) Buch Génesis 3, 9-15.20
Judit 13, 18bc.19 u. 20bc (R: vgl. 15, 9d)
(E) Johannes 19, 24-27
Siehe, deine Mutter – Joh 19, 27
Heute betrachten wir Jesus, der vom Kreuz auf seine Mutter blickt.
Er vertraut sie dem Jünger an, der neben ihr steht und Sinnbild der Kirche ist.
Maria, Mutter der Kirche, säe in unseren Glauben die Freude des Auferstandenen und erinnere uns daran: Wer glaubt, ist nie allein.
26.5. Dienstag der 8. Woche im Jks. [IV]
(G) Hl. Philipp Neri
(L) 1. Petrusbrief 1, 10-16
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: vgl. 2)
(E) Markus 10, 28-31
Er wird das Hundertfache dafür empfangen – Mk 10, 30
Ich möchte versuchen, ein paar Schritte hinter Jesus her zu gehen und etwas zu verlassen, das mir am Herzen liegt.
Die Nachfolge Jesu ist nicht immer einfach und leicht, aber indem ich manche Prüfung bestehe, zeige ich Jesus, der immer das Kreuz trägt, dass ich es ernst meine.
Er wird es mir reich vergelten.
27.5. Mittwoch der 8. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Augustinus
(L) 1. Petrusbrief 1, 18-25
Psalm 147, 12-13.14-15.19-20 (R: 12a)
(E) Markus 10, 32-45
Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit – 1 Petr 1, 25
Alles Weltliche ist vergänglich: das, was uns Freude macht, ebenso wie das, was uns leiden lässt.
Jeder Tag, ob gut oder schlecht, geht zu Ende; jedes Fest und jeder Trauertag vergehen; jedes Alter vergeht und jeder von uns geliebte Mensch wird uns früher oder später verlassen.
Das Leben aber, das wir mit Jesus, dem lebendigen Wort des Vaters, leben, geht in seine Ewigkeit ein.
28.5. Donnerstag der 8. Woche im Jks. [IV]
(L) 1. Petrusbrief 2, 2-5.9-12
Psalm 100, 2-3.4-5 (R: 2b)
(E) Markus 10, 46-52
Im gleichen Augenblick konnte er sehen und er folgte Jesus nach – Mk 10, 52
Jesus, für mich hast du ein noch größeres Wunder vollbracht: Ich konnte dich nicht sehen, und du hast mir gegeben, dich zu sehen.
Dank deiner Liebe begann auch ich, mit dir zu gehen und zu leben. Ich danke dir, Jesus!
29.5. Freitag der 8. Woche im Jks. [IV]
(g) Hll. Sisínius, Martýrius und Alexander
(L) 1. Petrusbrief 4, 7-13
Psalm 96, 10-11.12-13b (R: vgl. 13ab)
(E) Markus 11, 11-25
Wenn ihr beten wollt und ihr habt einem anderen etwas vorzuwerfen, dann vergebt – Mk 11, 25
Jesus ermahnt uns, denen zu vergeben, die uns beleidigt haben, bevor wir zu beten beginnen. Wie können wir sonst erhört werden?
Danke, Jesus, für deine heiligen Märtyrer, denen viel angetan worden ist und die dennoch in deiner Liebe geblieben sind und vergeben haben. Du hast ihre Liebe zu dir fruchtbar gemacht.
30.5. Samstag der 8. Woche im Jks. [IV]
(g) Sel. Otto Neururer
(L) Judasbrief 17.20b-25
Psalm 63, 2.3-4.5-6 (R: vgl. 2)
(E) Markus 11, 27-33
Erbarmt euch derer, die zweifeln – Jud 22
Barmherzig zu sein bedeutet nicht, Dinge einfach auf sich beruhen zu lassen und zu sagen, dass alles gut ist.
Barmherzig zu sein bedeutet vielmehr, immer wieder auf eine Person zuzugehen, die sich dem Vater nicht öffnen kann und in ihren Zweifeln gefangen ist.
Mit Geduld, Nächstenliebe und beharrlichem Gebet kann ich diesem Mitmenschen den Weg in die Liebe Gottes zeigen.
31.5. (H) Dreifaltigkeitssonntag [P] Lj. A
(L1) Buch Éxodus 34, 4b.5.-6.8-9
Buch Daniel 3, 52.53.54.55.56 (R: vgl. 52b)
(L2) 2. Korintherbrief 13, 11-13
(E) Johannes 3, 16-18
Jeder, der an ihn glaubt, hat ewiges
Leben – Joh 3, 16
Heute feiern wir die Identität unseres Gottes, den Jesus uns offenbart hat.
Worte reichen bei weitem nicht aus, um von ihm zu sprechen, aber die, die wir benutzen können, sind schön und einfach.
Gott ist Vater, eine Liebe, die sich selbst gibt. Er ist Sohn, eine Liebe, die antwortet. Er ist Heiliger Geist, eine Liebe, die Leben und Gemeinschaft schafft.
Jesus bietet uns dieses Leben an, wer an ihn glaubt, wird ewiges Leben haben.
1.6. Montag der 9. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Justin
(L) 2. Petrusbrief 1, 2-7
Psalm 91, 1-2.14-15a.15b-16 (R: vgl. 2b)
(E) Markus 12, 1-12
Ein Mann legte einen Weinberg. Dann verpachtete er den Weinberg – Mk 12, 1
Gott ist derjenige, der den Weinberg pflanzt. Der Weinberg versinnbildlicht das Volk, das Gott den Leitern des Volkes anvertraut.
Wenn die Arbeit dieser Leiter mangelhaft und die Weinernte in Gefahr ist, muss Gott eingreifen.
Nur wenn alle das Geschenk Gottes annehmen, werden sie zum Segen für die anderen Völker.
2.6. Dienstag der 9. Woche im Jks. [I]
(g) Hll. Marcellinus und Petrus
(L) 2. Petrusbrief 3, 12-15a.17-18
Psalm 90, 1-2.3-4.14 u. 16 (R: vgl. 1)
(E) Markus 12, 13-17
Gebt dem Kaiser, was dem Kaiser gehört – Mk 12, 17
Jesus, deine Augen sind auf den Vater gerichtet und dein Herz ist in seinem. Aus deiner Beziehung zum Vater entspringt nur die Wahrheit.
Deshalb tappst du nicht in die Falle, die dir die Pharisäer mit ihrer Frage gestellt haben; im Gegenteil, deine Antwort wird Weisheit für alle sein.
Der Mensch verdient den Lohn für seine Arbeit, und Gott verdient es, unser Herz und Leben zu besitzen.
3.6. Mittwoch der 9. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Karl Lwanga und zwölf Gefährten
(L) 2. Timótheusbrief 1, 1-3.6-12
Psalm 123, 2 (R: 1)
(E) Markus 12, 18-27
Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben – 2 Tim 1, 7
Das Leben und Sterben der Märtyrer hilft uns, dieses Wort des Apostels ernst zu nehmen.
Die jungen Märtyrer von Uganda, derer wir heute gedenken, haben sich nicht einschüchtern lassen.
Sie waren entschlossen und sicher in der Nachfolge Jesu, anstatt den Versprechungen ihres Königs Glauben zu schenken.
4.6. Donnerstag der 9. Woche im Jks. [I]
(H) Fronleichnam in D – A – CH
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) 2. Timótheusbrief 2, 8-15
Psalm 25, 4-5.8-9.10 u. 14 (R: 4)
(E) Markus 12, 28b-34
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen – Mk 12, 30
Herr Jesus, heute fühle ich mich von deinem Wort auf eine ganz neue Art angesprochen.
Ich kann die Liebe des Vaters in jedem Menschen sehen, dem ich begegne und kann an ihr teilhaben.
5.6. Freitag der 9. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Bonifatius
Herz-Jesu-Freitag
(L) 2. Timótheusbrief 3, 10-17
Psalm 119, 157 u. 160.161 u. 165.166 u. 168 (R: vgl. 165a)
(E) Markus 12, 35-37
Wie können die Schriftgelehrten behaupten, der Christus sei der Sohn Davids? – Mk 12, 35
Jesus hat alle Fragen beantwortet, einige wurden nur gestellt, um ihn in eine Falle zu locken.
Jetzt stellt er eine Frage und niemand kann sie beantworten. Jesu Frage zeigt, dass seine Weisheit überlegen und sein Wissen unerreichbar ist.
Selbst wenn Menschen die Wahrheit sagen, wissen sie oft nicht, warum es die Wahrheit ist.
6.6. Samstag der 9. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Norbert von Xanten
(L) 2. Timótheusbrief 4, 1-8
Psalm 71, 8-9.14-15b.16-17.22 (R: 15a)
(E) Markus 12, 38-44
Sie hat alles hergegeben, was sie besaß – Mk 12, 44
Jesus, du weist auf ein Detail hin. Für diejenigen, die keinef Augen haben, um das Herz zu sehen, mag es unbedeutend sein.
Du hingegen betrachtest es genau und siehst, wie wertvoll das Opfer der armen Frau ist. Sie hat von Gott gelernt und lebt das göttliche Leben.
Gott schenkt uns in der Tat seine ganze Liebe: ein unermesslicher Reichtum, den wir oft unterbewerten.
7.6. (H) Leib und Blut Christi
Fronleichnam (in I) [P] Lj. A
(L1) Buch Deuterónomium 8, 2-3.14b-16a
Psalm 147, 12-13.14-15.19-20 (R: 12a)
(L2) 1. Korintherbrief 10, 16-17
(E) Johannes 6, 51-58
Wer dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit – Joh 6, 58
Jesus, du bietest uns nicht ein Brot an, sondern dein Leben.
Getragen von deinem Wort kommt es zu uns. Wenn wir es essen, leben wir in völliger Gemeinschaft mit dir. Nicht mehr wir sind es, die leben, sondern du in uns.
Jesus, danke für dein lebensspendendes Brot.
8.6. Montag der 10. Woche im Jks. [II]
(L) 1. Buch der Könige 17, 1-6
Psalm 121, 1-2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 2)
(E) Matthäus 5, 1-12
Selig, die rein sind im Herzen – Mt 5, 8
„Selig“ ist eines der heiligen Worte, die Jesus ausspricht, um uns zu ernähren.
Wir sind Gott nahe, wenn unser Herz rein ist. Es ist rein, wenn es frei von Egoismus bleibt.
In unseren Herzen wirst nur du sein, Jesus.
9.6. Dienstag der 10. Woche im Jks. [II]
(G) Maria, Mutter der Kirche
(g) Hl. Éphräm der Syrer
(L) 1. Buch der Könige 17, 7-16
Psalm 4, 2.3-4.7-8 (R: vgl. 7b)
(E) Matthäus 5, 13-16
Die Menschen sollen eure guten Taten
sehen – Mt 5, 16
Jesus weiß, dass seine Jünger arm, barmherzig und rein im Herzen sind. Sie werden nicht untätig bleiben.
Ihre Werke werden Gott gefallen und ein Beispiel für viele sein, die sie nachahmen und die Welt verändern werden.
10.6. Mittwoch der 10. Woche im Jks. [II]
(g) Sel. Heinrich von Bozen
(L) 1. Buch der Könige 18, 20-39
Psalm 16, 1-2 u. 4.5 u. 8.9 u. 11 (R: vgl. 1)
(E) Matthäus 5, 17-19
Wer die Gebote hält, der wird groß sein im Himmelreich – Mt 5, 19
Die Gebote Gottes machen den Menschen, der sie befolgt, weise und zum wahren Geschenk für alle.
Durch seinen Gehorsam wird das Himmelreich auf der Erde vergrößert.
Dieser Mensch wird von unserem himmlischen Vater geliebt und geachtet werden.
11.6. Donnerstag der 10. Woche im Jks. [P]
(G) Hl. Apostel Bárnabas
(L) Apostelgeschichte 11, 21b-26; 13, 1-3
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 2)
(E) Matthäus 10, 7-13
Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben – Mt 10, 8
Der Apostel Barnabas, der mit seiner Klugheit und Weisheit in der Urkirche sehr geschätzt war, verkaufte seinen Acker, um den Erlös der Kirche zukommen zu lassen.
Jesus sendet die Seinen aus, um zu predigen und zu heilen. Er sendet sie in Demut und im Vertrauen auf die Hilfe des Vaters. Die Liebe des Vaters ist umsonst, also wird es auch ihre Liebe sein.
Himmel und Erde werden durch die Kraft und das Licht der gleichen Liebe vereint sein.
12.6. (H) Heiligstes Herz Jesu [P]
(L1) Buch Deuterónomium 7, 6-11
Psalm 103, 1-2.3-4.6-7.8 u. 10 (R: 17a)
(L2) 1. Johannesbrief 4, 7-16
(E) Matthäus 11, 25-30
Ich bin gütig und von Herzen demütig – Mt 11, 29
Das Fest des Heiligsten Herzens Jesu lässt uns frohlocken.
Wenn wir Jesu Inneres betrachten, sehen wir weder Stolz noch Eitelkeit und schon gar nicht einen Geist der Überlegenheit. Sein ganzes Wesen ist Sanftmut und Demut.
Wir können auf ihn und seine Verfügbarkeit zählen, er ist immer und überall ein kostenloses Geschenk.
13.6. Samstag der 10. Woche im Jks. [II]
(G) Unbeflecktes Herz Mariä
(G) Hl. Antonius von Padua
(L) 1. Buch der Könige 19, 19-21
Psalm 16, 1-2 u. 5.7-8.9-10 (R: vgl. 5a)
(E) Matthäus 5, 33-37
Eure Rede sei: Ja ja, nein nein – Mt 5, 37
Wieso hat Jesus gesagt, dass wir einfach, wahrhaftig und kurz reden sollen? Weil das Mehr von dem Bösen kommt.
Wenn wir zu viel erklären wollen, laufen wir Gefahr, der Versuchung zu erliegen, zu urteilen, uns zu rühmen und uns als den anderen überlegen zu betrachten.
14.6. 11. Sonntag im Jks. [III] Lj. A
(H) Herz-Jesu-Sonntag in Gesamttirol [DK]
(L1) Buch Éxodus 19, 2-6a
Psalm 100, 1-3.4-5 (R: vgl. 3c)
(L2) Römerbrief 5, 6-11
(E) Matthäus 9, 36 – 10, 8
Er hatte Mitleid mit ihnen; denn sie waren müde und erschöpft – Mt 9, 36
Bevor er die Apostel einsetzt, zeigt Jesus ihnen, wie die Menschen zu ihm kommen.
Die Apostel sehen die Menschen mit Mitleid an, da sie wissen, dass jeder einzelne Hilfe benötigt. Diese Menschen brauchen Heilung und Befreiung vom Bösen, sie wollen nicht verurteilt werden.
Die Apostel werden sie mit dem Wort und der Kraft Jesu befreien und heilen.
15.6. Montag der 11. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Vitus (Veit)
(L) 1. Buch der Könige 21, 1-16
Psalm 5, 3 u. 5.6-7 (R: 2)
(E) Matthäus 5, 38-42
Wenn dir einer das Hemd wegnehmen will, dann lass ihm auch den Mantel –
Mt 5, 40
Sicherlich verlangt derjenige, der das Hemd von mir verlangt, ganz schön viel.
Dennoch ist er ein Sohn meines himmlischen Vaters und somit eines meiner Geschwister: wer weiß, wieso er so boshaft wurde?
Jesus verlangt von mir, dass ich ihn nicht verurteile, sondern ihm etwas von seiner Liebe gebe.
16.6. Dienstag der 11. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Benno von Meißen
(L) 1. Buch der Könige 21, 17-29
Psalm 51, 3-4.5-6b.11 u. 16 (R: vgl. 3)
(E) Matthäus 5, 43-48
Betet für die, die euch verfolgen – Mt 5, 44
Was ist Beten? Zu beten bedeutet, in der Gegenwart Gottes, dem Vater, zu sein.
Wenn uns jemand verfolgt oder Unrecht tut, werden wir das tun, was unserem Vater und demjenigen zur Ehre gereicht:
Wir werden für ihn Fürsprache einlegen, denn er braucht Bekehrung und nur Gott kann sie schenken.
17.6. Mittwoch der 11. Woche im Jks. [III]
(L) 2. Buch der Könige 2, 1.4b.6-14
Psalm 31, 20.21.22 u. 24 (R: 25)
(E) Matthäus 6, 1-6.16-18
Dein Vater wird es dir vergelten – Mt 6, 18
Im Evangelium lesen wir weiter aus Jesu Rede auf dem Berg. Er lehrt, wie man lieben, beten und fasten soll.
Nichts soll getan werden, nur um in den Augen der Menschen gut und würdig zu erscheinen, sondern aus Liebe zu unserem himmlischen Vater.
18.6. Donnerstag der 11. Woche im Jks. [III]
(L) Buch Jesus Sirach 48, 1-14
Psalm 97, 1-2.3-4.5-6.7-8 (R: 12a)
(E) Matthäus 6, 7-15
Dein Reich komme – Mt 6, 10
Jesus lehrt, wie man beten soll. Im Vaterunser zeigt er uns diese kurze Bitte, die an den Vater gerichtet ist: „Dein Reich komme“.
Machen wir uns sein Anliegen zu eigen, damit die Menschen auf der Erde als Geschwister in der Nachfolge des Königs leben.
Er liebt sie so sehr, dass er für sie stirbt.
19.6. Freitag der 11. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Romuald
(L) 2. Buch der Könige 11, 1-4.9-18.20
Psalm 132, 11.12.13-14.17-18 (R: vgl. 13)
(E) Matthäus 6, 19-23
Wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz – Mt 6, 21
Jesus will, dass wir reich sind und einen Schatz unser Eigen nennen können.
Wer einen Schatz hat, richtet seine Gedanken und seine Zuneigung dorthin. Ist es ein vergänglicher, irdischer Schatz, wird der Mensch leer und freudlos bleiben.
Der Schatz muss im Himmel sein, wo er vor allen Gefahren sicher ist.
20.6. Samstag der 11. Woche im Jks. [III]
(L) 2. Buch der Chronik 24, 17-25
Psalm 89, 4-5.29-30.31-32.33-34 (R: vgl. 29a)
(E) Matthäus 6, 24-34
Niemand kann zwei Herren dienen –
Mt 6, 24
Jesus lehrt uns, dass wir ein Sklave des Geldes werden, wenn wir es lieben. Dann müssen wir uns nur mehr um das Geld kümmern, es vermehren und bewachen.
Durch das Geld laufen wir Gefahr, geizig zu werden und, noch schlimmer, andere zu unterdrücken. Wenn wir hingegen dem Herrn dienen, werden wir große Freiheit genießen.
Um dem Herrn zu dienen, müssen wir lieben, und diese Liebe beherrscht niemanden.
21.6. 12. Sonntag im Jks. [IV] Lj. A
(G/e) Hl. Aloisius Gonzaga
(L1) Buch Jeremia 20, 10-13
Psalm 69, 8 u. 10.14.33-34 (R: 14bc)
(L2) Römerbrief 5, 12 -15
(E) Matthäus 10, 26-33
Fürchtet euch also nicht! Ihr seid mehr wert als viele Spatzen – Mt 10, 31
Was für eine schöne Offenbarung! Unser himmlischer Vater kümmert sich sogar um die Spatzen, umso mehr kümmert er sich um uns, die wir ihn lieben und ihm bewusst gehorchen.
Auch in Zeiten der Verfolgung müssen wir uns nicht fürchten. Wir haben einen Vater, der für uns sorgt und uns beschützt.
22.6. Montag der 12. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Paulinus / (g) Hl. John Fisher /
(g) Hl. Thomas Morus
(L) 2. Buch der Könige 17, 5-8.13-15a.18
Psalm 60, 3-4.5 u. 12.13-14 (R: vgl. 7a)
(E) Matthäus 7, 1-5
Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge – Mt 7, 5
Ich urteile sehr leicht über andere und vergesse dabei, dass ich selbst ein Sünder bin.
Daher ist mein Auge, meine Art, andere zu sehen, nicht vollkommen. Meine Sicht ist fehlerhaft.
Zuallererst muss ich meine Augen reinigen und meine Sichtweise korrigieren, erst dann kann ich mich meinen Geschwistern behutsam nähern, um ihnen zu helfen.
23.6. Dienstag der 12. Woche im Jks. [IV]
(L) 2. Buch der Könige 19, 9b-11.14-21.31-35a.36
Psalm 48, 2-3b.3c-4.10-11 (R: vgl. 9d)
(E) Matthäus 7, 6.12-14
Geht durch das enge Tor – Mt 7, 13
Es ist eine Tür, durch die einer nach dem anderen geht. Ich brauche nicht auf jemanden zu warten, an dem ich mich festhalten kann, mit dem ich Arm in Arm gehen kann.
Die Entscheidung, dem Herrn zu folgen, ist eine persönliche Entscheidung.
Wenn er mich ruft, will ich ihm freudig dienen, ohne darauf zu schauen, was andere tun oder mir Sorgen um die Zukunft zu machen.
24.6. (H) Geburt des hl. Johannes des Täufers [P]
(L1) Buch Jeremia 1, 4-10 oder Buch Jesaja 49, 1-6
Psalm 71, 5-6.7-8.15 u. 17 (R: vgl. 6ab) oder 139, 1-3.13-14.15-16 (R: vgl. 14a)
(L2) 1. Petrusbrief 1, 8-12 oder Apostelgeschichte 13, 16.22-26
(E) Lukas 1, 5-17 oder 1, 57-66.80
Er soll Johannes heißen – Lk 1, 60
Elisabet und Zacharias gehorchen bei der Namensgebung ihres Kindes Gott, anstatt auf den Geschmack der Verwandten zu achten oder ihren eigenen zu suchen.
Das Kind wird mit einem Namen benannt, der Gott die Ehre geben wird. Gott ist barmherzig, er ist derjenige, der liebt: das wird der Name des Kindes sein.
25.6. Donnerstag der 12. Woche im Jks. [IV]
(L) 2. Buch der Könige 24, 8-17
Psalm 79, 1-2.3-4.5 u. 8.9 (R: vgl. 9b)
(E) Matthäus 7, 21-29
Er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat – Mt 7, 29
Jesu Worte müssen nicht überprüft werden. Sie entsprechen seiner Lebensweise und daher kann ich ihm unvoreingenommen zuhören und mich auf sie verlassen.
Sein Wort soll das Fundament für Entscheidungen in meinem Leben sein.
Dieses Fundament steht auf sicherem Boden, kein unvorhergesehenes Ereignis wird es zu Fall bringen.
26.6. Freitag der 12. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. José Maria Escrivá de Balaguér
(L) 2. Buch der Könige 25, 1b-12
Psalm 137, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 5a)
(E) Matthäus 8, 1-4
Herr, wenn du willst, kannst du machen, dass ich rein werde – Mt 8, 2
Das Gebet des Aussätzigen, der sich Jesus hoffnungsvoll nähert, wird erhört.
Auch wir können für uns, unser Land und unsere Kirche beten. Jesus wird uns von der Sünde reinigen und zu Salz und Licht für die Welt machen.
Jesus, danke, dass du unser Gebet erhörst.
27.6. Samstag der 12. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Cyrill von Alexándrien
(g) Hl. Hemma von Gurk
(L) Klagelieder 2, 2.10-14.18-19
Psalm 74, 1-2.3-4.5-7.20-21 (R: vgl. 19b)
(E) Matthäus 8, 5-17
Ich will kommen und ihn heilen – Mt 8, 7
Obwohl der Hauptmann ein Heide ist, ist Jesus bereit, sein Haus zu betreten.
Wer an ihn glaubt, ist kein Heide mehr, denn Gottes Liebe ist grenzenlos.
Jesus will, dass alle Menschen Gott als einen Vater kennenlernen, der niemanden sich selbst überlässt und allen Hoffnung geben will.
28.6. 13. Sonntag im Jks. [I] Lj. A
(G/e) Hl. Irenäus
(L1) 2. Buch der Könige 4, 8-11.14-16a
Psalm 89, 2-3.16-17.18-19 (R: 2a)
(L2) Römerbrief 6, 3-4.8-11
(E) Matthäus 10, 37-42
Er wird gewiss nicht um seinen Lohn kommen – Mt 10, 42
Es gibt Menschen, die Jesus nicht kennen, die aber seine Jünger lieben und ihnen kleine und große Wohltaten erweisen, weil sie die Wahrheit deren Liebe erkannt haben.
Jesus sieht, dass auch diese Menschen aktiv an seinem Reich mitarbeiten, daher schätzt und belohnt er sie.
29.6. (H) Hll. Apostel Petrus und Paulus [P]
(L1) Apostelgeschichte 3, 1-10 oder 12, 1-11
Psalm 19, 2-3.4-5b (R: 5a) oder 34, 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 5b)
(L2) Gálaterbrief 1, 11-20 oder 2. Timótheusbrief 4, 6-8.17-18
(E) Johannes 21, 1.15-19 oder Matthäus 16, 13-19
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben – Mt 16, 19
Als Jesus diese Welt verlassen hat, ließ er die Schlüssel des Reiches in Petrus’ Händen.
Der himmlische Vater hat Petrus’ Glauben erkannt und ihn wahrhaftig, stark und stabil wie einen Felsen gemacht.
Er ist das Fundament, auf das wir unseren Glauben und unser Leben aufbauen können.
30.6. Dienstag der 13. Woche im Jks. [I]
(g) Die ersten hl. Märtyrer der Stadt Rom
(g) Hl. Otto
(L) Buch Amos 3, 1-8; 4, 11-12
Psalm 5, 5-6.7-8a.8b u. 9ac (R: 9a)
(E) Matthäus 8, 23-27
Jesus aber schlief – Mt 8, 24
Man möchte meinen, dass Jesus zur falschen Zeit schläft. Stattdessen lehrt uns das heutige Evangelium, dass jeder Augenblick Jesus gehört.
Wir können uns jederzeit auf ihn verlassen, auch wenn wir ihn nicht sehen. Danke, Jesus, dass du uns rettest und das Chaos um uns herum beruhigst.
1.7. Mittwoch der 13. Woche im Jks. [I]
(L) Buch Amos 5, 14-15.21-24
Psalm 50, 7b-9.10-11.12-13.16b-17 (R: 23b)
(E) Matthäus 8, 28-34
Sucht das Gute – Am 5, 14
Wir wissen nicht, was gut und was böse ist, daher sollten wir stets Gott fragen.
Wenn wir tun, was in seinen Augen gut ist, werden wir Frieden und Freude haben, andernfalls tun wir Böses.
Wir wollen auf Jesus hören und von ihm und seinen Aposteln lernen.
2.7. (F) Mariä Heimsuchung [P]
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) Buch Zéfanja 3, 14-18 oder Römerbrief 12, 8-16b
Buch Jesaja 12, 2.3 u. 4bcd.5-6 (R: 6b)
(E) Lukas 1, 39-56
Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig – Lk 1, 49
Der Lobgesang Marias, das Magnificat, ist ihre Antwort auf das, was ihr von Gott her geschehen und in diesem Augenblick bewusst geworden ist.
Zusammen mit Maria wollen wir heute die Größe Gottes, seine Macht, Barmherzigkeit und ewige Treue feiern.
3.7. (F) Hl. Apostel Thomas [P]
Herz-Jesu-Freitag
(L) Épheserbrief 2, 19-22
Psalm 117, 1.2 (R: vgl. Markus 16, 15)
(E) Johannes 20, 24-29
Mein Herr und mein Gott – Joh 20, 28
Aus dem ungläubigen Thomas ist ein Lehrer des Glaubens geworden. Er glaubt, dass Jesus sich am Kreuz für ihn hingegeben und den Tod besiegt hat.
Daher erkennt er ihn als Herrn seines Lebens, als seinen Gott an, und schenkt ihm völliges Vertrauen und Gehorsam.
Heiliger Apostel Thomas, ich schließe mich deinem Glauben an und sage mit dir „mein Herr und mein Gott“.
4.7. Samstag der 13. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Ulrich
(g) Hl. Elisabeth
(L) Buch Amos 9, 11-15
Psalm 85, 9.11-12.13-14 (R: 9b)
(E) Matthäus 9, 14-17
Jungen Wein füllt man in neue Schläuche – Mt 9, 17
Jesus, du bist neuer Wein. Du schenkst neue Freude, weil du liebst und um Liebe bittest.
Alter Wein ist das Leben, das sich mit der Beachtung von Regeln begnügt. Mit dir in meinem Herzen begnüge ich mich nicht mehr damit.
Stattdessen bin ich voller Freude, weil du mich liebst und mir die Fähigkeit gibst, zu lieben.
5.7. 14. Sonntag im Jks. [II] Lj. A
(g/e) Hl. Antonius Maria Zaccaría
(L1) Buch Sachárja 9, 9-10
Psalm 145, 1-2.8-9.10-11.13 c-14 (R: 1a)
(L2) Römerbrief 8, 9.11-13
(E) Matthäus 11, 25-30
Das hast du vor den Weisen und Klugen verborgen – Mt 11, 25
Jesus jubelt und lobt den Vater, der allen gegenüber großzügig ist.
Wer ein stolzes Herz hat und meint, der Welt gegenüber weise sein zu können, weil er vermeintlich den Weg zum Himmel durch eigene Arbeit gefunden hat, kann nicht mit dem „Armen im Geiste“ konkurrieren.
Dieser weiß, dass er keine Verdienste hat, sondern vertraut auf die Güte des Herrn und gehorcht ihm demütig.
6.7. Montag der 14. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Maria Goretti
(L) Buch Hoséa 2, 16.17b-18.21-22
Psalm 145, 2-3.4-5.6-7.8-9 (R: vgl. 8a)
(E) Matthäus 9, 18-26
Ich werde sie in die Wüste gehen lassen und ihr zu Herzen reden – Hos 2, 16
Wie oft kann der Herr seinen Wunsch nicht erfüllen, weil ich so beschäftigt bin.
Er wünscht sich, mir zu begegnen und zu mir zu sprechen. Er möchte mir jenen Frieden, jene Kraft, Freude, Hoffnung und Weisheit vermitteln, die mein Leben und meine Beziehungen erneuern.
Die Begegnung mit Jesus ist Heilung, sie ist Auferstehung.
7.7. Dienstag der 14. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Willibald
(L) Buch Hoséa 8, 4-7.11-13
Psalm 115, 3-4.5-6.7ab u. 8.9-10 (R: 9a)
(E) Matthäus 9, 32-38
Bittet also den Herrn der Ernte – Mt 9, 38
Jesus sieht die Menschen mit Liebe an und hat Mitleid mit denen, die ihn suchen.
Er ermahnt seine Jünger, den Vater zu bitten, immer wieder Arbeiter zu schicken: Menschen, die ihn lieben und allen bekannt machen wollen.
Nehmen wir Jesu Ermahnung an und beten wir mit Hoffnung und Ausdauer zum Vater.
8.7. Mittwoch der 14. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Kilian und zwei Gefährten
(L) Buch Hoséa 10, 1-3.7-8.12
Psalm 105, 2-3.4-5.6-7 (R: 4b)
(E) Matthäus 10, 1-7
Das Himmelreich ist nahe – Mt 10, 7
Dies ist die Verkündigung, mit der die Zwölf beauftragt sind.
Sie werden ihren Auftrag nicht nur mit Worten ausführen, sondern gleichermaßen mit konkreten Gesten der Liebe gegenüber den Kranken, Aussätzigen, Besessenen und Menschen, die kein Leben in sich haben.
Das Himmelreich ist das Zusammenleben derer, die mit der Liebe Gottes lieben und leben.
9.7. Donnerstag der 14. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Augustinus Zhao Rong und 119 Gefährten
(L) Buch Hoséa 11, 1-4.8a.c-9
Psalm 80, 2ac u. 3b.15-16 (R: vgl. 4b)
(E) Matthäus 10, 7-15
Als Israel jung war, gewann ich ihn lieb – Hos 11, 1
Israel ist das heilige Volk, das aus dem Glauben Abrahams, Isaaks und Jakobs hervorgegangen ist.
Es ist die Prophezeiung des neuen Gottesvolkes, der Kirche.
Israel (= „Kämpfer Gottes”) ist der Name derer, die vom Herrn geliebt, umsorgt und zum Wachsen gebracht werden. Wir alle sind dieses Israel.
10.7. Freitag der 14. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Olaf / (g) Hl. Knud / (g) Hl. Erich
(L) Buch Hoséa 14, 2-10
Psalm 51, 3-4.8-9.12-13.14 u. 17 (R: vgl. 17b)
(E) Matthäus 10, 16-23
Ich will ihre Untreue heilen – Hos 14, 5
Jede Untreue gegenüber dem Herrn, jeder Ungehorsam gegenüber seinen weisen Weisungen als Vater und Schöpfer, richtet großen Schaden an.
Es ist, als ob eine Krankheit unser Leben befällt, schwächt und ihm die Freude nimmt. Wir können uns nicht selbst von dieser Krankheit heilen.
Nur der Vater, den wir beleidigt haben, kann uns retten. Er tut es, wenn wir seine Heilmittel in Demut annehmen.
11.7. (F) Hl. Benedikt von Nursia [P]
(L) Buch der Sprichwörter 2, 1-9
Psalm 34, 2-3.4 u. 6.9 u. 12.14-15 (R: vgl. 2a)
(E) Matthäus 19, 27-29
Wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt – Mt 19, 27
Der heilige Benedikt hat sein ganzes Leben Jesus gewidmet.
Zusammen mit vielen Brüdern hat er durch Gebet und harte, vom Vater gesegnete, Arbeit, Zeugnis von der Liebe Gottes abgelegt.
Er legt vom Himmel aus Fürsprache für die Völker Europas ein, die der Bekehrung zu Jesus bedürfen, um ein neues und brüderliches Leben in Frieden und gegenseitiger Solidarität zu führen.
12.7. 15. Sonntag im Jks. [III] Lj. A
(L1) Buch Jesaja 55, 10-11
Psalm 65, 10.11-12.13-14 (R: vgl. Lukas 8, 8)
(L2) Römerbrief 8, 18-23
(E) Matthäus 13, 1-23
Ein Sämann ging hinaus, um zu säen –
Mt 13, 3
Jesus, heute gehst du aus dem Herzen des Vaters hinaus, um sein Wort in mein Herz zu säen.
Dadurch habe ich Anteil an seinem Leben, seinem Reich, seiner Liebe und seinem Geist. Wenn ich es annehme und so ein Opfer für die Freude meines Bruders bringe, werde ich Früchte tragen.
Ich werde wie die gute Erde sein, die vom Regen gedüngt wird.
13.7. Montag der 15. Woche im Jks. [III]
(g) Hll. Heinrich II. und Kunigunde
(L) Buch Jesaja 1, 10-17
Psalm 50, 8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)
(E) Matthäus 10, 34 – 11, 1
Schreitet ein gegen den Unterdrücker – Jes 1, 17
Der Prophet Jesaja sagt uns, dass Gott keine Freude an Dingen, die wir ihm anbieten, oder Festen, die wir feiern, hat.
Gott freut sich vielmehr, wenn er sieht, dass wir von ihm lernen, jene zu lieben, die leiden und denen Leben und Freude zu schenken, die es nicht haben.
Jesus führt uns diese einfache Lehre immer wieder vor Augen.
14.7. Dienstag der 15. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Kamillus von Lellis
(L) Buch Jesaja 7, 1-9
Psalm 48, 2-3b.3c-4.5-6.7-8 (R: vgl. 9d)
(E) Matthäus 11, 20-24
Hüte dich und verhalte dich still – Jes 7, 4
Der Herr spricht durch seinen Propheten Jesaja zum König Ahas, der durch die anrückenden Feinde beunruhigt und aufgewühlt ist.
Auch angesichts schwerer Unglücke sollen wir die Hoffnung und den inneren Frieden nicht verlieren.
Wir sollen auf unsere Hirten hören, die uns zum Herrn führen.
15.7. Mittwoch der 15. Woche im Jks. [III]
(G) Hl. Bonaventura
(L) Buch Jesaja 10, 5-7.13-16
Psalm 94, 5-6.7-8.9-10.14-15 (R: vgl. 14a)
(E) Matthäus 11, 25-27
Niemand kennt den Vater, nur der Sohn – Mt 11, 27
Jesus, mit deinen Worten und dem Geschenk des Glaubens hast du mich erfahren lassen, dass Gott ein Vater ist, der mich immer liebt.
Danke für die Erfahrung deiner Vorsehung in so vielen Situationen.
Danke für das Geschenk, an seinem Wunsch teilzuhaben, dass eines Tages alle um dich herum in deiner Kirche versammelt sind.
16.7. Donnerstag der 15. Woche im Jks. [III]
(g) Unsere Liebe Frau auf dem Berge Karmel (Skapulierfest)
(L) Buch Jesaja 26, 7-9.12.16-19
Psalm 102, 13-14.15-16.17-18.19-20.21-22 (R: vgl. 20b)
(E) Matthäus 11, 28-30
Der Pfad des Gerechten ist Geradheit – Jes 26, 7
Jesus lädt uns ein, zu ihm zu kommen. Er möchte uns von der Bedrückung und Müdigkeit befreien, in die uns sowohl unsere Sünde als auch die der Welt verstrickt hat.
Jesus ist der Gerechte, von dem der Prophet spricht. Mit ihm zu gehen, bringt Freude, Sicherheit und Hoffnung.
Bei ihm geht niemand verloren und niemand wird müde: sein Pfad ist Geradheit.
17.7. Freitag der 15. Woche im Jks. [III]
(L) Buch Jesaja 38, 1-6.21-22.7-8
Buch Jesaja 38, 10-11.12abcd.16 u. 20 (R: vgl. 17a)
(E) Matthäus 12, 1-8
Ich habe dein Gebet gehört – Jes 38, 5
Der Prophet berichtete dem kranken König von den Worten Gottes. Der König hatte zu Gott gebetet, dass er ihm noch einige Jahre zu leben geben möge.
Seine Bitte wurde durch seinen Gehorsam und sein Bemühen, stets Gottes Willen zu tun, unterstützt. Nun sagt Gott ihm, dass er sein Gebet erfüllen will; er wird noch fünfzehn Jahre leben.
So will auch ich meine Bitten an Gott mit Gehorsam gegenüber seinen Wünschen und Geboten verbinden.
18.7. Samstag der 15. Woche im Jks. [III]
(L) Mich 2, 1-5
Psalm 10, 1-2.3-4.7-8.14 (R: 12b)
(E) Matthäus 12, 14-21
Siehe, mein Knecht – Mt 12, 18
Der Evangelist sieht die schönsten Prophezeiungen erfüllt. Jesus ist der Diener Gottes, der Diener seiner Liebe und Barmherzigkeit.
Jeder kann diese Wahrheit sehen und genießen: Kranke, Schwache und sogar Besessene.
Alle bekommen neue Hoffnung und Lebensmut, denn Jesus ist in ihrer Mitte.
19.7. 16. Sonntag im Jks. [IV] Lj. A
(L1) Buch der Weisheit 12, 13.16-19
Psalm 86, 5-6.9-10.15-16 (R: 5a)
(L2) Römerbrief 8, 26-27
(E) Matthäus 13, 24-43
Der den guten Samen sät, ist der Menschensohn – Mt 13, 37
Jesu Gleichnisse beginnen mit dem Gleichnis vom Sämann, der hinausgeht, um sein Werk zu tun. Es ist ein Werk, das dazu dient, viele zu ernähren.
Ebenso geht der Menschensohn hinaus: Er ist vom Himmel gekommen und hat den Samen aus dem Herzen des Vaters genommen.
Diese Saat ist ein Geschenk der Liebe. Wo sie Wurzeln schlägt, wird sie Früchte tragen, und der Hunger des menschlichen Herzens wird gestillt.
20.7. Montag der 16. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Apollinaris / (g) Hl. Margareta (Marina) von Antióchien
(L) Buch Micha 6, 1-4.6-8
Psalm 50, 5-6.8-9.16b-17.21 u. 23 (R: 23b)
(E) Matthäus 12, 38-42
Gehe achtsam mit mit deinem Gott –
Mi 6, 8
Der Vers aus der heutigen Lesung ist weder ein Ratschlag noch eine Anweisung, vielmehr ist er ein Geschenk.
Die Demut ist eine Eigenschaft Jesu, die seine Mutter Maria teilt. Die Demut ist die Farbe und die Wärme des göttlichen Lebens.
„Gott ist Demut”, sagte der heilige Franz von Assisi. Wenn wir Gottes Gesellschaft genießen wollen, können wir demütig und achtsam mit ihm gehen.
21.7. Dienstag der 16. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Laurentius von Bríndisi
(L) Buch Micha 7, 14-15.18-20
Psalm 85, 2-3.5-6.7-8 (R: 8a)
(E) Matthäus 12, 46-50
Wer ist Gott wie du, der Schuld verzeiht? – Mi 7, 18
Der Prophet Micha verkündet einen Gott, der ein barmherziger Vater und froh ist, seine Liebe denen zu schenken, die sich zu ihm flüchten und ihn demütig um Hilfe bitten.
Danke, Vater, dass wir uns deiner Liebe sicher sein dürfen. Wir wollen dir immer vertrauen.
22.7. (F) Maria Magdalena [P]
(L) Hohelied 3, 1-4a oder 2. Korintherbrief 5, 14-27
Psalm 63, 2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 2)
(E) Johannes 20, 1-2.11-18
Jesus sagte zu ihr: Maria – Joh 20, 16
Das Evangelium stellt uns Maria von Magdala auf dem Höhepunkt ihres Lebens vor. Als sie es am wenigsten erwartet, begegnet sie Jesus, der mit neuem Leben erfüllt ist und sich ihr zu erkennen gibt.
Wir begegnen Jesus, wenn er es will, nicht wenn wir es am liebsten hätten.
Deshalb werden wir immer wachsam und aufmerksam sein.
23.7. (F) Hl. Birgitta von Schweden [P]
(L) Gálaterbrief 2, 19-20
Psalm 34, 2-3.4-5.6-7.8-9.10-11 (R: vgl. 2a oder 9a)
(E) Johannes 15, 1-8
Ich bin der wahre Weinstock – Joh 15, 1
Der wahre Weinstock bringt reife Früchte hervor, aus denen man neuen Wein machen kann. Der wahre Weinstock trügt nicht und stillt den Durst des Menschen.
Jesus, du bist der wahre Weinstock! Ich freue mich, mit dir vereint zu sein, eine Rebe, die deine Frucht trägt.
Damit die Frucht gut ist, bereite ich mich darauf vor, von der Schere unseres Vaters beschnitten zu werden.
24.7. Freitag der 16. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Christophorus
(g) Hl. Charbel Mahlkūf
(L) Buch Jeremia 3, 14-17
Buch Jeremia 31, 10.11-12b.13 (R: vgl. 10d)
(E) Matthäus 13, 18-23
Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört – Mt 13, 23
Jesus, wenn dein Wort in mein Herz eindringt und dort auf guten Boden fällt, wird es Früchte hervorbringen, an denen sich der Hungrige erfreuen kann.
Möge mein Herz frei von Sorgen sein, von der Liebe zum Geld, von Egoismus und Gleichgültigkeit.
Lass mich deine Wünsche hören, Jesus!
25.7. (F) Hl. Apostel Jakobus der Ältere [P]
(L) 2. Korintherbrief 4, 7-15
Psalm 126, 1-2b.2c-3.4-5.6 (R: 5)
(E) Matthäus 20, 20-28
Der, welcher den Herrn auferweckt hat, wird auch uns auferwecken – 2 Kor 4, 14
Der Apostel Jakobus wurde getötet, weil er Jesus treu war und ihn nicht verleugnet hat.
Er trank aus dem gleichen Kelch, er litt, um die Liebe des himmlischen Vaters in der Welt erstrahlen zu lassen. Er gab sein Leben, um Jesu Zeuge zu sein.
Jesus schenkt ihm nun neues und ewiges Leben, das er vom Vater empfangen hat.
26.7. 17. Sonntag im Jks. [I] Lj. A
(G) Hll. Joachim und Anna
Christophorus-Sonntag
(L1) 1. Buch der Könige 3, 5.7-12
Psalm 119, 57 u. 72.76-77.127-128.129-130 (R: 97a)
(L2) Römerbrief 8, 28-30
(E) Matthäus 13, 44-52
Das Himmelreich ist wie ein Schatz, der in einem Acker vergraben war – Mt 13, 44
Niemand gelangt mit Hilfe von Waffen in das Himmelreich, das ein begehrenswerter und verborgener Schatz ist.
Wer diesen Schatz findet, darf seine Entdeckung nicht sofort verbreiten. Derjenige, der dich findet, Jesus, wird warten, um zu sprechen und in der Stille reifen.
Sein verändertes und freudiges Leben wird der Anfang einer wahren und glaubwürdigen Verkündigung sein.
27.7. Montag der 17. Woche im Jks. [I]
(L) Buch Jeremia 13, 1-11
Buch Deuterónomium 32, 18-19.20.21 (R: vgl. 18a)
(E) Matthäus 13, 31-35
Ich wollte, dass sich das ganze Haus Israel mir anschmiege – Jer 13, 11
Der Prophet Jeremia legte sich einen Gürtel um die Hüften, der morsch und unbrauchbar war.
Wie muss man diese Geste des Propheten verstehen? Gott hat das Volk auserwählt, um mit ihm vereint zu sein und dass es ihm gehorche.
Stattdessen gab es sich Lastern hin, wie Götzendiener. Dieses Volk war somit nutzlos für den Plan Gottes.
28.7. Dienstag der 17. Woche im Jks. [I]
(L) Buch Jeremia 14, 17b-22
Psalm 79, 5 u. 8.9.11 u. 13 (R: vgl. 9b)
(E) Matthäus 13, 36-43
Gibt es etwa Regenspender unter den Götzen der Völker? – Jer 14, 22
Jeremia will das Volk, das dem Götzendienst verfallen ist, zur Vernunft bringen.
Götzen sind die Laster des Menschen, werden aber für den wahren Wohlstand gehalten.
Aber sie nützen nicht, sie geben dem Menschen und seinen Feldern nicht das, was er zum Leben, zum Frieden und zur Freude braucht. Was bringt es, den Götzen zu dienen?
29.7. Mittwoch der 17. Woche im Jks. [P]
(G) Hl. Marta von Betanien
(L) 1. Johannesbrief 4, 7-16
Psalm 34, 2-3.4-5.6-7.8-9.10-11 (R: vgl. 2a oder 9a)
(E) Johannes 11, 19-27 oder Lukas 10, 38-42
Dein Bruder wird auferstehen – Joh 11, 23
Martha erhält dieses Versprechen von Jesus. Sie versteht nicht, denn sie weiß noch nicht, dass jedes Wort Jesu wahrer ist, als sie es begreifen kann.
Damit Martha Jesus als „die Auferstehung und das Leben“ kennenlernt und um sie auf ihren eigenen Tod und ihr neues Leben vorzubereiten, ruft Jesus ihren Bruder Lazarus aus dem Grab.
Jesus, viele deiner Worte und Taten sind für uns unbegreiflich: Hilf uns, dich als unseren Heiland zu erkennen.
30.7. Donnerstag der 17. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Petrus Chrysólogus
(L) Buch Jeremia 18, 1-6
Psalm 146, 2-3.4-5-6 u. 10 (R: 5a)
(E) Matthäus 13, 47-52
Wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand – Jer 18, 6
Wenn dem Töpfer eine Arbeit nicht so gelingt, wie er es gerne hätte, schichtet er den Ton um und beginnt von vorne.
Wir sind wie dieser Ton: Wir sind in den Händen des Herrn und lassen uns nach seinem Willen formen, damit wir im Himmelreich nicht nutzlos sind.
31.7. Freitag der 17. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Ignatius von Loyola
(L) Buch Jeremia 26, 1-9
Psalm 69, 5.8-9.10 u. 13.14 (R: vgl. 14bc)
(E) Matthäus 13, 54-58
Wenn ihr nicht auf mein Wort hört und meiner Weisung nicht folgt – Jer 26, 4
Wenn wir Gott nicht gehorsam sind, ruinieren wir uns selbst und andere.
Wir werden wie Salz ohne Geschmack, das am Ende auf die Straße geworfen und zertrampelt wird.
Herr, schenke uns Vertrauen und Gehorsam.
1.8. Samstag der 17. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Alfons Maria von Liguori
(L) Buch Jeremia 26, 11-16.24
Psalm 69, 15-16.30-31.33-34 (R: vgl. 14a)
(E) Matthäus 14, 1-12
Bessert euer Verhalten – Jer 26, 13
Der Prophet Jeremia steht kurz vor seiner Verurteilung. Dennoch ruft er das ganze Volk weiterhin zum Gehorsam gegenüber Gott auf.
Es ist wichtig, auf Gott zu hören und das eigene Leben nach seiner Weisheit auszurichten.
Die Liebe Gottes zu den Kleinen und Armen muss die menschliche Gerechtigkeit durchdringen, sonst ist diese gottesunwürdig und führt das Volk ins Verderben.
2.8. 18. Sonntag im Jks. [II] Lj. A
(g/e) Hl. Eusébius von Vercelli
(g/e) Hl. Petrus Julianus Eymard
Portiunkulasonntag
(L1) Buch Jesaja 55, 1-3
Psalm 145, 8-9.15-16.17-18 (R: 16)
(L2) Römerbrief 8, 35.37-39
(E) Matthäus 14, 13-21
Jesus zog sich allein in eine einsame Gegend zurück – Mt 14, 13
Als Jesus vom Tod Johannes des Täufers durch Herodes erfährt, zieht er sich zurück, weil er befürchtet, dass auch ihm Böses widerfährt.
Für Jesus bedeutet Zurückgezogenheit, im Gebet zu sein und auf den Vater zu hören.
Doch die Menschen können nicht mehr ohne ihn auskommen; zu ihm gesellen sich Gesunde und Kranke, die er heilt.
3.8. Montag der 18. Woche im Jks. [II]
(L) Buch Jeremia 28, 1-17
Psalm 119, 29 u. 43.79-80.95 u. 102 (R: 12b)
(E) Matthäus 14, 13-21
Herr, rette mich – Mt 14, 30
Petrus’ Glauben schwindet, als er sich in Gefahr sieht. Er wandelt auf dem Wasser, wie Jesus, und geht auf ihn zu.
Ein Windstoß genügt, und er vergisst den Herrn, der vor ihm steht. Als er sinkt, ruft er um Hilfe. Jesus ist bereit, ihn zu ergreifen, um ihn zu retten.
Jesus, unser Retter, ist immer bereit uns zu helfen, wenn wir ihn anrufen.
4.8. Dienstag der 18. Woche im Jks. [II]
(G) Hl. Johannes Maria Vianney
(L) Buch Jeremia 30, 1-2.12-15.18-22
Psalm 102, 16-17.18-19.20-21.29 u. 22 (R: 17)
(E) Matthäus 14, 22-36 oder 15, 1-2.10-14
Es sind blinde Blindenführer – Mt 15, 14
Jesus hat großen Mut, so zu den Schriftgelehrten und Pharisäern, die vom Volk respektiert werden, zu sprechen.
Wie kann Jesus sagen, dass gerade sie blind sind?
Sie sehen nicht, dass er der Sohn Gottes ist, deshalb werden sie niemanden zum Vater führen.
5.8. Mittwoch der 18. Woche im Jks. [II]
(g) Weihetag der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom – „Maria Schnee”
(L) Buch Jeremia 31, 1-7
Buch Jeremia 31, 10.11-12b.13 (R: vgl. 10d)
(E) Matthäus 15, 21-28
Von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt – Mt 15, 28
Als Jesus erklärte, der Glaube der Frau sei groß, wurde ihre Tochter geheilt.
Woran hat Jesus die Größe des Glaubens erkannt? Er sah die Beharrlichkeit, Ausdauer und Demut der Frau.
Sie hoffte auf Jesus, nannte ihn dreimal Herr und erklärte, dass das Wort Jesu Wahrheit sei.
6.8. (F) Verklärung des Herrn [P]
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) Buch Daniel 7, 9-10.13-14 oder 2. Petrusbrief 1, 16-19
Psalm 97, 1-2.5-6.8-9 (R: vgl. 1a. 9a)
(E) Matthäus 17, 1-9 oder Markus 9, 2-10 oder Lukas 9, 28b-36
Eine leuchtende Wolke überschattete sie – Mt 17, 5
Die drei Jünger beten mit Jesus auf dem Berg. Jetzt werden sie von einer Wolke überschattet, die so hell ist wie das Gesicht und Gewand des Herrn.
Aus dem Schatten heraus hören sie die Worte aus der Wolke: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe, auf ihn sollt ihr hören.“
Diese Worte wollen wir im Herzen bewahren und nur noch Jesus sehen.
7.8. Freitag der 18. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Xystus II. (Sixtus)
(g) Hl. Kajetan von Thiene
Herz-Jesu-Freitag
(L) Buch Náhum 2, 1.3; 3, 1-3.6-7
Buch Deuterónomium 32, 35c-36b.39abcd.41 (R: 39c)
(E) Matthäus 16, 24-28
Er wird jedem nach seinen Taten vergelten – Mt 16, 27
Die Handlungen, die Gott sehen will, sind klar: ihm folgen, sich selbst verleugnen und das eigene Kreuz tragen.
Wer so lebt, wird von Gott eine ewige, göttliche Belohnung erhalten, von der man sich nicht vorstellen kann, wie schön und reich sie ist.
8.8. Samstag der 18. Woche im Jks. [II]
(G) Hl. Dominikus
(L) Buch Habakuk 1, 12 – 2, 4
Psalm 9, 8-9.10-11.12-13 (R: vgl. 11b)
(E) Matthäus 17, 14-20
O du ungläubige und verkehrte Generation – Mt 17, 17
Jesus wunderte sich, dass selbst seine Jünger nicht erkennen konnten, dass in seinen Zeichen die Kraft der Liebe Gottes am Werk war.
Sie würden gerne allein handeln, ohne ihn in Demut anzurufen. Der Teufel flieht nur vor der Gegenwart Jesu.
Jesus, schenke uns die Weisheit, dich um Beistand zu bitten, bevor wir selbst etwas tun wollen, und dass wir deinen Willen anerkennen.
9.8. 19. Sonntag im Jahreskreis
(F/e) Hl. Theresia Benedicta vom Kreuz – Edith Stein [III] Lj. A
(L1) 1. Buch der Könige 19, 9a.11-13a
Psalm 85, 9-10.11-12.13-14 (R: 8)
(L2) Römerbrief 9, 1-5
(E) Matthäus 14, 22-33
Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? – Mt 14, 31
Ein Windstoß genügt, damit Petrus vergisst, dass Jesus vor ihm auf dem Wasser ist und er im absolut vertrauen kann.
Jesus nimmt Petrus bei der Hand und bringt ihn zu den anderen zurück ins Boot, in seine Kirche. Jesus weist Petrus zurecht, aber auf zärtliche Art und Weise.
Auch wenn wir Fehler machen, wird Jesus uns nie ungerecht behandeln oder tadeln.
10.8. (F) Hl. Laurentius [P]
(L) 2. Korintherbrief 9, 6-10
Psalm 112, 1-2.5-6.7-8.9-10 (R: vgl. 5a)
(E) Johannes 12, 24-26
Wenn es stirbt, bringt es reiche Frucht – Joh 12, 24
Der heilige Laurentius sieht dem Tod ohne Angst entgegen, denn die Liebe zu Jesus wirkt in ihm.
Er weiß, dass sein Tod notwendig ist, damit Jesus Zeugnis ablegen kann, und deshalb hat er keine Angst.
Er wird sterben, aber viele werden das Leben empfangen.
11.8. Dienstag der 19. Woche im Jks. [III]
(G) Hl. Klara von Assisi
(L) Buch Ezechiel 2, 8 – 3, 4
Psalm 119, 14 u. 24.72 u. 103.111 u. 131 (R: vgl. 103a)
(E) Matthäus 18, 1-5.10.12-14
Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder – Mt 18, 3
Die heilige Klara von Assisi hilft uns, dieses Wort Jesu nicht nur zu verstehen, sondern auch zu verwirklichen.
Sie betrachtete ihn als ihren Herrn und gehorchte ihm mit dem Vertrauen, mit dem Kinder auf ihre Eltern hören.
Wenn ich ein Kind bin, frage ich mich nicht, ob Jesus recht hat oder nicht, sondern ich tue, was er sagt. Es gibt keinen Grund, an ihm zu zweifeln.
12.8. Mittwoch der 19. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Johanna Franziska von Chantal
(g) Hll. Pontianus und Hippolyt
(L) Buch Ezechiel 9, 1-8a; 10, 18-22
Psalm 113, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 4b)
(E) Matthäus 18, 15-20
Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen – Mt 18, 20
Was ist schöner für ein Haus, Dorf, eine Gemeinde oder Gruppe als die Anwesenheit Jesu?
Wenn er da ist, ist er sicher nicht untätig. Wo er ist, geschehen Wunder der Liebe.
Sich zu versammeln heißt auch, sich gegenseitig ertragen zu müssen. Gleichzeitig gibt es uns die Möglichkeit, einander mit Respekt und Vertrauen zu begegnen.
13.8. Donnerstag der 19. Woche im Jks. [III]
Hochfest der Diözesanpatrone Kassian und Vigilius (Diözese Bozen-Brixen) [DK]
(L) Buch Ezechiel 12, 1-12
Psalm 78, 56-57.58-59.61-62 (R: 7b)
(E) Matthäus 18, 21 – 19, 1
Hab Geduld mit mir! Ich werde es dir zurückzahlen – Mt 18, 29
Jesus legt diese Worte in den Mund eines Knechtes, der seinem Herrn etwas schuldet.
Genauso sollen wir zu unserem himmlischen Vater sprechen.
Wir sind ihm alles schuldig, und wir können es gewiss nicht zurückzahlen, außer auf eine Weise: Indem wir uns gegenseitig lieben.
14.8. Freitag der 19. Woche im Jks. [III]
(G) Hl. Maximilian Maria Kolbe
(L) Buch Ezechiel 16, 1-15.60.63 oder 16, 59-63
Buch Jesaja 12, 2.3 u. 4bcd.5-6 (R: 1c)
(E) Matthäus 19, 3-12
Sie sind also nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch – Mt 19, 6
Als Adam sich zu seiner Überraschung neben Eva wiederfand, die ihm von Gott geschenkt worden war, sah er endlich sein eigenes Leben erfüllt.
Ohne sie war er kein vollständiger Mensch und unfähig, jemanden zu lieben.
Eva wird ihm helfen, Gott zu gehorchen und seinen Plan, anderen Menschen Leben zu schenken, zu verwirklichen.
15.8. (H) Mariä Aufnahme in den Himmel [P]
Kräutersegnung
(L1) Offenbarung des Johannes 11, 19a; 12, 1-6a.10ab
Psalm 45, 11-12.16 u. 18
(L2) 1. Korintherbrief 15, 20-27a
(E) Lukas 1, 39-56
Er erhöht die Niedrigen – Lk 1, 52
Maria konnte diese Worte sagen, denn es war das, was in ihrem Leben geschah.
Sie war klein, unbedeutend und wurde nicht wahrgenommen. Dennoch machte Gott sie zur Mutter seines Sohnes, zur Teilhaberin an seiner Herrlichkeit.
Wenn die Geringen von Gott erhöht werden, dann sollten auch wir sie ehren. Wir sollten danach streben, demütig und bescheiden zu sein, damit wir nicht die Aufmerksamkeit des Vaters entbehren müssen.
16.8. 20. Sonntag im Jks. [IV] Lj. A
(g)/e Hl. Stephan von Ungarn
(L1) Buch Jesaja 56, 1.6-7
Psalm 67, 2-3.5.6 u. 8 (R: 4)
(L2) Römerbrief 11, 13-15.29-32
(E) Matthäus 15, 21-28
Schick sie fort – Mt 15, 23
Die Apostel sind die Rufe der Frau leid und bitten Jesus, sie anzuhören.
Dies tun sie jedoch nicht aus Mitleid mit ihr oder ihrer Tochter, sondern weil ihr Rufen die Jünger stört.
Jesus hört der Frau zu, nicht um den Jüngern einen Gefallen zu tun, sondern weil er in ihr einen großen, demütigen Glauben sieht, an dem sich die Apostel ein Beispiel nehmen können.
17.8. Montag der 20. Woche im Jks. [IV]
(L) Buch Ezechiel 24, 15-24
Buch Deuterónomium 32, 18-19.20.21 (R: vgl. 18a)
(E) Matthäus 19, 16-22
Komm, folge mir nach – Mt 19, 21
Ein junger Mann wandte sich an Jesus und fragte ihn, was er tun müsse, um das ewige Leben zu erlangen. Jesus freut sich über diese Frage: Endlich fragt ihn jemand etwas Ernstes!
Jesus ist das Leben, das von Gott kommt. Er selbst ist das ewige Leben. Um daran teilzuhaben, muss man Jesus nachfolgen.
Der junge Mann besaß viele Reichtümer, die ihn bedrängten. Er gab bereitwillig sein bisheriges Leben auf und folgte Jesus nach.
18.8. Dienstag der 20. Woche im Jks. [IV]
(L) Buch Ezechiel 28, 1-10
Buch Deuterónomium 32, 26-27.28-29.30.35c-36b (R: 39c)
(E) Matthäus 19, 23-30
Für Gott ist alles möglich – Mt 19, 26
Jesus knüpft an die gestrige Lehre an. Menschen ist es unmöglich, nicht nach Reichtum zu streben.
Erst durch die Gnade des Vaters ersetzen sie dieses materielle Verlangen durch Jesus, den wahren Schatz.
Danke, Jesus, du füllst unsere Herzen so, dass dort für nichts anderes Platz ist.
19.8. Mittwoch der 20. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Johannes Eudes
(L) Buch Ezechiel 34, 1-11
Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: 1)
(E) Matthäus 20, 1-16a
Geht auch ihr in meinen Weinberg –
Mt 20, 7
Sucht der Besitzer des Weinbergs Arbeiter, die aus Liebe zu seinem Weinberg schaffen, oder damit diese Männer Arbeit haben, um sich und ihre Familien ernähren können?
Er tut es, damit er sie belohnen und lehren kann, nicht neidisch zu sein, sondern das Wohl aller anzustreben, damit alle die freie Liebe Gottes genießen können.
20.8. Donnerstag der 20. Woche im Jks. [IV]
(G) Hl. Bernhard von Clairvaux
(L) Buch Ezechiel 36, 23-28
Psalm 51, 12-13-14-15.18-19 (R: vgl. Buch Ezechiel 36, 25)
(E) Matthäus 22, 1-14
Er bemerkte einen Menschen, der kein Hochzeitsgewand anhatte – Mt 22, 11
Der Mann ohne Hochzeitsgewand symbolisiert jemanden, der zwar eingeladen wurde und an der Hochzeitsgesellschaft teilnimmt, sich jedoch nicht die Mühe macht, sich geistlich zu wandeln und sich den Anforderungen des Reiches Gottes zu unterwerfen.
Der Mann ist nicht demütig und kann deshalb nicht am Himmelreich teilhaben.
21.8. Freitag der 20. Woche im Jks. [IV]
(G) Hl. Pius X.
(L) Buch Ezechiel 37, 1-14
Psalm 107, 2-3.4-5.6-7-8-9 (R: vgl. 15a)
(E) Matthäus 22, 34-40
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst – Mt 22, 39
Jesus fordert uns auf, die Liebe, die wir für uns selbst empfinden, ebenso anderen Menschen zu geben.
Das bedeutet nicht nur, anderen mit Respekt und Mitgefühl zu begegnen, sondern auch, Verantwortung für ihr Wohlergehen zu übernehmen.
Diese Liebe ist eine selbstlose Haltung, die sowohl in der täglichen Begegnung als auch in großen Entscheidungen und Lebensrichtungen eine Rolle spielt.
22.8. Samstag der 20. Woche im Jks. [IV]
(G) Maria Königin
(L) Buch Ezechiel 43, 1-7a
Psalm 85, 9-10.11-12.13-14 (R: vgl. 1cb)
(E) Matthäus 23, 1-12
Ihr alle seid Brüder – Mt 23, 8
Das klingt zwar einfach, doch im Alltag fällt es uns oft schwer, das umzusetzen.
Diese Geschwisterlichkeit ist eine wunderbare Freude, doch unser Egoismus hindert uns oft daran, dieser Wahrheit gerecht zu werden.
Nehmen wir die Gnade des Herrn an und bekehren uns, damit unser Brudersein zum Ausdruck kommt. Nur so sind wir wahre Kinder Gottes.
23.8. 21. Sonntag im Jks. [I] Lj. A
(g/e) Hl. Rosa von Lima
(L1) Buch Jesaja 22, 19-23
Psalm 138, 1-2b.2c-3.6 u. 8 (R: 8bc)
(L2) Römerbrief 11, 33-36
(E) Matthäus 16, 13-20
Die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen – Mt 16, 18
Jesus hatte dem Satan in der Wüste befohlen: „Geh weg!“ Der Satan gehorchte Jesu Befehl, aber er hörte nicht auf, ihn zu verführen, genauso wie er nicht aufhört, die Kirche zu verführen.
Der Befehl Jesu gilt bis in die Gegenwart, der Satan wird nicht siegen. Die Kirche ist lebendig und standhaft in ihrer Treue zu Gott.
Es mag Abtrünnige geben, aber sie können der Kirche nichts anhaben, solange Jesus an ihrer Seite steht und sie beschützt.
24.8. (F) Hl. Apostel Bartholomäus [P]
(L) Offenbarung des Johannes 21, 9b-14
Psalm 145, 10-11.12-13b.17-18 (R: vgl. 12a)
(E) Johannes 1, 45-51
Du wirst noch Größeres als dieses sehen – Joh 1, 50
Der heilige Apostel Bartholomäus war überrascht, dass Jesus ihn unter dem Feigenbaum gesehen hatte, als er in das Lesen der Heiligen Schrift vertieft war.
Jesus sagte ihm, dass nur das Lesen der Heiligen Schrift zu wenig sei.
Bartholomäus wird die Erfüllung der Schrift sehen: das Wort, welches die Engel vom Himmel auf die Erde gebracht haben, wird in ihm wahr.
25.8. Dienstag der 21. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Ludwig IX.
(g) Hl. Joseph von Calasánza
(L) 2. Thessalónicherbrief 2, 1-3a.14-17
Psalm 96, 10-11.12-13b (R: vgl. 13ab)
(E) Matthäus 23, 23-26
Weh euch, ihr lasst die Barmherzigkeit außer Acht – Mt 23, 23
Jesus weist darauf hin, dass die religiösen Führer zwar die kleinsten Vorschriften des Gesetzes befolgen, aber die zentralen Werte wie Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Glauben vernachlässigen.
Er kritisiert die Heuchelei, äußerlich fromm zu erscheinen zu wollen, während das Herz und die grundlegenden ethischen Prinzipien ignoriert werden.
Jesus fordert sie und uns auf, die Beziehung zu Gott über die bloße Einhaltung von Regeln zu stellen.
26.8. Mittwoch der 21. Woche im Jks. [I]
(L) 2. Thessalónicherbrief 3, 6-10.16-18
Psalm 128, 1-2.4-5 (R: vgl. 1)
(E) Matthäus 23, 27-32
Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht
essen – 2 Thess 3, 10
Schon zu Paulus’ Zeiten gab es in der christlichen Gemeinde Menschen, die untätig lebten und die Mühen anderer ausnutzten.
Für diese Müßiggänger hat der Apostel harte Worte.
Wer Gott liebt und Jesus nachfolgt, versucht zu helfen und verachtet die Mühen anderer nicht. Er nimmt sie auf sich, als sein eigenes Kreuz, das er mit Freude trägt.
27.8. Donnerstag der 21. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Monika
(L) 1. Korintherbrief 1, 1-9
Psalm 145, 2-3.4-5.6-7 (R: vgl. 2b)
(E) Matthäus 24, 42-51
Darum haltet euch bereit – Mt 24, 44
Wir Christen wissen, dass Jesus gestorben und auferstanden ist und zur Rechten des Vaters sitzt.
Wir wissen, dass das Schönste die Begegnung mit ihm ist, und er wird kommen.
Dabei ist es nicht von Belang, wann er kommt, wir sollen uns nur stets bereithalten.
28.8. Freitag der 21. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Augustinus
(L) 1. Korintherbrief 1, 17-25
Psalm 33, 1-2.4-5.10-11 (R: vgl. 5b)
(E) Matthäus 25, 1-13
Sie gingen dem Bräutigam entgegen –
Mt 25, 1
Jesus hatte sich schon einige Male als Bräutigam vorgestellt, als derjenige, der die treue und vollkommene Liebe Gottes zu den Menschen erfüllt.
Es ist gut, den Bräutigam zu ehren und zu feiern. Mit dem heutigen Gleichnis sagt Jesus uns genau, wie er erwartet werden möchte.
Wer ihn erwartet, muss sich vorbereiten und alles darauf ausrichten, sonst wird er nicht bereit sein.
29.8. Samstag der 21. Woche im Jks. [P]
(G) Enthauptung Johannes’ des Täufers
(L) Buch Jeremia 1, 4.17-19
Psalm 71, 1-2.3.5-6.15 u. 17 (R: 15a)
(E) Markus 6, 17-29
Er hörte ihm gern zu – Mk 6, 20
Herodes hörte gerne zu, als Johannes, der voll göttlicher Weisheit war, Jesus ankündigte.
Er war verblüfft, denn Johannes’ Wort offenbarte ihm seine eigenen Sünden. Das bloße Zuhören ist aber nicht ausreichend.
Wer hingegen mit dem Herzen zuhört, gehorcht und ändert sein Leben. Dann ist er mit Gott vereint und lebt sein Leben, seine Liebe.
30.8. 22. Sonntag im Jks. [II] Lj. A
(L1) Buch Jeremia 20, 7-9
Psalm 63, 2.3-4.5-6.8-9 (R: vgl. 2)
(L2) Römerbrief 12, 1-2
(E) Matthäus 16, 21-27
Wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es finden – Mt 16, 25
Jesus kündigt den Jüngern seinen Tod an. Sie sind bereit, seine Nachfolge anzutreten, auch wenn dies für sie Ablehnung und Verfolgung bedeutet.
Auch wenn es Mühe und Leiden kostet, werde ich immer mit Jesus leben, damit mein Leben wahrhaftig ist und ein Geschenk Gottes für die Welt wird.
31.8. Montag der 22. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Paulinus von Trier
(L) 1. Korintherbrief 2, 1-5
Psalm 119, 97-98.99-100.101-102 (R: 97a)
(E) Lukas 4, 16-30
Er schritt mitten durch sie hindurch und ging weg – Lk 4, 30
Jesus las in Nazareth aus dem Buch des Propheten Jesaja. Dort, in seinem Dorf, war er als Sohn Josefs bekannt.
Er aber wies darauf hin, dass das soeben gelesene Wort in Wahrheit ihn ankündigte. Die Dorfbewohner waren darüber so aufgebracht, dass sie ihn töten wollten.
Jesus hatte keine Angst, er ging mitten durch sie hindurch, als wolle er damit sagen: „Seht mir zu, eines Tages werdet ihr mich suchen, um Gottes Heil zu erlangen“.
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1.9. Dienstag der 22. Woche im Jks. [II]
(L) 1. Korintherbrief 2, 10b-16
Psalm 145, 8-9.10-11.12-13b.13c-14 (R: 17a)
(E) Lukas 4, 31-37
Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn – Lk 4, 35
Der Befehl richtet sich nicht an den Menschen, der Jesus lästert, sondern an den Geist, der von ihm Besitz ergreift und ihn dazu bringt, so zu reden.
Der Mensch ist nicht dafür geschaffen, die Wohnung dieses Geistes zu sein. Der Mund des Menschen muss Gottes Lob und Segen für alle zum Ausdruck bringen.
Nur Jesus kann Herzen und Seelen, die von diesem Geist verdorben sind, heilen und erlösen.
2.9. Mittwoch der 22. Woche im Jks. [II]
(L) 1. Korintherbrief 3, 1-9
Psalm 33, 12-13.14-15.20-21 (R: vgl. 12b)
(E) Lukas 4, 38-44
Wir sind Gottes Mitarbeiter – 1 Kor 3, 9
Mitarbeiter Gottes zu sein bedeutet, dass wir dasselbe göttliche Leben führen und seine Liebe mit unserem Geist, unseren Worten und Händen weitergeben.
Aber es bedeutet auch, dass nicht wir im Mittelpunkt stehen, sondern er. Gott ist derjenige, dem wir danken und den wir loben sollen.
Wir sind, wenn überhaupt, nur arme und schwache Helfer.
3.9. Donnerstag der 22. Woche im Jks. [II]
(G) Hl. Gregor der Große
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) 1. Korintherbrief 3, 18-23
Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 1)
(E) Lukas 5, 1-11
Ihr gehört Christus und Christus gehört Gott – 1 Kor 3, 23
Der Apostel Paulus will die Christen davon abhalten, sich an ihn oder einen anderen Apostel zu klammern. Es ist Jesus, der für sie gekreuzigt wurde, für sie auferstanden ist und der sie rettet.
Wehe, wenn sie Jesus in den Hintergrund treten lassen und sich an den Mann klammern, der ihnen das Evangelium gegeben hat.
Alle Liebe muss Jesus gelten, sonst besteht die Gefahr, dass die heilige Kirche Gottes gespalten wird.
4.9. Freitag der 22. Woche im Jks. [II]
Herz-Jesu-Freitag
(L) 1. Korintherbrief 4, 1-5
Psalm 37, 3-4.18-19.27-28b.39-40b (R: 39a)
(E) Lukas 5, 33-39
Jungen Wein muss man in neue Schläuche füllen – Lk 5, 38
Jesus kann alles neu machen, denn er selbst ist neu, völlig neu. Niemand hat jemals einen wie ihn gesehen.
Mit ihm zusammen zu sein ist neu, und so wird es notwendig, alte Gewohnheiten abzulegen und Dinge zu tun, die man bisher nicht getan hat.
Jesus, du schenkst uns deinen Geist, um uns neue Wege des Seins und Handelns vorzuschlagen, die dir in dieser immer gleichen Welt Raum geben werden.
5.9. Samstag der 22. Woche im Jks. [II]
(L) 1. Korintherbrief 4, 6b-15
Psalm 145, 17-18.14 u. 19.20-21 (R: vgl. 18a)
(E) Lukas 6, 1-5
Herr über den Sabbat ist der Menschensohn – Lk 6, 5
Der Sabbat ist der Tag der Freude Gottes, der an diesem Tag sein Werk mit der Erschaffung des Menschen vollendet hat.
Die Schöpfung bereitete die Umwelt für den Menschen vor, die Ruhe Gottes dient auch dem Menschen, der im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit des Vaters steht.
Sein Sohn hält auch diesen Tag in seiner Hand: Bitten wir ihn, dass er uns zeigt, wie wir diesen Tag leben sollen.
6.9. 23. Sonntag im Jks. [III] Lj. A
Schutzengelsonntag [DK]
(L1) Buch Ezechiel 33, 7-9
Psalm 95, 1-2.6-7c.7d-9 (R: vgl. 7d.8a)
(L2) Römerbrief 13, 8-10
(E) Matthäus 18, 15-20
Was auch immer zwei von euch auf Erden einmütig erbitten, werden sie erhalten – Mt 18, 19
Jesus, deine Jünger sind für dich sehr wertvoll. Du wünschst, dass sie in deiner Liebe zusammenstehen, damit sie so leben, wie du es mit dem Vater tust, vereint durch den Heiligen Geist.
Aus diesem Grund werden sie gemeinsam und in Einigkeit zu dir kommen.
Du wirst keine widersprüchlichen Stimmen hören, sondern nur eine, welche dir die Ehre gibt.
7.9. Montag der 23. Woche im Jks. [III]
(L) 1. Korintherbrief 5, 1-8
Psalm 5, 5-6.7-8a.12 (R: 9a)
(E) Lukas 6, 6-11
Schafft den alten Sauerteig weg – 1 Kor 5, 7
Der heilige Paulus tadelt mit Nachdruck das ausschweifende Verhalten in der Gemeinde von Korinth.
Wer sich entscheidet, Jesus zu folgen, lässt seine Wünsche von ihm verändern. Diese Wünsche sind wie Sauerteig, der den gesamten Teig verändert.
Sinnliche Begierden sind für Christen nicht akzeptabel, selbst wenn sie mit dem Wort Liebe legitimiert werden.
8.9. (F) Mariä Geburt [P]
(L) Buch Micha 5, 1-4a oder Römerbrief 8, 28-30
Psalm 13, 6ab.6cd (R: Buch Jesaja 61, 10)
(E) Matthäus 1, 1-16.18-23
Das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist – Mt 1, 20
Auch am Fest der Geburt Marias sind unsere Gedanken bei Jesus. Sie ist in die Welt gekommen, um ihn uns zu schenken.
Er macht sie schön, erhaben und zur Wohnung Gottes. Von ihr spricht auch der Engel im Traum zu Josef: Sie wird seine Braut sein durch seinen Sohn.
Guter Gott, wir danken dir für Maria, denn an ihr hast du uns gezeigt, was wahre Liebe und Treue sind.
9.9. Mittwoch der 23. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Korbinian
(g) Hl. Petrus Clavér
(L) 1. Korintherbrief 7, 25-31
Psalm 45, 11-12.14-15.16-17 (R: 11a)
(E) Lukas 6, 20-26
Selig, ihr Armen – Lk 6, 20
In Gottes Augen sind die Armen selig, für ihn sind sie besonders wertvoll.
Sie sind diejenigen, die am ehesten in das Himmelreich kommen werden.
Die Armen und Bedürftigen sind eher als andere bereit, Jesus anzunehmen, ihm zu vertrauen und ihm zu folgen.
10.9. Donnerstag der 23. Woche im Jks. [III]
Jahrestag der Weihe der Dome von Brixen und Bozen [DK]
(L) 1. Korintherbrief 8, 1b-7.11-13
Psalm 139, 1-3.13-14.23-24 (R: vgl. 24b)
(E) Lukas 6, 27-32
Wir haben doch nur einen Gott, den
Vater – 1 Kor 8, 6
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, welche Götzen, Idole und Laster unser Leben bestimmen und uns von der wahren Liebe und Gemeinschaft ablenken.
Wenn wir Gott als unseren Vater erkennen, erfahren wir eine bedingungslose Liebe, durch die wir andere lieben und eine positive Veränderung in der Welt herbeiführen können.
Durch Gottes Liebe können wir die negativen Einflüsse der Götzen in unserem Leben überwinden.
11.9. Freitag der 23. Woche im Jks. [III]
(L) 1. Korintherbrief 9, 16-19.22b-27
Psalm 84, 3.4.5-6.12-13a (R: vgl. 2a)
(E) Lukas 6, 39-42
Ein Jünger steht nicht über dem Meister – Lk 6, 40
Wir neigen dazu, Gott in unsere eigenen Vorstellungen und Meinungen zu pressen und unsere menschlichen Erfahrungen und Einsichten über das Göttliche zu stellen.
Jesus ist die vollkommene Offenbarung Gottes. Er kennt den Willen des Vaters in seiner Tiefe und Klarheit.
Das ermutigt uns, demütig auf Gott zu hören und seine Weisheit für unser Leben zu suchen, statt ihm unsere Sicht aufzwingen zu wollen.
12.9. Samstag der 23. Woche im Jks. [III]
(g) Mariä Namen [RK]
(L) 1. Korintherbrief 10, 14-22
Psalm 116, 12-13.17-18 (R: vgl. 17a)
(E) Lukas 6, 43-49
Wir viele sind ein Leib – 1 Kor 10, 17
Der heilige Paulus sagt dies, wenn er von denen spricht, die das eucharistische Brot essen.
Es ist ein einziges Brot, das wir essen, das Brot des Segens. Deshalb werden wir ein Leib, der Leib Christi.
Dies ist ein großes Geheimnis des Glaubens und der Liebe. Das eucharistische Brot macht uns zu Geschwistern und hält uns vereint, heilig vereint.
13.9. 24. Sonntag im Jks. [IV] Lj. A
(g/e) Hl. Notburga von Eben
(g/e) Hl. Johannes Chrysóstomus
(L1) Buch Jesus Sirach 27, 30 – 28, 7
Psalm 103, 1-2.3-4.9-10.12-13 (R: vgl. 8)
(L2) Römerbrief 14, 7-9
(E) Matthäus 18, 21-35
Ebenso wird mein himmlischer Vater euch behandeln, wenn ihr nicht von Herzen vergebt – Mt 18, 35
Jesus beendet die Geschichte mit einem Gleichnis, das unsere Rettung in den Mittelpunkt stellt – die Rettung vor dem Bösen, das unser Herz beeinflusst und untergräbt.
Fehlt uns die gleiche Liebe, die Gott uns entgegenbringt, erfahren wir tiefes Leid, weil unserem Leben etwas Wesentliches fehlt.
14.9. (F) Kreuzerhöhung [P]
(L) Buch Númeri 21, 4-9 oder Philipper-brief 2, 6-11
Psalm 78, 1-2.34-35.36-37.38ab u. 39 (R: vgl. 7b)
(E) Johannes 3, 13-17
Jeder, der glaubt, hat in ihm ewiges
Leben – Joh 3, 15
Der Gekreuzigte zieht unsere Blicke auf sich. Jesus will jedoch nicht Blicke des Mitgefühls, sondern des Verlangens, die gleiche Liebe zu haben, mit der er sich dem Vater hingibt.
Die Anziehungskraft des gekreuzigten Jesus ist das ewige, göttliche Leben.
Es ist die Einladung, die gleiche Liebe zu leben wie der Gott des Lebens.
15.9. Dienstag der 24. Woche im Jks. [P]
(G) Gedächtnis der Schmerzen Mariens
(L) Hebräerbrief 5, 7-9
Psalm 31, 2-3a.3b-4.5-6.15-16.20 (R: vgl. 17b)
(E) Johannes 19, 25-27 oder Lukas 2, 33-35
Er ist erhört worden aufgrund seiner Gottesfurcht – Hebr 5, 7
Unter dem Kreuz steht die Gottesmutter Maria. Sie nimmt Anteil an der Selbsthingabe des Sohnes an den Vater, indem sie sich ihm ganz hingibt.
Dadurch sehen wir in ihr das ewige Leben und die vollkommene göttliche Liebe.
Maria empfängt diese Liebe und ihre tiefsten und heiligsten Sehnsüchte werden erfüllt.
16.9. Mittwoch der 24. Woche im Jks. [IV]
(G) Hll. Kornelius und Cyprian
(L) 1. Korintherbrief 12, 31 – 13, 13
Psalm 33, 2-3.4-5.12 u. 22 (R: vgl. 12b)
(E) Lukas 7, 31-35
Die Liebe hört niemals auf – 1 Kor 13, 8
Die Nächstenliebe ist jene Liebe, mit der Gott uns liebt und erfüllt, damit wir mit der gleichen Freude lieben können.
Diese Liebe ist wahrhaftig und weder Bosheit, Neid noch Zorn können sie aufhalten.
Diese Liebe ist ewig und hört auch mit dem Tod nicht auf.
17.9. Donnerstag der 24. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Hildegard von Bingen
(g) Hl. Robert Bellarmin
(L) 1. Korintherbrief 15, 1-11
Psalm 118, 2 u. 4.16-17.28-29 (R: 1)
(E) Lukas 7, 36-50
Sie hat mit Balsam meine Füße gesalbt – Lk 7, 46
Jesus will dem Pharisäer helfen, richtig zu beobachten und zu denken.
Die Frau, die seine Füße gesalbt hatte, brachte dem Sohn Gottes wahre Liebe entgegen. Deshalb ist sie keine Sünderin mehr, denn die Liebe Gottes lebt in ihrem Herzen.
Der Pharisäer hingegen konnte nur urteilen und verurteilen, in seinem Herzen gab es nur Dunkelheit.
18.9. Freitag der 24. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Lambert
(L) 1. Korintherbrief 15, 12-20
Psalm 17, 1-2.6-7.8 u. 15 (R: vgl. 15)
(E) Lukas 8, 1-3
Nun ist Christus von den Toten auferweckt worden – 1 Kor 15, 20
Diese Wahrheit verändert das Leben und die Geschichte.
Die Auferstehung Jesu von den Toten ist das Versprechen und die Garantie für neues Leben. Es ist eine neue Tür, die sich für uns öffnet.
Wir müssen keine Angst vor dem Tod haben, weil wir vor und nach ihm das neue Licht sehen. Die Herrscher der Welt sind nicht mehr die Herren über unser Leben.
19.9. Samstag der 24. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Januárius
(L) 1. Korintherbrief 15, 35-37.42-49
Psalm 56, 10-11.12-13.14 (R: 14c)
(E) Lukas 8, 4-15
Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu verstehen – Lk 8, 10
Die Beziehung zu Gott ist kostbar und tiefgründig. Sie ist ein Geschenk, die Wahrheiten und Geheimnisse des Glaubens zu erkennen, die oft verborgen bleiben.
Ich möchte auf Gottes Botschaft hören und die Lehren Jesu in meinem Leben wirken lassen.
Gleichzeitig ruft Jesus mich dazu auf, Fragen zu stellen, die Wunder des Glaubens zu entdecken, diese mit anderen zu teilen und in meinem Alltag zu leben.
20.9. 25. Sonntag im Jks. [I] Lj. A
(G/e) Hll. Andreas Kim Tae-gon, Paulus Chong Ha-sang und 101 Gefährten
(L1) Buch Jesaja 55, 6-9
Psalm 145, 2-3.8-9.17-18 (R: 18a)
(L2) Philipperbrief 1, 20 ad-24.27a
(E) Matthäus 20, 1-16a
Ich werde euch geben, was recht ist –
Mt 20, 4
Dieses faszinierende Gleichnis zeigt uns, dass Gott alle Menschen in seinen Dienst ruft und jedem etwas Wertvolles gibt.
Dabei zählt nicht nur das, was wir geleistet haben, sondern vor allem unsere Bereitschaft, ihm zu folgen und Teil seiner Gemeinschaft zu sein.
Jeder erhält das, was ihm zusteht – und das ist immer das Beste, was Gott zu geben hat. Seine vollkommenen Gaben schenken uns Mut und Zuversicht.
21.9. (F) Hl. Apostel Matthäus, Evangelist [P]
(L) Épheserbrief 4, 1-7.11-13
Psalm 19, 2-3.4-5b (R: 5a)
(E) Matthäus 9, 9-13
Folge mir nach – Mt 9, 9
Wie oft habe ich versucht, Jesus nachzufolgen, und wie oft habe ich festgestellt, dass ich nur damit angefangen habe.
Dennoch habe ich mehr erhalten, als ich mir vorgestellt habe. In Begleitung des heiligen Apostels Matthäus werde ich heute einen weiteren Schritt hinter Jesus machen.
Der Apostel lädt mich ein, mich neben Jesus zu Tisch zu setzen.
22.9. Dienstag der 25. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Mauritius und Gefährten
(L) Buch der Sprichwörter 21, 1-6.10-13
Psalm 119, 1 u. 27.30 u. 34.35 u. 44 (R: 35a)
(E) Lukas 8, 19-21
Der HERR prüft die Herzen – Spr 21, 2
Es tut gut zu wissen, dass mein Herz vor dem Herrn steht und er derjenige ist, der es prüft.
Ich brauche mir keine Sorgen darüber zu machen, was andere von mir denken. Ihr Urteil, ob schlecht oder gut, ist weder endgültig noch wichtig.
Aufgrund eines menschlichen Urteils muss ich weder niedergeschlagen noch stolz sein. Ich werde von Jesus gesehen, der mich liebt.
23.9. Mittwoch der 25. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Pio da Pietrelcína (Padre Pio)
(L) Buch der Sprichwörter 30, 5-9
Psalm 119, 29 u. 72.89 u. 101.104 u. 163 (R: 105a)
(E) Lukas 9, 1-6
Er gab ihnen Kraft und Vollmacht über alle Dämonen – Lk 9, 1
Wenn ich in Versuchung gerate oder vom Feind bedrängt werde, wird mir geholfen, solange ich in Gemeinschaft mit den Jüngern Jesu bin.
Ich brauche sie nicht um materielle Dinge zu bitten, denn Jesus hat auch sie ohne Geld und ohne Reisetasche ausgesandt.
Sie verkünden das Reich Gottes und geben mir Sicherheit, Mut und Licht.
24.9. Donnerstag der 25. Woche im Jks. [I]
(g) Hll. Rupert und Virgil
(L) Buch Kohélet 1, 2-11
Psalm 90, 3-4.5-6.12-13.14 u. 17 (R: vgl. 1)
(E) Lukas 9, 7-9
Wer ist dieser? Und er hatte den Wunsch, ihn zu sehen – Lk 9, 9
Herodes hätte gerne Jesus gesehen, doch dieser Wunsch wurde ihm nicht erfüllt.
Im Gegensatz zu Zachäus, dem Jesus begegnete, weil er sich bewegte und etwas riskierte. Der Unterschied liegt darin, dass Jesus nicht einfach auf Anfragen reagiert, sondern auf Menschen, die sich ihm öffnen und sich für ihn bewegen.
Ich erwarte nichts vom Herrn, es sei denn, ich bewege mich selbst auf ihn zu.
25.9. Freitag der 25. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Nikolaus von Flüe
(L) Buch Kohélet 3, 1-11
Psalm 144, 1a u. 2abc.3-4 (R: 1a)
(E) Lukas 9, 18-22
Petrus antwortete: Für den Christus
Gottes – Lk 9, 20
Petrus erkennt die wahre Identität Jesu und bezeugt, dass er der Messias ist, auf den das Volk Israel gewartet hat.
Wer ist dieser Jesus für mich? Ist er nur eine historische Figur, oder erkenne ich in ihm den lebendigen Christus, der mein Leben beeinflusst?
Petrus’ Bekenntnis sollte für mich ein Anstoß sein, meinen Glauben zu bekennen und eine persönliche Beziehung mit Jesus zu leben.
26.9. Samstag der 25. Woche im Jks. [I]
(g) Hll. Kosmas und Damian
(L) Buch Kohélet 11, 9 – 12, 8
Psalm 90, 3-4.5-6.12-13.14 u. 17 (R: vgl. 1)
(E) Lukas 9, 43b-45
Alle Leute staunten über das, was Jesus tat – Lk 9, 43
Trotz der Bewunderung, welche die Menschen Jesus aufgrund seines Wirkens entgegenbringen, weiß er, dass er von den Menschen abgelehnt wird.
Jesus wird den von den Propheten beschriebenen Weg gehen, an dessen Ende Leid, Tod und die Auferstehung stehen.
Dies ist der Weg des Heils für die sündigen Menschen.
27.9. 26. Sonntag im Jks. [II] Lj. A
(G/e) Hl. Vinzenz von Paul
(L1) Buch Ezechiel 18, 25-28
Psalm 25, 4-5.6-7.8-9 (R: 6ab)
(L2) Philipperbrief 2, 1-11
(E) Matthäus 21, 28-32
Mein Kind, geh und arbeite heute im Weinberg – Mt 21, 28
Dieses Gleichnis lädt uns ein, über unsere eigenen Verpflichtungen und die Art und Weise, wie wir auf sie reagieren, nachzudenken.
Oft haben wir gute Absichten, oder versprechen, etwas zu tun, aber es ist die tatsächliche Umsetzung, die zählt.
Auch wenn es manchmal unbequem ist und wir auf Widerstände treffen, geht es darum, unsere Werte und Überzeugungen in die Tat umzusetzen.
28.9. Montag der 26. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Líoba
(g) Hl. Wenzel
(g) Hl. Lorenzo Ruiz und 15 Gefährten
(L) Buch Ijob 1, 6-22
Psalm 17, 1-2.3ab u. 5.6-7 (R: 6b)
(E) Lukas 9, 46-50
Gelobt sei der Name des HERRN – Ijob 1, 21
Mit diesem Ausruf reagiert Ijob auf die Geschehnisse. Der Satan ist gegen ihn entfesselt worden und alles wird ihm genommen, er ist mittellos und geplagt.
Ijob tut Buße und ruft aus: „Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen, gepriesen sei der Name des Herrn!“.
Ijobs Verhalten und Reaktion sind ein leuchtendes Beispiel für uns Gläubige.
29.9. (F) Heilige Erzengel Michael, Gabriel und Raphael [P]
(L) Buch Daniel 7, 9-10.13-14 oder Offenbarung des Johannes 12, 7-12a
Psalm 138, 1-2b.2c-3.4-5 (R: vgl. 1b)
(E) Johannes 1, 47-51
Ihr werdet den Himmel geöffnet sehen – Joh 1, 51
Jesus erinnert uns daran, dass es mehr gibt als das, was wir mit unseren Augen sehen können.
Der „geöffnete Himmel“ ist die Möglichkeit, eine tiefere Beziehung zu Gott und den Wundern des Glaubens zu erfahren.
Die heiligen Erzengel, deren Fest wir heute feiern, mögen uns dabei helfen, die Zeichen des Himmels in unserem Alltag zu suchen und zu erkennen.
30.9. Mittwoch der 26. Woche im Jks. [II]
(G) Hl. Hierónymus
(L) Buch Ijob 9, 1-12.14-16
Psalm 88, 10b-11.12-13.14-15 (R: 3a)
(E) Lukas 9, 57-62
Geh und verkünde das Reich Gottes –
Lk 9, 60
Jesus ermutigt uns, aktiv im Glauben zu leben und die Liebe und Gnade Gottes weiterzugeben.
Jeder hat eine Rolle in der Verbreitung dieser Botschaft, sei es durch Worte, Taten oder Beispiel. Das Reich Gottes steht für Frieden, Gerechtigkeit und Gemeinschaft mit Gott.
Indem wir die Liebe Gottes sichtbar machen und die Hoffnung des Glaubens mit anderen teilen, tragen wir zu einer besseren Welt bei.
1.10. Donnerstag der 26. Woche im Jks. [II]
(G) Hl. Theresia vom Kinde Jesus
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) Buch Ijob 19, 21-27
Psalm 27, 7-8.9.13-14 (R: 13)
(E) Lukas 10, 1-12
Friede diesem Haus – Lk 10, 5
Wir beginnen den Monat Oktober, der dem Gebet für die Missionen der Kirche gewidmet ist, mit dem Gedenken an die heilige Theresia vom Kinde Jesus.
Ihr Wunsch war unermesslich: die ganze Welt zu Jesus zu führen, damit die ganze Welt Frieden hat.
Der Friede ist die Fülle des Lebens, die nur Gott, der Vater, geben kann.
2.10. Freitag der 26. Woche im Jks. [II]
(G) Heilige Schutzengel
Herz-Jesu-Freitag
(L) Buch Ijob 38, 1.12-21; 40, 3-5
Psalm 139, 1-3.7-8.9-10.13-14 (R: vgl. 2ab)
(E) Lukas 10, 13-16
Wenn ihr nicht umkehrt – Mt 18, 3
Mein Schutzengel wünscht sich jeden Tag meine Bekehrung.
Ich muss mich immer wieder neu mit Jesus verbinden.
Dieser Bote Gottes bringt sein Wort zu mir, das mich wie ein Kind werden lässt und mir unendliche Freude schenkt.
3.10. Samstag der 26. Woche im Jks. [II]
(L) Buch Ijob 42, 1-3.5-6.12-17
Psalm 119, 66 u. 71.75 u. 91.125 u. 130 (R: 135a)
(E) Lukas 10, 17-24
Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, rief voll Freude aus – Lk 10, 21
Jesus freut sich, wenn er den Gehorsam seiner Jünger sieht, der für die ganze Welt Frucht bringt.
Vor allem sieht er die Liebe, mit der der Vater sie beschenkt und erfüllt.
Dadurch werden auch sie zur Herrlichkeit Gottes und zur Offenbarung seiner Liebe.
4.10. 27. Sonntag im Jahreskreis
(F/e) Hl. Franziskus von Assisi [III] Lj. A
Rosenkranzsonntag
(L1) Buch Jesaja 5, 1-7
Psalm 80, 9 u. 12.13-14.15-16.19-20 (R: Buch Jesaja 5, 7a)
(L2) Philipperbrief 4, 6-9
(E) Matthäus 21, 33-44
Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden – Mt 21, 42
Jesus weiß, dass das Alte Testament von ihm spricht. Seine Freuden und Leiden sind dort beschrieben.
Die Menschen können mit ihm machen, was sie wollen, aber Gott erfüllt seinen Plan.
Er erfüllt ihn sogar mit Hilfe menschlicher Sünden, so ist das Leben des heiligen Franziskus eine Bestätigung dieser Bibelstelle.
5.10. Montag der 27. Woche im Jks. [III]
(L) Gálaterbrief 1, 6-12
Psalm 111, 1-2.7-8.9 u. 10c (R: 105, 7a.8a)
(E) Lukas 10, 25-37
Geh und handle du genauso – Lk 10, 37
Ich möchte tun, was der Samariter aus dem Gleichnis tut.
Er kümmert sich um die Leidenden, hilft ihnen und unterstützt sie mit wahrer Liebe.
Obwohl seine religiösen Vorstellungen unvollständig oder falsch sind, sieht Gott sein Herz und wie sehr es seinem ähnelt.
6.10. Dienstag der 27. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Bruno der Kartäuser
(L) Gálaterbrief 1, 13-24
Psalm 139, 1-3.13-14.15-16b (R: vgl. 24b)
(E) Lukas 10, 35-42
Maria hörte seinen Worten zu – Lk 10, 39
Wir sind Zeugen eines bedeutenden Moments, in dem Maria, Martas Schwester, sich in die Nähe Jesu setzt, um seinen Lehren zu lauschen.
In einer Welt voller Ablenkungen erinnert uns dieser Vers daran, wie wichtig es ist, sich Zeit zu nehmen, um auf das zu hören, was wirklich zählt – die Botschaft und Weisheit Jesu.
Heiliger Geist, lass uns in unserem Leben Momente des Zuhörens schaffen, um unsere Beziehung zu Gott zu vertiefen.
7.10. Mittwoch der 27. Woche im Jks. [P]
(G) Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz
(L) Apostelgeschichte 1, 12-14
Lukas 1, 46b-48.49-50.51 u. 53.54-55 (R: 49)
(E) Lukas 1, 26-38
Für Gott ist nichts unmöglich – Lk 1, 37
Am Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz beobachten wir Maria, wie sie dem Engel zuhört, der sie in ihrem Haus überrascht und auch diese Worte zu ihr sagt.
Sie wollte wissen, wie das geschehen konnte, was ihr angekündigt worden war.
Der Hinweis des Engels auf Gott, der viele Wunder für sein Volk getan hat, zerstreute alle Zweifel Mariens. Wenn die Worte von ihm kommen, wer kann da noch zweifeln?
8.10. Donnerstag der 27. Woche im Jks. [III]
(L) Gálaterbrief 3, 1-5
Psalm 1, 68-69.70-71.72-73.74-75 (R: 68)
(E) Lukas 11, 5-13
Bittet und es wird euch gegeben – Lk 11, 9
Jesus lehrt, wie man betet. Er lehrt nicht, wie man Gebete spricht.
Im Herzen der Betenden muss ein unerschütterliches Vertrauen sein, das auch dann nicht weniger wird, wenn die Gebete nicht erhört werden.
Wer betet, weiß, dass er in der Gegenwart des Vaters ist. Er genießt es, bei ihm zu sein, auch wenn der Vater den geäußerten Wunsch nicht erfüllt.
9.10. Freitag der 27. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Dionysius
(g) Hl. Johannes Leonardi
(L) Gálaterbrief 3, 6-14
Psalm 111, 1-2.3-4.5-6 (R: 105, 7a.8a)
(E) Lukas 11, 14-26
Der aus Glauben Gerechte wird leben – Gal 3, 11
Die Gerechten, das sind diejenigen, die Gott gehorchen, erhalten Leben aus ihrem Glauben.
Der Glaube ist eine Beziehung zum Vater. Wer bei ihm ist, wird von seiner treuen und barmherzigen Liebe erfüllt.
Er empfängt Leben, göttliches, ewiges Leben.
10.10. Samstag der 27. Woche im Jks. [III]
(L) Gálaterbrief 3, 22-29
Psalm 105, 2-3.4-5.6-7 (R: 7a.8a)
(E) Lukas 11, 27-28
Selig sind vielmehr, die das Wort Gottes hören und es befolgen – Lk 11, 28
Es reicht nicht aus, die Worte Gottes nur zu hören oder sie zu kennen. Wahres Glück und Segen im Handeln liegen in unserer Bereitschaft, das zu tun, was Gott von uns erwartet.
Es ist eine Herausforderung, die Lehren Jesu in unserem Alltag zu verwirklichen, aber das ist der Weg, um eine tiefere Beziehung zu Gott zu erfahren und so ein erfülltes Leben zu führen.
Indem wir Gottes Wort befolgen, können wir nicht nur unser Leben verändern, sondern auch ein Licht für andere sein.
11.10. 28. Sonntag im Jks. [IV] Lj. A
(g/e) Hl. Johannes XXIII.
(L1) Buch Jesaja 25, 6-10a
Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: vgl. 6b)
(L2) Philipperbrief 4, 12-14.19-20
(E) Matthäus 22, 1-14
Der König bemerkte einen Menschen, der kein Hochzeitsgewand anhatte – Mt 22, 11
Der Mann ohne Hochzeitsgewand, das die göttliche Gnade und Reinigung symbolisiert, steht im Gegensatz zu den anderen Gästen, die vorbereitet sind.
Gott geht es aber nicht nur um äußere Vorbereitung, sondern vor allem um unsere innere Haltung.
Herr, lass mich nicht unvorbereitet sein, wenn du mich rufst.
12.10. Montag der 28. Woche im Jks. [IV]
(L) Gálaterbrief 4, 22-24.26-27.31 – 5, 1
Psalm 113, 1-2.3-4.5a u. 6-7 (R: 2)
(E) Lukas 11, 29-32
Hier ist mehr als Jona – Lk 11, 32
Jesus bringt nicht nur die Botschaft Gottes, sondern verkörpert sie in vollkommenem Maße.
Er ist mehr als nur ein Lehrer oder Prophet, ich kann eine tiefe Beziehung zu ihm aufbauen und seine Lehren in meinem Leben umsetzen.
Jesus, erinnere mich daran, dass ich nicht nur hören, sondern auch glauben und handeln soll, um Teil des Reiches Gottes zu sein.
13.10. Dienstag der 28. Woche im Jks. [IV]
(L) Gálaterbrief 5, 1-6
Psalm 119, 41 u. 43.44-45.47-48 (R: 41a)
(E) Lukas 11, 37-41
In Christus Jesus vermag der Glaube etwas, der durch die Liebe wirkt – Gal 5, 6
Gott gefällig sind nicht äußerliche rituelle Praktiken, sondern das, was im Herzen geschieht.
Wenn ich in der Liebe handle, wird mein Glaube gestärkt und hat auch die Kraft, das Leben anderer zu berühren und zu verändern.
Mein Glaube wird sichtbar, wenn er Früchte der Nächstenliebe hervorbringt.
14.10. Mittwoch der 28. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Kallistus I.
(L) Gálaterbrief 5, 18-25
Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Johannes 8, 12)
(E) Lukas 11, 42-46
Ihr geht am Recht und an der Liebe Gottes vorbei – Lk 11, 42
Jesus wendet sich an die Pharisäer, die zahlreiche kleine Regeln befolgen, die jedoch wenig Mühe kosten und ihr Leben kaum beeinflussen.
Sie sind der Meinung, dass es ihnen gut geht, obwohl sie die Barmherzigkeit und Vergebung vernachlässigen.
Doch wer die Liebe vergisst, kann vor Gott, dem Vater, nicht gerecht sein.
15.10. Donnerstag der 28. Woche im Jks. [IV]
(G) Hl. Theresia von Jesus
(L) Épheserbrief 1, 1-10
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 2)
(E) Lukas 11, 47-54
Er hat uns erwählt, damit wir heilig leben – Eph 1, 4
Gott, der Vater, möchte, dass wir in das Leben Jesu eintauchen.
Aus einer solch tiefen Verbindung heraus hat er uns auserwählt und berufen, seine Heiligkeit zu leben.
Das bedeutet, seine Liebe zu schenken – eine Liebe ohne Vorurteile, die in der Lage ist, auch jenen Leben, Frieden und Freude zu geben, die sie noch nicht erfahren haben.
16.10. Freitag der 28. Woche im Jks. [IV]
(g) Hl. Gallus
(g) Hl. Hedwig von Andechs
(g) Hl. Margareta Maria Álacoque
(L) Épheserbrief 1, 11-14
Psalm 33, 1-2.4-5.12-13 (R: vgl. 12b)
(E) Lukas 12, 1-7
Ihr seid mehr wert als viele Spatzen – Lk 12, 7
Jesus erinnert uns daran, wie wertvoll jeder Einzelne von uns in den Augen Gottes ist und dass wir in der Schöpfung einen besonderen Platz haben.
Gott schätzt uns nicht nur als Individuen – unser Leben und unser Wert gehen weit über das Körperliche hinaus.
Diese Botschaft ermutigt uns, unser Vertrauen in Gott zu setzen, der sich um uns kümmert und uns liebt.
17.10. Samstag der 28. Woche im Jks. [IV]
(G) Hl. Ignatius von Antióchien
(L) Épheserbrief 1, 15-23
Psalm 8, 2-3.4-5.6-7 (R: vgl. 7)
(E) Lukas 12, 8-12
Der Gott Jesu Christi gebe euch den Geist der Weisheit – Eph 1, 17
Jesus, du zeigst mir, worauf es in meinem Leben wirklich ankommt.
Du bist dessen Ursprung und Sinn, du weist mir den Weg, um es nicht zu vergeuden.
Dein Wort ist das Licht, das diesen Weg erhellt. Gib mir die Weisheit, dich zu erkennen und zu verkünden.
18.10. 29. Sonntag im Jahreskreis
(F/e) Hl. Lukas, Evangelist [I] Lj. A
Sonntag der Weltmission
(L1) Buch Jesaja 45, 1.4-6
Psalm 96, 1 u. 3.4-5.7-8.9 u. 10abd (R: 7b)
(L2) 1. Thessalónicherbrief 1, 1-5b
(E) Matthäus 22, 15-21
Meister, wir wissen, dass du die Wahrheit sagst – Mt 22, 16
Mit dieser Aussage haben die Juden Jesus gegenüber gelogen. Ich bin überzeugt, dass Jesus die Wahrheit sagt.
Deshalb will ich mich heute mit meinen Geschwistern in der Kirche versammeln, um Jesus zuzuhören und mich von seinem Brot zu ernähren.
Er wird mir Licht geben, damit ich dem Vater all das Vertrauen und den Gehorsam schenken kann, deren er würdig ist.
19.10. Montag der 29. Woche im Jks. [I]
(g) Hll. Johannes de Brébeuf und Isaac Jogues
(g) Hl. Paul vom Kreuz
(L) Épheserbrief 2, 1-10
Psalm 100, 2-3.4-5 (R: 3b)
(E) Lukas 12, 13-21
Hütet euch vor jeder Art von Habgier – Lk 12, 15
Das Erbe ist in Familien oft Anlass für Streit und schweren Unfrieden.
Jesus ermahnt uns, nicht an materiellen Gütern oder Geld zu hängen; an Dingen, die vergehen und die wir für immer hinter uns lassen müssen.
Wir sollen die brüderliche Liebe pflegen, zur Ehre Gottes, des Vaters.
20.10. Dienstag der 29. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Wendelin
(L) Épheserbrief 2, 12-22
Psalm 85, 9-10.11-12.13-14 (R: 9b)
(E) Lukas 12, 35-38
Eure Hüften sollen gegürtet sein – Lk 12, 35
Das heutige Evangelium erinnert uns daran, uns auf das Unvorhersehbare vorzubereiten.
Das Gürten der Hüften symbolisiert eine innere Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, anstatt nur abzuwarten.
Diese Haltung erstreckt sich auf alle Bereiche unseres Lebens, sei es im Beruf, in unseren Beziehungen oder auf unserem geistlichen Weg.
Gott lädt uns ein, uns auf das vorzubereiten, was er für uns bereithält.
21.10. Mittwoch der 29. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Ursula und elf Gefährtinnen
(L) Épheserbrief 3, 2-12
Buch Jesaja 12, 2.3 u. 4bcd.5-6 (R: 3)
(E) Lukas 12, 39-48
Wem man viel anvertraut hat, von dem wird man umso mehr verlangen – Lk 12, 48
Wenn Gott uns etwas anvertraut, sei es in Form von Fähigkeiten, Aufgaben in der Kirche oder materiellen Gütern, erwartet er von uns, dass wir diese Dinge weise und verantwortungsvoll nutzen.
Daher sollen wir darüber nachdenken, wie wir sie in den Dienst für andere und für Gott stellen können.
Dabei soll uns ebenso bewusst sein, dass Gott uns für unsere Entscheidungen und Handlungen zur Rechenschaft ziehen wird.
22.10. Donnerstag der 29. Woche im Jks. [I]
(L) Épheserbrief 3, 14-21
Psalm 33, 1-2.4-5.11-12.18-19 (R: vgl. 5b)
(E) Lukas 12, 49-53
Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen – Lk 12, 49
Jesus, du bist auf die Erde gekommen, um den Menschen mit deinem Leben, deinem Tod und deiner Auferstehung die Liebe Gottes, des Vaters, zu bringen.
Danke, dass du sie durch diejenigen weitergibst, die dich lieben und von deinem Geist getragen werden.
Auch ich möchte meinen Beitrag leisten und an deinem Reich mitarbeiten.
23.10. Freitag der 29. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Johannes von Capestráno
(L) Épheserbrief 4, 1-6
Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)
(E) Lukas 12, 54-59
Ein Gott und Vater aller, der über allem ist – Eph 4, 6
Paulus ermahnt uns, als Kinder Gottes – und damit als Geschwister – zu leben.
Wir sollen demütig, sanftmütig und voller Liebe sein, wie Jesus.
Wir können uns vom Heiligen Geist leiten lassen, der in uns ist und uns zur Herrlichkeit Gottes führt.
24.10. Samstag der 29. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Antonius Maria Clarét
(L) Épheserbrief 4, 7-16
Psalm 122, 1-3.4-5 (R: 1b)
(E) Lukas 13, 1-9
Vielleicht trägt er in Zukunft Früchte – Lk 13, 9
Gott, der Vater, ist geduldig und wohlwollend; er wartet auf meine Bekehrung.
Er schenkt mir seine Geduld und bietet mir seinen Sohn und seine Kirche an.
Dadurch bekomme ich Gelegenheit, mein Herz für Taten der Großzügigkeit und des Teilens zu öffnen, damit mein Leben Früchte trägt.
Jesus, hab Erbarmen mit mir, ich möchte den Vater nicht enttäuschen.
25.10. 30. Sonntag im Jks. [II] Lj. A
Kirchweihfest für Kirchen ohne eigenen Weihetag [DK]
(L1) Buch Éxodus 22, 20-26
Psalm 18, 2-3.4 u. 47.51 u. 50 (R: 2a)
(L2) 1. Thessalónicherbrief 1, 5c-10
(E) Matthäus 22, 34-40
An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten – Mt 22, 40
Diese beiden Gebote sind: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken“ und „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“.
Alles, was der Vater uns in der Heiligen Schrift sagt, soll uns helfen, ihm in der Liebe ähnlich zu werden.
Jesus gibt uns klare Antworten, er ist die Verkörperung der Liebe des Vaters, des lebendigen, wahren und barmherzigen Gottes.
26.10. Montag der 30. Woche im Jks. [II]
(L) Épheserbrief 4, 32 – 5, 8
Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: Épheserbrief 5, 1)
(E) Lukas 13, 10-17
Er legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf – Lk 13, 13
Jesus, deine Hand richtet uns alle auf.
Erhebe unser Haupt, damit unser Blick aus dieser, oft trostlosen, Welt auf den uns liebenden Vater gerichtet ist.
Erinnere uns daran, dass du uns die Kraft gibst, uns aus unseren eigenen Schwierigkeiten zu befreien und so ein neues Leben zu beginnen.
27.10. Dienstag der 30. Woche im Jks. [II]
(L) Épheserbrief 5, 21-33
Psalm 128, 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1)
(E) Lukas 13, 18-21
Wir sind Glieder seines Leibes – Eph 5, 30
Durch die Taufe sind wir Teil der Kirche geworden, der wahren Braut Jesu Christi, die an seinem Sterben und seiner Auferstehung für das Leben der Welt teilhat.
Das bedeutet, dass wir nicht nur individuelle Mitglieder einer Gemeinschaft sind, sondern dass wir durch unseren Glauben und unsere Beziehungen zueinander verbunden sind.
Wir tragen gemeinsam Verantwortung und sollen uns gegenseitig unterstützen.
28.10. (F) Hll. Apostel Simon und Judas Thaddäus [P]
(L) Épheserbrief 2, 19-22
Psalm 19, 2-3.4-5b (R: 5a)
(E) Lukas 6, 12-19
Er wählte aus ihnen zwölf aus – Lk 6, 13
Was bedeutet es, das Fest für die Apostel zu feiern?
Es bedeutet, ihren Ruf und ihre Antwort anzuerkennen, die Opfer, die sie für die Liebe Jesu gebracht haben.
Ihre Lehren anzunehmen und zu leben, in der Freude und Dankbarkeit, Teil der Kirche Jesu zu sein.
Wir können die Apostel um Hilfe bitten, so, als wären es ältere Brüder.
29.10. Donnerstag der 30. Woche im Jks. [II]
(L) Épheserbrief 6, 10-20
Psalm 144, 1-2c.9-10 (R: 1a)
(E) Lukas 13, 31-35
Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln – Lk 13, 34
Jesus, du bist gut und liebevoll, besonders dann, wenn du siehst, dass ich deinen Schutz brauche.
Du vergleichst dich selbst mit einer Henne, die ihre Küken vor Raubvögeln schützt, wärmt und zusammenzuhält.
Jesus, nimm mich und all meine Geschwister unter deine Flügel.
30.10. Freitag der 30. Woche im Jks. [II]
(L) Philipperbrief 1, 1-11
Psalm 111, 1-2.3-4.5-6 (R: 2a)
(E) Lukas 14, 1-6
Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen? –
Lk 14, 3
Jesus zeigt uns, dass der Sabbat nicht nur ein Tag der Ruhe ist, sondern auch eine Gelegenheit, anderen unsere Liebe und unser Mitgefühl zu zeigen.
Jesus, hilf mir, religiöse Bräuche unter der Führung des Heiligen Geistes zu leben.
Dann werde ich jede Situation in deiner Liebe für alle leben, so wie du es getan hast, zur Ehre des himmlischen Vaters.
31.10. Samstag der 30. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Wolfgang
(L) Philipperbrief 1, 18b-26
Psalm 42, 2-3a.3b u. 5 (R: 3a)
(E) Lukas 14, 1.7-11
Wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden – Lk 14, 11
Wir schätzen bescheidene Menschen, die sowohl ihre eigene Kleinheit als auch die Talente anderer erkennen.
Es liegt uns am Herzen, sie zu ermutigen und uns gerade dann an sie zu wenden, wenn wir etwas brauchen.
Diese Haltung der Demut und des Respekts füreinander spiegelt die Liebe Gottes wider, die uns dazu einlädt, einander zu dienen und zu unterstützen.
1.11. (H) Allerheiligen [P] Lj. A
(L1) Offenbarung des Johannes 7, 2-4.9-14
Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)
(L2) 1. Johannesbrief 3, 1-3
(E) Matthäus 5, 1-12a
Selig die Sanftmütigen – Mt 5, 5
Die Heiligen, derer wir heute gedenken, geben uns für eine sanftmütige Lebensweise ein gutes Beispiel und erfüllen uns durch ihre Gegenwart mit Freude.
Indem wir uns vor Gott, dem Vater, klein machen, üben wir uns in Demut.
So werden wir wie Kinder, welche die Hilfe ihrer Eltern und größeren Geschwister benötigen. Jesus wird sich freuen, denn sein Wort wird nicht vergeblich sein.
2.11. (H) Allerseelen [P]
(L1) 2. Buch der Makkabäer 12, 43-45 oder Buch Ijob 19, 1.23-27 oder Buch Jesaja 25, 6a.7-9
Psalm 130, 1-2.3-4.5-6b.6c-8 (R: 1) oder 42, 2-3a.3b u. 5; 43, 3-4 (R: 42, 3ab) oder 23, 1-3.4.5.6 (R: 1)
(L2) 1. Thessalónicherbrief 4, 13-18 oder Römerbrief 8, 14-23 oder Philipperbrief 3, 20-21
(E) Johannes 11, 17-27 oder 14, 1-6 oder Lukas 7, 11-17
Wir seufzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden – Röm 8, 23
Wir seufzen, weil wir Angst vor dem Ende unseres irdischen Lebens haben.
Durch den Glauben wissen wir aber, dass uns der himmlische Vater in Liebe erwartet.
Er empfängt uns als seine Kinder, weil wir Jesus gehorsam waren.
3.11. Dienstag der 31. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Hubert / (g) Hl. Pirmin /
(g) Hl. Martin von Porres
(L) Philipperbrief 2, 5-11
Psalm 22, 26-27.28-29.30c-32 (R: 26a)
(E) Lukas 14, 15-24
Er erniedrigte sich und war gehorsam – Phil 2, 8
In den Augen der Menschen hat sich Jesus gedemütigt. Aber in seinem Herzen und in den Augen des Vaters waren sein Gehorsam und seine Bereitschaft, sich für uns hinzugeben.
Jesu Tod war keine Erniedrigung, sondern ein Akt der Liebe und Demut.
Jesus, du allein bist der Herr, die Herrlichkeit und die Freude des Vaters, wie auch die meine.
4.11. Mittwoch der 31. Woche im Jks. [III]
(G) Hl. Karl Borromäus
(L) Philipperbrief 2, 12-18
Psalm 27, 1.4.13-14 (R: 1a)
(E) Lukas 14, 25-33
Haltet fest am Wort des Lebens – Phil 2, 16
Die Ermahnung des Apostels Paulus gilt allen Christen.
Wenn das Wort des Lebens fest in unserem Geist und Herzen verankert ist, werden wir demütige und wahre Kinder jenes Gottes sein, der die Liebe ist.
Wir werden das Wort des Vaters so leben können, wie Jesus es gelebt hat.
5.11. Donnerstag der 31. Woche im Jks. [III]
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) Philipperbrief 3, 3-8a
Psalm 105, 2-3.4-5.6-7 (R: 3b)
(E) Lukas 15, 1-10
Ich habe mein Schaf wiedergefunden – Lk 15, 6
Jesus freut sich mit allen Heiligen, wenn jemand, der sich von ihm abgewandt hatte, reumütig zurückkehrt, um sich lieben zu lassen und ihn zu lieben.
Auch ich möchte an dieser Freude teilhaben, indem ich mich von Jesu Hand ergreifen und führen lasse.
6.11. Freitag der 31. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Leonhard von Noblát
Herz-Jesu-Freitag
(L) Philipperbrief 3, 17 – 4, 1
Psalm 122, 1-3.4-5 (R: 1b)
(E) Lukas 16, 1-8
Unsere Heimat ist im Himmel – Phil 3, 20
Im Herzen des Vaters hat Jesus für uns einen Ort vorbereitet, an dem wir unseren festen Wohnsitz und eine ewige Aufenthaltserlaubnis haben werden.
Dies bringt eine Pflicht und gleichzeitig ein schönes Recht mit sich: wie der Vater barmherzige Liebe zu sein.
Sowohl die Pflicht als auch das Recht können wir ausüben, während wir noch „in der Fremde“ unterwegs sind und uns dabei von Jesus und seinem Geist leiten lassen.
7.11. Samstag der 31. Woche im Jks. [III]
(g) Hl. Willibrord
(L) Philipperbrief 4, 10-19
Psalm 112, 1-2.5-6.8a u. 9 (R: vgl. 1a)
(E) Lukas 16, 9-15
Alles vermag ich durch den, der mich stärkt – Phil 4, 13
Der heilige Paulus gibt uns ein wunderbares Beispiel für Mut und Hoffnung und gleichzeitig für Demut und Liebe zu seinen Gemeinden.
Im Vertrauen darauf, dass er mit der Hilfe des Herrn alle Schwierigkeiten überwinden wird, nimmt er von den Christen der Gemeinde in Philippi finanzielle Unterstützung für seine Bedürfnisse an.
Er weiß und versichert dies der Gemeinde in Philippi, dass Gott sie dafür belohnen wird.
8.11. 32. Sonntag im Jks. [IV] Lj. A
(L1) Buch der Weisheit 6, 12-16
Psalm 63, 2.3-4.5-6.7-8 (R: vgl. 2)
(L2) 1. Thessalónicherbrief 4, 13-18
(E) Matthäus 25, 1-13
Siehe, der Bräutigam – Mt 25, 6
Wie leicht passiert es mir, dass ich mich von den Sorgen und Ablenkungen des Lebens mitreißen lasse.
Doch das Evangelium ermutigt mich, meine Prioritäten zu überdenken und meine Beziehung zu Gott zu vertiefen.
Ich bin eingeladen, im Glauben zu wachsen und in jedem Moment bereit zu sein, die Gegenwart Gottes zu erkennen und zu feiern.
9.11. (F) Weihe der Lateranbasilika [P]
(L) Buch Ezechiel 47, 1-2.8-9.12 oder
1. Korintherbrief 3, 9c-11.16-17
Psalm 46, 2-3.5-6.8-9 (R: vgl. 5)
(E) Johannes 2, 13-22
In drei Tagen werde ich den Tempel wieder aufrichten – Joh 2, 19
Jesus spricht vom Tempel seines Leibes, den er am Kreuz aus Liebe hingibt.
Indem er starb, rettete er alle und erhält nach drei Tagen ein neues Leben.
Danke, Jesus: Du hilfst gibst mir sichere Hoffnung auf deine Verheißung und schenkst mir das ewige Leben mit dir.
10.11. Dienstag der 32. Woche im Jks. [IV]
(G) Hl. Leo der Große
(L) Titusbrief 2, 1-8.11-14
Psalm 37, 3-4.18 u. 23.27 u. 29 (R: 39a)
(E) Lukas 17, 7-10
Er hat sich für uns hingegeben – Tit 2, 14
Der heilige Paulus lädt uns ein, das Beispiel Jesu zu betrachten.
Obwohl er Gott war, hat er akzeptiert, in der armen Familie von Maria und Josef Mensch zu werden. So hat er uns in seinem Wachstum gezeigt, was es heißt, sein Leben hinzugeben, es Gott zu schenken.
Er tat dies, indem er in Demut und Keuschheit lebte und auf jedes Vergehen mit Sanftmut und Vergebung reagierte, bis hin zum gerechten Sterben für die Ungerechten.
11.11. Mittwoch der 32. Woche im Jks. [IV]
(G) Hl. Martin von Tours
(L) Titusbrief 3, 1-7
Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: 1)
(E) Lukas 17, 11-19
Dein Glaube hat dich gerettet – Lk 17, 19
Alle zehn Aussätzigen, die zu Jesus gekommen waren, waren geheilt worden.
Aber nur zu dem, der zurückgekehrt war, um ihm zu danken, konnte Jesus diese Worte sagen. Durch seinen Glauben war er gerettet worden.
Er hatte nicht nur Heilung erfahren, sondern vor allem die Freude, Jesus begegnet zu sein und ihn kennengelernt zu haben.
12.11. Donnerstag der 32. Woche im Jks. [IV]
(G) Hl. Jósaphat Kunzéwitsch
(L) Philémonbrief 7-20
Psalm 146, 6-7.8-9b.9c-10 (R: 5a)
(E) Lukas 17, 20-25
Viel Freude und Trost hatte ich an deiner Liebe – Phlm 7
Die Worte des Apostels Paulus erinnern mich daran, wie wichtig es ist, Liebe und Unterstützung in meinem Leben zu empfangen und zu geben.
Viele Menschen, die mir in schwierigen Zeiten beigestanden haben, haben mir durch ihre Liebe und ihr Mitgefühl Trost gespendet.
Vater, gib mir das Verständnis, um zu erkennen, wenn jemand ein einfaches Zeichen der Zuneigung oder ein offenes Ohr braucht.
13.11. Freitag der 32. Woche im Jks. [IV]
(L) 2. Johannesbrief 4-9
Psalm 119, 1-2.10-11.17-18 (R: vgl. 1)
(E) Lukas 17, 26-37
Wer in der Lehre bleibt, hat den Vater – 2 Joh 9
Eine Vielzahl von Menschen hat sich in die Lehre der Apostel vertieft und ihr Wissen darüber weitergegeben.
Es ist für uns Christen wichtig, an den grundlegenden Lehren des Glaubens festzuhalten, um die Gemeinschaft mit Gott zu bewahren und in der Wahrheit zu leben.
Wer die Lehre der Apostel in aller Einfachheit annimmt, wird zur Wohnung des lebendigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
14.11. Samstag der 32. Woche im Jks. [IV]
(L) 3. Johannesbrief 5-8
Psalm 112, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 1a)
(E) Lukas 18, 1-8
Wird der Menschensohn, wenn er kommt, den Glauben auf der Erde finden? – Lk 18, 8
Diese Frage erinnert uns daran, wie wichtig es ist, unseren Glauben zu leben und zu teilen.
Wenn wir uns bemühen, in unserem Glauben standhaft zu bleiben und ihn in unserem Alltag zu leben, tragen wir dazu bei, dass der Glaube auch in der Zukunft lebendig bleibt.
Die Frage des Menschensohnes ist somit nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine Hoffnung: dass wir, trotz aller Widrigkeiten, den Glauben bewahren und weitergeben können.
15.11. 33. Sonntag im Jks. [I] Lj. A
(g/e) Hl. Albert der Große / (g/e) Hl. Leopold / Caritassonntag [DK]
(L1) Buch der Sprichwörter 31, 10-13.19-20.30-31
Psalm 128, 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1a)
(L2) 1. Thessalónicherbrief 5, 1-6
(E) Matthäus 25, 14-30
Komm, nimm teil am Freudenfest deines Herrn – Mt 25, 21
Diese Botschaft ermutigt uns, unsere Fähigkeiten sinnvoll einzusetzen, um im Glauben zu wachsen und anderen zu dienen.
Indem wir das, was wir haben, aktiv nutzen, können wir nicht nur unser eigenes Leben bereichern, sondern auch zur Gemeinschaft beitragen und die Liebe Gottes weitergeben.
Danke, Jesus, für die Einladung zum Freudenfest.
16.11. Montag der 33. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Margareta
(L) Offenbarung des Johannes 1, 1-4; 2, 1-5a
Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Offenbarung des Johannes 2, 7b)
(E) Lukas 18, 35-43
Friede sei mit euch von Ihm, der ist und der war und der kommt – Offb 1, 4
In einer Welt voller Unsicherheiten und Herausforderungen finden wir Trost in der Gewissheit, dass Gott immer bei uns ist.
Dadurch können wir Frieden in unserem eigenen Leben suchen und ihn mit anderen teilen.
Wir sind eingeladen, in der Gegenwart Gottes zu leben und die Hoffnung auf seine Rückkehr zu bewahren.
17.11. Dienstag der 33. Woche im Jks. [I]
(g) Hl. Florinus von Matsch
(g) Hl. Gertrud von Helfta
(L) Offenbarung des Johannes 3, 1-6.14-22
Psalm 15, 2-3.4.5 (R: Offenbarung des Johannes 3, 21)
(E) Lukas 19, 1-10
Heute ist diesem Haus Heil geschenkt worden – Lk 19, 9
Zachäus, der oberste Zöllner, klettert auf einen Maulbeerbaum, um einen Blick auf Jesus zu erhaschen.
Als Jesus Zachäus sieht, lädt er ihn ein, in sein Haus zu kommen. Als Zachäus das Haus betritt, bringt er das Heil Gottes mit sich.
Jesus, du siehst unsere Verletzlichkeit und Unsicherheiten. Deshalb lädst du uns ein, die Gnade und das Heil, die du anbietest, anzunehmen und zu erleben.
18.11. Mittwoch der 33. Woche im Jks. [I]
(g) Weihetag der Basiliken von St. Peter und St. Paul zu Rom
(L) Offenbarung des Johannes 4, 1-11
Psalm 150, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. Offenbarung des Johannes 4, 8b)
(E) Lukas 19, 11-28
Heilig, heilig, heilig – Offb 4, 8
In jeder Messe machen wir uns die Worte zu eigen, die der heilige Johannes in einer der himmlischen Visionen hörte.
Sie helfen uns, uns auf unser letztes Ziel vorzubereiten: den Himmel.
Diese Worte sind der Gesang, der die Kirchen der Gläubigen heiligt und zu Orten der Gnade macht, wie die Basiliken von St. Peter und St. Paul zu Rom.
19.11. Donnerstag der 33. Woche im Jks. [I]
(G) Hl. Elisabeth von Thüringen
(L) Offenbarung des Johannes 5, 1-10
Psalm 149, 1-2.3-4.5-6a u. 9b (R: vgl. Offenbarung des Johannes 5, 10)
(E) Lukas 19, 41-44
Der Löwe aus dem Stamm Juda hat gesiegt – Offb 5, 5
Du, Löwe von Juda, wurdest zum Lamm, wurdest geopfert und hast mit deinem Blut Menschen aus allen Stämmen, Sprachen, Völkern und Nationen für Gott erlöst.
Christus Jesus, dir gilt unser ganzes Vertrauen, unser Hören, unsere Annahme und unsere Anbetung.
Gepriesen seist du, unsere Hoffnung, unser Trost, du wahrer Weg des Friedens.
20.11. Freitag der 33. Woche im Jks. [I]
(L) Offenbarung des Johannes 10, 8-11
Psalm 119, 14 u. 24.72 u. 103.111 u. 131 (R: vgl. 103a)
(E) Lukas 19, 45-48
Mein Haus soll ein Haus des Gebetes sein – Lk 19, 46
Jesus, du willst, dass mein Herz dein Haus ist, ein Ort des Gebets und der ständigen Sehnsucht nach dem Vater in Gemeinschaft mit dir.
Komm, Heiliger Geist, lass mich dieses Haus von unnützen Dingen befreien.
21.11. Samstag der 33. Woche im Jks. [I]
(G) Unsere Liebe Frau in Jerusalem (Maria Opferung)
(L) Offenbarung des Johannes 11, 4-12
Psalm 144, 1-2c.9-10 (R: 1a)
(E) Lukas 20, 27-40
Die aber, die gewürdigt werden, an jener Welt teilzuhaben, heiraten nicht – Lk 20, 35
Jesus gewährt uns einen Blick ins Paradies, lässt es aber ein großes Geheimnis bleiben.
Er sagt uns, dass wir dort neue Beziehungen, neue Freude und wahre Fülle erleben werden.
Wir werden alle von seiner Liebe umhüllt und erfüllt sein. Von dieser Liebe können wir bereits in unserem irdischen Leben eine Vorahnung bekommen.
22.11. (H) Christkönigssonntag [P] Lj. A
(G/e) Hl. Cäcilia / Cäciliensonntag
(L1) Buch Ezechiel 34, 11-12.15-17
Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: 1)
(L2) 1. Korintherbrief 15, 20-26.28
(E) Matthäus 25, 31-46
Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen – Mt 25, 35
Jesus betont Nächstenliebe und Gastfreundschaft und spricht ebenso über das letzte Gericht.
Er beschreibt, wie die Menschen nach ihren Taten beurteilt werden.
Indem er sagt, dass er selbst „fremd“ war, verdeutlicht er, dass er sich mit den Schwächsten und Ausgegrenzten identifiziert und dass die Art und Weise, wie wir mit anderen umgehen, direkten Einfluss auf unsere Beziehung zu Gott hat.
23.11. Montag der 34. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Klemens I. / (g) Hl. Kolumban
(L) Offenbarung des Johannes 14, 1-3.4b-5
Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 6)
(E) Lukas 21, 1-4
Das Lamm stand auf dem Berg Zion – Offb 14, 1
Das Lamm erinnert mich daran, dass Jesus der Erlöser ist, der über alle Herausforderungen und Kämpfe triumphiert.
Diese Vorstellung ermutigt mich, besonders in schwierigen Zeiten nach diesem Frieden und dieser Nähe zu streben. Das Licht und die Liebe Gottes sind allen Widrigkeiten zum Trotz immer gegenwärtig.
Jesus, hilf mir dabei, Vertrauen in die Verheißungen Gottes zu setzen und die Gewissheit zu haben, dass das Gute letztendlich siegen wird.
24.11. Dienstag der 34. Woche im Jks. [II]
(G) Hl. Andreas Dung-Lac und 116 Gefährten
(L) Offenbarung des Johannes 14, 14-19
Psalm 96, 10.11-12.13 (R: vgl. 13ab)
(E) Lukas 21, 5-11
Gebt Acht, dass man euch nicht irreführt – Lk 21, 8
Jesus, wie kann ich dir gehorchen? Ich werde mich von deinen Hirten leiten lassen und mich mit meinen Geschwistern hinter ihnen versammeln.
Ich werde deinen Hirten mehr vertrauen als meinen eigenen Augen.
Wenn ich mich in Demut an dich wende, wirst du mir immer den rechten Weg weisen.
25.11. Mittwoch der 34. Woche im Jks. [II]
(g) Hl. Katharina von Alexándrien
(L) Offenbarung des Johannes 15, 1-4
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4.7-8.9 (R: Offenbarung des Johannes 15, 3b)
(E) Lukas 21, 12-19
Groß und wunderbar sind deine Taten – Offb 15, 3
Gottes wunderbare Werke der Schöpfung zeigen sich in der Schönheit der Natur, der Liebe meiner Familie und Freunde und den kleinen Segnungen, die manchmal unbemerkt bleiben.
Gott kann Großes bewirken und seine Pläne sind immer gut.
Das ermutigt mich, im Glauben zu leben und meine Dankbarkeit in meinem Leben auszudrücken.
26.11. Donnerstag der 34. Woche im Jks. [II]
(g) Hll. Konrad und Gebhard
(L) Offenbarung des Johannes 18, 1-2.21-23; 19, 1-3.9a
Psalm 100, 2-3.4-5 (R: vgl. Offenbarung des Johannes 19, 9a)
(E) Lukas 21, 20-28
Selig, wer zum Hochzeitsmahl des Lammes eingeladen ist – Offb 19, 9
Jesus, mit deinem Blut hast du für alle einen Platz bei deinem Hochzeitsfest – dem ewigen Fest deiner Liebe – erworben.
Angesichts einer so wunderbaren und großen Wirklichkeit fühle ich mich so klein.
Ich kann mich nur an dich klammern, in deiner heiligen Kirche, und mich Tag für Tag von dir tragen lassen. Jesus, mein guter Hirte!
27.11. Freitag der 34. Woche im Jks. [II]
(L) Offenbarung des Johannes 20, 1-4.11 – 21, 2
Psalm 84, 3.4.5-6a u. 8a (R: Offenbarung des Johannes 21, 3b)
(E) Lukas 21, 29-33
Meine Worte werden nicht vergehen –
Lk 21, 33
Wenn ich sehe, wie die Welt aus den Fugen gerät, bekomme ich oft Angst. Jesus, ich will dir vertrauen und auf dich hören, in jeder Situation bin ich in deinen Händen.
Du bist der Herr des Himmels und der Erde, dein Wort ist das letzte Wort über die Welt.
Dein Wort beschützt und leitet mich, gibt mir Hoffnung und führt mich in die volle und unendliche Gemeinschaft mit dir.
28.11. Samstag der 34. Woche im Jks. [II]
(L) Offenbarung des Johannes 22, 1-7
Psalm 95, 1-2.4-5.6-7 (R: 1. Korintherbrief 16, 22b u. Offenbarung des Johannes 22, 20c)
(E) Lukas 21, 34-36
Der Thron Gottes wird in der Stadt stehen – Offb 22, 3
Diese Stadt ist das neue Jerusalem, das vom Himmel herabkommt. Wie Ezechiel prophezeit hatte, steht in der Stadt ein Baum, der jeden Monat Früchte trägt und dessen Blätter Medizin sind.
Leben und Heilung sind in dieser Stadt, in ihr ist der Thron Gottes und des Lammes gegenwärtig.
Diese Stadt ist die Kirche, in der wir inneres Leben und Heiligkeit erhalten, indem wir mit unseren Glaubensgeschwistern an der Anbetung Gottes und des Lammes teilnehmen.
29.11. Erster Adventssonntag [I] Lj. B
Tag der Hauskirche / Hausgottesdienst
(L1) Buch Jesaja 63, 16b-17.19b; 64, 3-7
Psalm 80, 2ac u. 3bc.15-16.18-19 (R: vgl. 4)
(L2) 1. Korintherbrief 1, 3-9
(E) Markus 13, 33-37
Seid wachsam – Mk 13, 37
Heute beginnen wir die Adventszeit, eine heilige Zeit, die dem Warten auf Jesus gewidmet ist.
Die körperliche Anstrengung, die uns an diesen langen Abenden wachhält, passt gut zur geistigen Anstrengung, in der Dunkelheit der Welt nicht einzuschlafen.
Jesus, die Begegnung mit dir ist das Ziel unseres Lebens, unserer ganzen Müdigkeit. Komm, Herr Jesus.
30.11. (F) Hl. Apostel Andreas [P]
(L) Römerbrief 10, 9-18
Psalm 19, 2-3.4-5b (R: 5a)
(E) Matthäus 4, 18-22
Jesus sah zwei Brüder – Mt 4, 18
Jesus beobachtet alles mit Liebe und hört auf den Heiligen Geist.
Er beruft zwei Brüder, Fischer, die bei der Arbeit sind, ihm zu folgen. Sie freuen sich über die Überraschung, die ihr restliches Leben bestimmen wird.
Die zwei Brüder, Andreas und Petrus, setzen sich immer noch dafür ein, dass die Kirchen des Ostens und Westens Schwestern bleiben.
1.12. Dienstag der 1. Woche im Advent [I]
(L) Buch Jesaja 11, 1-10
Psalm 72, 1-2.7-8.12-13.17 (R: vgl. 7)
(E) Lukas 10, 21-24
In dieser Stunde rief Jesus, vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus – Lk 10, 21
Jesus steht vor den zweiundsiebzig Jüngern, die von der Mission zurückgekehrt sind, welche er ihnen anvertraut hatte.
Sie erzählen von den Wundern, die sie gesehen haben. Jesus aber sieht ein größeres, kontinuierliches Wunder, das das Leben der Jünger umgibt.
Der Vater liebt die Kleinen, die von den Großen Ausgestoßenen. Die Kleinen werden in die Geheimnisse der göttlichen Liebe eingeweiht.
2.12. Mittwoch der 1. Woche im Advent [I]
(g) Hl. Lúzius
(L) Buch Jesaja 25, 6-10a
Psalm 23, 1-3.4.5.6 (R: vgl. 6b)
(E) Matthäus 15, 29-37
Er nahm die sieben Brote und sprach das Dankgebet – Mt 15, 36
Nachdem er die Kranken geheilt hat, während die Menge Gott lobt, nimmt Jesus das in die Hand, was die Jünger haben: sieben Brote.
Er fügt das vertrauensvolle Gebet zum Vater hinzu und sättigt so alle, Männer, Frauen und Kinder. Was die Jünger sättigt, kann alle sättigen.
Die Menschen brauchen nicht nach anderen Dingen zu suchen, sondern nur zu dem, was sie haben, das vertrauensvolle Gebet hinzufügen.
3.12. Donnerstag der 1. Woche im Advent [I]
(G) Hl. Franz Xáver
Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe
(L) Buch Jesaja 26, 1-6
Psalm 118, 1-2.8-9.19-20.25-27a (R: 26a)
(E) Matthäus 7, 21.24-27
GOTT, der Herr, ist ein ewiger Fels –
Jes 26, 4
Der Prophet Jesaja bietet uns dieses kühne Bild, das später von Jesus aufgegriffen wird, um eine seiner Lehren abzuschließen.
Der Fels, auf dem das Haus gegründet werden soll, die Stadt, in der man Zuflucht und Leben findet, ist Gott selbst. Gott ist uns nahe.
In Jesus hat er sich uns genähert und uns sein Wort gegeben, nach dem wir leben sollen, um alle Widrigkeiten zu überwinden.
4.12. Freitag der 1. Woche im Advent [I]
(g) Hl. Barbara / (g) Hl. Johannes von Damaskus / (g) Sel. Johannes Nepomuk von Tschíderer / (g) Sel. Adolf Kolping
Herz-Jesu-Freitag
(L) Buch Jesaja 29, 17-24
Psalm 27, 1.4.13-14 (R: 1a)
(E) Matthäus 9, 27-31
Wie ihr geglaubt habt, so soll euch geschehen – Mt 9, 29
Zwei blinde Männer riefen Worte, die nur der Glaube hervorbringen konnte: „Sohn Davids, erbarme dich unser“.
Jesus hat sie gehört und fordert sie nur dazu auf, ihre Bitte zu vervollständigen, damit sie deutlich wird.
Er berührt die lichtlosen Augen und fügt das Wort der Bestätigung hinzu. Ihr Glaube ist das wahre Licht des Lebens, das ihren Augen Licht schenkt.
5.12. Samstag der 1. Woche im Advent [I]
(g) Hl. Anno
(L) Buch Jesaja 30, 19-21.23-26
Psalm 147, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. Buch Jesaja 30, 18)
(E) Matthäus 9, 35 – 10, 1.6-8
Dies ist der Weg, geht ihn – Jes 30, 21
Der Prophet Jesaja verspricht glückliche Tage: „Ihr werdet nicht mehr weinen“.
Was wird geschehen? Die Menschheit wird ihren Lehrer sehen, der ihr den Weg der Wahrheit und des wahren Wohlbefindens für Leib und Seele lehren wird.
Jesus, der das Evangelium vom Reich Gottes verkündet und alle Gebrechen heilt. Er bereitet andere darauf vor, durch die Zeitalter auf diesem Weg zu bleiben, und er bittet auch uns, dafür zu beten, dass es niemals an Wegbereitern mangelt.
6.12. Zweiter Adventssonntag [II] Lj. B
(g/e) Hl. Nikolaus
(L1) Buch Jesaja 40, 1-5.9-11
Psalm 85, 9-10.11-12.13-14 (R: 8)
(L2) 2. Petrusbrief 3, 8-14
(E) Markus 1, 1-8
Er wird euch mit dem Heiligen Geist taufen – Mk 1, 8
Johannes taufte, um den Weg für den vorzubereiten, der im Heiligen Geist taufen würde.
Damit das Wirken Jesu in uns wirksam werden kann, müssen wir auf Johannes hören. Wir müssen uns seine Aufforderung, umzukehren und unsere Wege zu ändern, zu Herzen nehmen.
Indem wir die Gebote Gottes halten, kann Jesus die Liebe des Vaters über uns ausgießen.
7.12. Montag der 2. Woche im Advent [II]
(G) Hl. Ambrosius
(L) Buch Jesaja 35, 1-10
Psalm 85, 9-10.11-12.13-14 (R: vgl. Buch Jesaja 35, 4d)
(E) Lukas 5, 17-26
Seid stark, fürchtet euch nicht – Jes 35, 4
Heute betrachten wir Jesus, als ein Gelähmter vor ihm niedergelassen wird.
Die Lähmung erschreckt ihn nicht, denn er weiß, dass die Sünde schlimmer ist. Aber auch diese kann überwunden werden durch den Glauben, den dieser Mann an Jesus, hat.
Auch wir können stark sein und brauchen uns nicht zu fürchten, wenn wir uns an Jesus wenden, damit er uns hilft.
8.12. (H) Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria [P]
(L1) Buch Génesis 3, 9-15.20
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: 1ab)
(L2) Épheserbrief 1, 3-6.11-12
(E) Lukas 1, 26-38
Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir – Lk 1, 28
In Marias Herzen gab es keine Sünde, sie hat dem Vater aus Liebe gehorcht und sich nie gegen ihn aufgelehnt.
Maria, lehre uns, Gott zu gehorchen.
Mit dir wollen wir der Einladung des Engels folgen und uns vor Gott nicht fürchten, denn bei ihm haben wir Gnade gefunden.
9.12. Mittwoch der 2. Woche im Advent [II]
(g) Hl. Juan Diego Cuauhtlatoatzin
(L) Buch Jesaja 40, 25-31
Psalm 103, 1-2.3-4.8 u. 10 (R: 1a)
(E) Matthäus 11, 28-30
Lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig – Mt 11, 29
Jesus weiß, dass wir müde und betrübt sind.
Er lädt uns ein, an seinem Mahl teilzunehmen. Er kann uns von unseren Lasten befreien.
Bleiben wir in seiner Nähe und lernen, demütig zu sein, wie unser Gott und Vater.
10.12. Donnerstag der 2. Woche im Advent [II]
(L) Buch Jesaja 41, 13-20
Psalm 145, 1 u. 9.10-11.12-13b (R: vgl. 8)
(E) Matthäus 11, 7b.11-15
Fürchte dich nicht, ich habe dir geholfen – Jes 41, 13
In der Adventszeit – der Zeit des Wartens auf den, der kommen wird – lesen wir die Prophezeiungen des Alten Testaments.
Heute bestätigt Jesaja: Der Herr kommt nicht, um uns zu züchtigen, sondern um uns zu erheben. Er wird uns Freude bringen in einer Fülle, die wir uns nicht vorstellen können.
Das Evangelium gibt dieser Schönheit und Güte, dieser Fülle des Lebens einen Namen: das Himmelreich.
11.12. Freitag der 2. Woche im Advent [II]
(g) Hl. Dámasus I.
(L) Buch Jesaja 48, 17-19
Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Johannes 8, 12)
(E) Matthäus 11, 16-19
Deine Nachkommen wären wie der Sand – Jes 48, 19
Diese Verheißung zeigt, wie groß Gottes Segen sein kann, wenn wir ihm vertrauen.
Unsere Nachkommen können Kinder sein, aber auch gute Spuren, die wir durch Liebe, Glauben, Trost und Hoffnung im Leben anderer hinterlassen.
Gott macht aus dem Kleinen Großes. Auch aus unserem einfachen Glauben kann viel Frucht wachsen. Herr, segne mein Leben, damit es Frucht bringt.
12.12. Samstag der 2. Woche im Advent [II]
(g) Unsere Liebe Frau in Guadalupe
(g) Sel. Hartmann
(L) Buch Jesus Sirach 48, 1-4.9-11
Psalm 80, 2ac u. 3bc.15-16.18-19 (R: vgl. 4)
(E) Matthäus 17, 9a.10-13
Elija ist schon gekommen – Mt 17, 12
Wir suchen das Große, Spektakuläre – doch Gott kommt leise, verborgen, anders als erwartet.
Sind wir bereit, Gottes Gegenwart im Alltäglichen zu entdecken? In einem Menschen, den wir leicht übersehen? In einer Begegnung, einem Wort, einem Moment der Stille?
Herr, öffne unsere Augen für dein Wirken – auch dort, wo wir es nicht erwarten.
13.12. Dritter Adventssonntag [III] Lj. B
(g/e) Hl. Luzia / (g/e) Hl. Odília (Ottilie)
(L1) Buch Jesaja 61, 1-2a.10-11
Lukas 1, 46-48.49-50.53-54 (R: vgl. Buch Jesaja 61, 10b)
(L2) 1. Thessalónicherbrief 5, 16-24
(E) Johannes 1, 6-8.19-28
Er sollte nur Zeugnis ablegen für das Licht – Joh 1, 8
Johannes der Täufer spricht zu den Menschen, die sich ihm in der Wüste angeschlossen haben.
Er spricht nicht von sich, sondern von Jesus. Jesus beschäftigt seinen Geist und sein Herz, er ist der Retter der sündigen Menschen, die vor ihm stehen.
Er wird der Welt ein neues Licht schenken, das Licht, das alles so sehen lässt, wie Gott es sieht, als ein Geschenk der Liebe des Vaters.
14.12. Montag der 3. Woche im Advent [III]
(G) Hl. Johannes vom Kreuz
(L) Buch Númeri 24, 2-7.15-17a
Psalm 25, 4-5.6-7.8-9 (R: 4)
(E) Matthäus 21, 23-27
Woher stammte die Taufe des Johannes? – Mt 21, 25
Jesus stellt eine einfache, aber tiefgehende Frage, die auf das Herz zielt: Bin ich bereit, Gottes Wirken zu erkennen – auch wenn es mich herausfordert?
Auch heute stellt sich die Frage: Höre ich hin, wenn Gott spricht – durch Menschen, durch Umstände, durch mein Gewissen?
Gottes Ruf ist oft klarer, als ich es wahrhaben will. Er lädt ein und wartet auf meine Antwort.
15.12. Dienstag der 3. Woche im Advent [III]
(L) Buch Zéfanja 3, 1-2.9-13
Psalm 34, 2-3.6-7.17-18.19-23 (R: vgl. 7)
(E) Matthäus 21, 28-32
Später reute es ihn und er ging hinaus – Mt 21, 29
Der erste Sohn sagt Nein. Doch später bereut er es und geht doch in den Weinberg.
Diese kleine Wendung ist voller Hoffnung: Umkehr ist möglich. Entscheidungen müssen nicht endgültig sein.
Gott hört nicht nur, was ich sage, sondern sieht auch, was ich tue. Manchmal gehe ich Umwege, aber Gott zählt nicht die Fehler, sondern sieht das Herz, das bereit ist, neu anzufangen.
Vater, hilf mir, mutig umzukehren und deinen Weg zu gehen.
16.12. Mittwoch der 3. Woche im Advent [III]
(L) Buch Jesaja 45, 6b-8.18.21b-25
Psalm 85, 9-10.11-12.13-14 (R: vgl. Buch Jesaja 45, 8)
(E) Lukas 7, 18b-23
War es nicht ich, der HERR? Es gibt keinen Gott außer mir – Jes 45, 21
Wir neigen dazu, unsere eigenen Überzeugungen oder Vergnügungen wie Götter zu behandeln.
Umso mehr brauchen wir die Erinnerung an eine zentrale Wahrheit: Es gibt nur einen wahren Herrn – den, der sich uns durch Abraham, Mose und schließlich Jesus Christus offenbart hat.
Jesus allein handelt im Namen Gottes. Wer sonst hat Blinden das Augenlicht geschenkt oder Tauben das Gehör geöffnet? Folgen wir Jesus und hören wir auf seine Stimme.
17.12. Donnerstag der 3. Woche im Advent [III]
Beginn der Novene zu Weihnachten
O-Ántiphon: „O sapientia – O Weisheit“
(L) Buch Génesis 49, 2.8-10
Psalm 72, 1-2.3-4b.7-8.17 (R: vgl. 7)
(E) Matthäus 1, 1-17
Abraham zeugte den Isaak – Mt 1, 2
Der Stammbaum Jesu wirkt auf den ersten Blick ungewöhnlich. Hinter all diesen Namen steckt jedoch eine wichtige Botschaft: Jesus kommt aus einer Linie von Menschen mit Schuld, Schwäche und Brüchen – von Sündern wie wir.
Das zeigt uns, dass niemand aus der Geschichte der Erlösung ausgeschlossen ist und wir uns für unsere Geschichte nicht schämen müssen.
Jesus ist wirklich „Gott mit uns“ (= Immanuel) – der kommt, um uns zu retten.
18.12. Freitag der 3. Woche im Advent [III]
O-Ántiphon: „O Ádonai – O Herr”
(L) Buch Jeremia 23, 5-8
Psalm 72, 1-2.12-13.18-19 (R: vgl. 7)
(E) Matthäus 1, 18-24
Sie werden ihm den Namen Immanuel geben – Mt 1, 23
Josef gab seinem Sohn den Namen Jesus – nicht Emmanuel. Und doch bedeuten beide Namen das Gleiche: Jesus – „Gott rettet“, Emmanuel – „Gott mit uns“.
Wo Gott bei uns ist, da geschieht Rettung. Und wo Rettung geschieht, da ist Gott wirklich gegenwärtig.
Diese Verheißung gilt auch mir: Ich bin nicht allein, denn Gott ist mit mir.
Jesus, ich will dich lieben als den, der mit mir geht. In dir finde ich Hoffnung und Heil.
19.12. Samstag der 3. Woche im Advent [III]
O-Ántiphon: „O rádix Jesse – O Wurzel Jesse”
(L) Buch der Richter 13, 2-7.24-25a
Psalm 71, 3ab u. 3d-4a.5-6b.16-17 (R: 8a)
(E) Lukas 1, 5-25
Dein Gebet ist erhört worden – Lk 1, 13
Johannes ist ein Geschenk, geboren aus dem Gebet zweier Menschen, die die Hoffnung fast verloren hatten.
Gott hat ihre Gebete erhört und der Namen ihres Sohnes heißt übersetzt „Güte Gottes“ oder „Gottes Liebe“.
Kein Gebet bleibt ungehört. Auch wenn Gottes Antwort manchmal anders und später kommt, sie kommt.
Gütiger Gott, schenke mir Vertrauen in deine Zeit.
20.12. Vierter Adventssonntag [IV] Lj. B
O-Ántiphon: „O clávis David – O Schlüssel Davids”
(L1) 2. Buch Samuel 7, 1-5.8b-12.14a.16
Psalm 89, 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)
(L2) Römerbrief 16, 25-27
(E) Lukas 1, 26-38
Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen – Lk 1, 33
In den Worten des Engels an Maria klingt die Größe ihres ungeborenen Sohnes an.
Jesus kommt nicht nur, um für eine Zeit zu regieren, seine Herrschaft bleibt – ewig, treu und gerecht.
Er ist der wahre König, dem wir unser Herz anvertrauen können, heute und für immer.
21.12. Montag der 4. Woche im Advent [IV]
O-Ántiphon: „O óriens – O Aufgang”
(L) Hohelied 2, 8-14 oder Buch Zéfanja 3, 14-17
Psalm 33, 2-3.11-12.20-21 (R: 1a.3a)
(E) Lukas 1, 39-45
Der König Israels, der HERR, ist in deiner Mitte – Zef 3, 15
Der Herr ist mitten in allem gegenwärtig – in Freude und Zweifel, in Alltag und Fest.
Er ist nicht irgendwo im Himmel, sondern ganz nah: in unserer Mitte. Er kommt als König, nicht um zu herrschen mit Macht, sondern um mit Liebe zu regieren.
Herr Jesus, bleibe in unserer Mitte und schenke uns Vertrauen in deine Gegenwart.
22.12. Dienstag der 4. Woche im Advent [IV]
O-Ántiphon: „O rex géntium – O König der Völker“
(L) 1. Buch Samuel 1, 24-28
- Buch Samuel 2, 1bcde.4-5b.6-7.8abcd (R: vgl. 1b)
(E) Lukas 1, 46-56
Meine Seele preist die Größe des Herrn – Lk 1, 46
Maria antwortet auf Elisabets Segen, indem sie Gott segnet. Er ist der Mittelpunkt ihres Lebens und des Lebens ihrer ungeborenen Kinder.
Gott ist groß, so groß, dass wir uns seine Größe nicht vorstellen können. Aber wie Maria dürfen auch wir Gott groß sein lassen in unserem Leben, einfach, indem wir uns ihm öffnen und ihn wirken lassen.
Großer Gott, auch meine Seele will dich preisen.
23.12. Mittwoch der 4. Woche im Advent [IV]
(g) Hl. Johannes von Krakau
O-Ántiphon: „O Immanuel – O Gott mit uns”
(L) Buch Maleáchi 3, 1-4.23-24
Psalm 25, 4-5.8-9.10 u. 14 (R: vgl. Lukas 21, 28)
(E) Lukas 1, 57-66
Seht, ich sende meinen Boten; er soll den Weg für mich bahnen – Mal 3, 1
Gott kündigt seinen Boten an – einen, der vorbereitet, aufweckt und den Blick auf das Kommende richtet.
Auch in meinem Leben braucht es solche Wegbereiter: Worte, Menschen, Momente, die mein Herz für Gottes Willen öffnen.
Manchmal bin ich zu beschäftigt oder zu verschlossen, um ihn zu erkennen.
Herr, lass mich bereit sein, wenn du kommst.
24.12. Donnerstag der 4. Woche im Advent [P]
Heiliger Abend
(L) 2. Buch Samuel 7, 1-5.8b-12.14a.16
Psalm 89, 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)
(E) Lukas 1, 67-79
Er hat uns einen starken Retter erweckt – Lk 1, 69
Nach Monaten des Schweigens darf Zacharias wieder sprechen – und sein erstes Wort ist Lob.
Er erkennt das Handeln Gottes. Das Kind in seinen Armen, Johannes, ist ein Vorbote. Zacharias’ Blick richtet sich weiter auf den, der noch kommt: Jesus, der Retter.
In ihm wird Gottes starke Hand sichtbar, die aufrichtet, heilt und befreit. Auch in meinem Leben wirkt Jesus – manchmal verborgen, aber immer kraftvoll.
25.12. (H) Hochfest der Geburt des Herrn [P]
Weihnachten
(L1) Buch Jesaja 52, 7-10
Psalm 98, 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 3cd)
(L2) Hebräerbrief 1, 1-6
(E) Johannes 1, 1-18
Das Wort war bei Gott – Joh 1, 1
Der Evangelist Johannes spricht von Jesus als dem Wort.
Dieses Wort ist Gottes Weg, uns zu begegnen. Es ist seine Liebe, die als Kind in einer Krippe Form annimmt.
In Jesus spricht Gott verständlich – für alle. Für einfache Hirten und weitgereiste Weise. Für uns.
26.12. (F) Hl. Stephanus [P]
Gebetstag für verfolgte und bedrängte Christen (in D)
(L) Apostelgeschichte 6, 8-10; 7, 54-60
Psalm 31, 3b-4.6 u. 8.16-17 (R: vgl. 6a)
(E) Matthäus 10, 17-22
Nicht ihr werdet reden, sondern der Geist eures Vaters wird durch euch reden –
Mt 10, 20
Selbst inmitten des Leidens unter den Steinen der Verfolgung spricht der heilige Stephanus Worte, die nicht aus ihm selbst kommen, sondern aus dem Herzen Jesu.
Es sind Worte der Vergebung, Worte der Liebe. Dieselben, die Jesus am Kreuz sprach.
Stephanus gehört nicht mehr dieser Welt, er gehört Jesus. Wer mit Jesus lebt, spricht und liebt auch wie er.
27.12. (F) Fest der Heiligen Familie [P] Lj. B
(L1) Buch Jesus Sirach 3, 2-6.12-14 oder Buch Génesis 15, 1-6; 21, 1-3
Psalm 128, 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1) oder 105, 1-2.3-4.5-6.8-9 (R: 7a.8a)
(L2) Kolosserbrief 3, 12-21 oder Hebräerbrief 11, 8.11-12.17-19
(E) Lukas 2, 22-40
Der Heilige Geist ruhte auf ihm – Lk 2, 25
Maria und Josef bringen Jesus in den Tempel. Dort warten zwei Menschen: ein alter Mann und eine Witwe.
Sie erkennen das Kind – nicht mit den Augen, sondern mit dem Herzen – und sehen das Licht Gottes in ihm.
Am heutigen Fest der Heiligen Familie sehen wir in diesem Bild, was Familie im tiefsten Sinn sein kann: Geborgenheit, Vertrauen, Verbundenheit und Segen.
28.12. (F) Unschuldige Kinder [P]
(L) 1. Johannesbrief 1, 5 – 2, 2
Psalm 124, 2-3.4-5.7-8 (R: 7a)
(E) Matthäus 2, 13-18
Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen – Mt 2, 15
Die Kinder von Bethlehem sind unschuldige Märtyrer. Ihr Tod bezeugt das Kommen des Sohnes Davids, der unser Heil ist.
Jesu Flucht nach Ägypten und seine Rückkehr zeigen, dass sich die Schrift erfüllt. Nichts geschieht außerhalb von Gottes Plan.
Vater, die Geschichte – auch meine eigene – liegt in deinen Händen.
29.12. 5. Tag der Weihnachtsoktav [P]
(g) Hl. Thomas Becket
(L) 1. Johannesbrief 2, 3-11
Psalm 96, 1-2.3-4.5-6 (R: 11a)
(E) Lukas 2, 22-35
Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht – 1 Joh 2, 10
Die Anwesenheit Jesu in der Welt verändert diese radikal.
Die Liebe des Vaters zu seinen Kindern ist sichtbar geworden, und so wird die Liebe zwischen den Menschen möglich, so dass sie sich als Geschwister betrachten können.
Die Liebe lässt die ganze Schöpfung im Licht erstrahlen.
30.12. 6. Tag der Weihnachtsoktav [P]
(L) 1. Johannesbrief 2, 12-17
Psalm 96, 7-8.9-10 (R: 11a)
(E) Lukas 2, 36-40
Wer den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit – 1 Joh 2, 17
Was die Welt bietet, vergeht. Ihre Sehnsucht nach Macht, Besitz, Lust – sie führt nicht zum Leben, sondern zum Tod.
Nur wer Gottes Willen sucht, lebt wirklich und wird aufgenommen in sein Herz.
Hören wir auf Johannes. Lieben wir nicht, was vergeht, sondern suchen wir, was bleibt.
31.12. 7. Tag der Weihnachtsoktav [P]
(g) Hl. Silvester I.
(L) 1. Johannesbrief 2, 18-21
Psalm 96, 1-2.11-12.13 (R: 11a)
(E) Johannes 1, 1-18
In ihm war Leben – Joh 1, 4
Zum Jahresende hören wir den Anfang des Evangeliums – Worte des Lebens. „In ihm war das Leben“ will unser Herz füllen.
Wer wirklich leben will, sucht Jesus. Er gibt uns das Leben Gottes: Liebe ohne Ende. So beginnen wir das neue Jahr mit ihm – in einem Leben, das keinen Tod kennt.
Herr, du bist das Leben. Lass mich dir neu begegnen. Erfülle mein Herz mit deinem Wort und führe mich in das neue Jahr – mit dir. Amen
Die Schriftstellen aus den Tageslesungen (Quelle: eucharistiefeier.de) der heiligen Messe sind zum leichteren Verständnis ausgeschrieben. Die teils in verkürzter Form wiedergegebenen Bibelverse (Quelle: bibleserver.com) entsprechen der deutschen Einheitsübersetzung (2016).
Für bestimmte Feste und Eigenfeiern werden die besonderen Lesungen [P] berücksichtigt.
Die Betrachtung zum Bibelvers ist bewusst einfach, leicht verständlich und übersichtlich formuliert. In den Texten wird meist die männliche Form verwendet. Dies soll keinesfalls eine Diskriminierung des Weiblichen darstellen, sondern ausschließlich einer besseren Lesbarkeit dienen.
Abkürzungen und andere Angaben:
379 = Todesjahr von Heiligen und Seligen
(E) = Evangelium
(L) = Lesung an Werktagen
(L1 / L2) = 1. bzw. 2. Lesung an Sonn- und Festtagen
[ARK] = Allgemeiner Römischer Kalender
[DK] = Diözesankalender für Bozen-Brixen
[EK] = Eigenkalender eines Ordens
[RK] = Regionalkalender deutscher Sprachraum
F = Fest
G/g = Gebotener / nicht gebotener Gedenktag
F/e G/e g/e = Fest bzw. Gedenktag (G oder g) entfällt
H = Hochfest
Hll./Sell. = Mehrere Heilige bzw. Selige
Jks. = Jahreskreis im Kirchenjahr
Lj. = Lesejahr
In primo piano
CALENDARIO / Calendario Cinquepani DE
- 01/12/2025Kalender 2025
SCRITTI IN ALTRE LINGUE
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- Übriggebliebene Stücke
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- Befreiungsgebet
- Vater unser - Band 1
- Vater unser - Band 2
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- Wie der Tau
- Die Psalmen
- Siebzig mal sieben mal
- Die Hingabe
- Notizen von Vigilius, dem heiligen Bischof von Trient
- Ich gehe zur Messe
- Glaube und Leben
- Du bist mein Sohn
- Er nannte sie Apostel
- Sie fordern Zeichen, sie suchen Weisheit
- Kalender 2008-2011

A-G


