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CALENDARIO / Calendario Cinquepani DE

01 dic 2022
Kalender DEZEMBER 2022

2022

1.12. Donnerstag der 1. Woche im Advent [I]

Monatl. Gebetstag um geistliche Berufe

(L) Buch Jesaja 26, 1-6

Psalm 118, 1-2.8-9.19-20.25-27a (R: 26a)

(E) Matthäus 7, 21.24-27

Verlasst euch stets auf den HERRN – Jes 26, 4

Mit diesen Worten will der Prophet Jesaja die Hoffnung seines Volkes wiederbeleben, von Babylon befreit zu werden und nach Jerusalem zurückzukehren.

Im Advent stärken wir den Wunsch nach Jesu Rückkehr. Er wird uns von der Menschenfurcht befreien, besonders von den Gedanken, die uns daran hindern, ihn als unseren Herrn und Vater zu sehen.

Komm, Herr Jesus!

2.12. Freitag der 1. Woche im Advent [I]

(g) Hl. Lúzius

Herz-Jesu-Freitag

(L) Buch Jesaja 29, 17-24

Psalm 27, 1.4.13-14 (R: 1a)

(E) Matthäus 9, 27-31

Hab Erbarmen mit uns, Sohn Davids – Mt 9, 27

Jesus geht auf den Wegen der Menschen.

Auch heute steht er neben uns und ist gegenwärtig, wo Menschen ihm zusammen dienen und ihn lieben.

Er hat Erbarmen und rettet jene, die ihn mit Glauben und Liebe bitten, so wie er die zwei Blinden geheilt hat, die zu ihm geschrien haben.

3.12. Samstag der 1. Woche im Advent [I]

(G) Hl. Franz Xáver

(L) Buch Jesaja 30, 19-21.23-26

Psalm 147, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. Buch Jesaja 30, 18)

(E) Matthäus 9, 35 – 10, 1.6-8

Die Ernte ist groß, aber es gibt nur
wenig Arbeiter – Mt 9, 37

Jesus lehrt in verschiedenen Dörfern und Städten.

Er sieht, wie orientierungslos die Menschen sind, wie sehr sie nach der Wahrheit dürsten und wie viel Liebe sie benötigen. Er erkennt auch, dass es nur wenige gibt, die ihnen helfen können. So lädt er die Apostel ein, den Vater zu bitten, neue Arbeiter zu senden.

Fahren auch wir fort, darum zu bitten.

4.12. Zweiter Adventssonntag [II] Lj. A

(g/e) Sel. Johannes Nepomuk von Tschíderer

(g/e) Hl. Barbara

(g/e) Sel. Adolf Kolping

(g/e) Hl. Johannes von Damaskus

(L1) Buch Jesaja 11, 1-10

Psalm 72, 1-2.7-8.12-13.17 (R: vgl. 7)

(L2) Römerbrief 15, 4-9

(E) Matthäus 3, 1-12

Kehrt um! Denn das Himmelreich ist nahe – Mt 3, 2

Johannes der Täufer verkündet, dass das Himmelreich nahe ist, denn sein König kommt. Um ihn aufzunehmen, ruft er uns zur Umkehr auf.

Wir sollen unsere Maske ablegen und nach dem Heiligen Geist leben, mit dem wir vom König getauft worden sind.

5.12. Montag der 2. Woche im Advent [II]

(g) Hl. Anno

(L) Buch Jesaja 35, 1-10

Psalm 85, 9-10.11-12.13-14 (R: vgl. Buch Jesaja 35, 4d)

(E) Lukas 5, 17-26

Mensch, deine Sünden sind dir vergeben – Lk 5, 20

Was ist Sünde? Es ist eine Haltung oder Tat, die uns daran hindert, das Wort Gottes zu leben.

Durch die Stimme des Priesters löscht Jesus im Sakrament der Beichte unsere Sünden aus.

Dazu schenkt er die Gnade, stärker zu sein, wenn wir neuen Versuchungen begegnen.

6.12. Dienstag der 2. Woche im Advent [II]

(g) Hl. Nikolaus

(L) Buch Jesaja 40, 1-11

Psalm 96, 1-2.3 u. 10ac.11-12.13 (R: vgl. Buch Jesaja 40, 10)

(E) Matthäus 18, 12-14

Das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit – Jes 40, 8

Vom Herrn inspiriert, gibt Jesaja seinem Volk neue Hoffnung, indem er das Kommen des Retters verkündet.

Um ihn aufzunehmen, muss das Herz vorbereitet sein. Jesus hat heilende und tröstende Worte, die neues Leben schenken.

Komm, Herr Jesus!

7.12. Mittwoch der 2. Woche im Advent [II]

(G) Hl. Ambrosius

(L) Buch Jesaja 40, 25-31

Psalm 103, 1-2.3-4.8 u. 10 (R: 1a)

(E) Matthäus 11, 28-30

Lernt von mir, denn ich bin gütig und von Herzen demütig – Mt 11, 29

Jesus wird uns zu Weihnachten zeigen, was Milde und Demut sind. Er, der Gott ist, der Himmel und Erde geschaffen hat und über das Universum regiert, wird ein Kind.

Dadurch braucht niemand mehr vor Gott Angst zu haben. Im Gegenteil, er fühlt sich von ihm angezogen.

Jesus, wenn wir dich annehmen und uns in deine Hände hingeben, werden wir klein.

8.12. (H) Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria [P]

(L1) Buch Génesis 3, 9-15.20

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4 (R: 1ab)

(L2) Épheserbrief 1, 3-6.11-12

(E) Lukas 1, 26-38

Für Gott ist nichts unmöglich – Lk 1, 37

Nachdem Maria vom Engel die Botschaft empfangen hat, dass sie Jesu Mutter wird, fragt sie ihn: „Wie soll das geschehen?“

„Durch das Wirken des Heiligen Geistes“, antwortet der Engel und fügt hinzu „Nichts ist unmöglich für Gott“.

Maria, du hast die Botschaft des Engels in Demut empfangen, hilf auch uns, dem Vater gehorsam zu sein.

9.12. Freitag der 2. Woche im Advent [II]

(g) Hl. Juan Diego Cuauhtlatoatzin

(L) Buch Jesaja 48, 17-19

Psalm 1, 1-2.3.4 u. 6 (R: vgl. Johannes 8, 12)

(E) Matthäus 11, 16-19

Ich bin der HERR, der dich lehrt, was Nutzen bringt – Jes 48, 17

Die Situation der Kirche heute ist die ähnelt der des Volkes Israel, das vom Propheten Jesaja ermutigt wird. Das Volk soll sich nicht fürchten, obwohl es sich in einer prekären Situation befindet.

Wir sind „die kleine Herde“, aber der auferstandene Jesus ist bereit, Wunder zu vollbringen, wenn wir auf ihn hören.

Setzen wir uns ein, am Sonntag seinen Tod und seine Auferstehung zu feiern und widmen wir uns aufmerksamer denen, die in unserer Pfarrei in Not sind.

10.12. Samstag der 2. Woche im Advent [II]

(L) Buch Jesus Sirach 48, 1-4.9-11

Psalm 80, 2ac u. 3bc.15-16.18-19 (R: vgl. 4)

(E) Matthäus 17, 9a.10-13

Auch der Menschensohn wird durch sie leiden müssen – Mt 17, 12

Jesus, dein Leben ist für jene unangenehm, die egoistisch leben und auf der Suche nach Macht sind.

Ich bitte dich, reinige mich von all dem, was mich daran hindert, dich und meine Geschwister zu lieben.

11.12. Dritter Adventssonntag (Gaudete) [III] Lj. A

(g/e) Hl. Dámasus I.

(L1) Buch Jesaja 35, 1-6a.10

Psalm 146, 6-7.8-9b.9c-10 (R: vgl. Buch Jesaja 35, 4)

(L2) Jakobusbrief 5, 7-10

(E) Matthäus 11, 2-11

Bist du der, der kommen soll? – Mt 11, 3

Die Jünger Johannes des Täufers stellen Jesus diese Frage. Er lädt sie ein, die Augen zu öffnen und das zu beobachten, was er tut.

Seine Werke sind jene, die Jesaja vorausgesagt hat. Für Johannes ist klar: Jesus ist der Gesalbte Gottes.

Der Auferstandene hat dies den Jüngern aus Emmaus gelehrt und er lehrt es auch uns.

12.12. Montag der 3. Woche im Advent [III]

(g) Sel. Hartmann

(g) Unsere Liebe Frau in Guadalupe

(L) Buch Númeri 24, 2-7.15-17a

Psalm 25, 4-5.6-7.8-9 (R: 4)

(E) Matthäus 21, 23-27

Auf dich hoffe ich den ganzen Tag –
Ps 25, 5

Vater, auf dich zu hoffen und dir zu vertrauen ist dir wohlgefällig.

Es erlaubt dir, dich als Vater zu zeigen: so kannst du verzeihen und Leben schenken. Das Vertrauen auf dich lässt mich im Frieden und in der Freude leben.

Komm, Herr, ich hoffe auf dich!

13.12. Dienstag der 3. Woche im Advent [III]

(g) Hl. Odília (Ottilie)

(g) Hl. Luzia

(L) Buch Zéfanja 3, 1-2.9-13

Psalm 34, 2-3.6-7.17-18.19-23 (R: vgl. 7)

(E) Matthäus 21, 28-32

Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr – Mt 21, 31

Warum gelangen Sünder zuerst in das Reich Gottes? Wer Jesus in sein Leben aufnimmt, ist im Herzen des Vaters!

Jene, die meinen, sich selbst retten zu können, bleiben allein. Die Pharisäer, die Jesus hörten, meinten, ihn nicht nötig zu haben.

Ich flehe hingegen: „Maranatha!“

14.12. Mittwoch der 3. Woche im Advent [III]

(G) Hl. Johannes vom Kreuz

(L) Buch Jesaja 45, 6b-8.18.21b-25

Psalm 85, 9-10.11-12.13-14 (R: vgl. Buch Jesaja 45, 8)

(E) Lukas 7, 18b-23

Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt – Lk 7, 23

Jesus sagt uns auch heute dieses Wort.

Gerade weil er Mensch geworden ist wie wir, überrascht und spornt mich sein Leben an. Es gibt mir Hoffnung, Frieden, Licht und, Trost.

Jesus, ich will immer mit dir bleiben. An der Liebe, die du mir in Demut zeigst, nehme ich keinen Anstoß.

15.12. Donnerstag der 3. Woche im Advent [III]

(L) Buch Jesaja 54, 1-10

Psalm 30, 2 u. 4.5-6b.6cd u. 12a u. 13b (R: vgl. 2ab)

(E) Lukas 7, 24-30

Was wolltet ihr sehen, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid? – Lk 7, 24

Jesus spricht von Johannes dem Täufer, der in der Wüste Judas das Kommen des Messias verkündete.

Jesus fordert uns dazu auf, Johannes den Täufer zu bewundern, denn er hatte sich nicht vom Zeitgeist verderben lassen.

Er wusste, dass Gott für jene sorgt, die ihm dienen.

16.12. Freitag der 3. Woche im Advent [III]

(L) Buch Jesaja 56, 1-3a.6-8

Psalm 67, 2-3.5.7-8 (R: 4)

(E) Johannes 5, 33-36

Johannes hat für die Wahrheit Zeugnis abgelegt – Joh 5, 33

Mit diesen Worten versucht Jesus, den Führern der Juden zu helfen.

Sie hatten Johannes dem Täufer, der die Herzen vorbereitete, den Messias aufzunehmen, nicht vertraut. Er möchte, dass sie an seinen Werken erkennen, dass er, Jesus, der erwartete Messias ist.

Komm, Heiliger Geist! Hilf uns und jenen, die noch fern sind, Jesus aufzunehmen.

17.12. Samstag der 3. Woche im Advent [III]

Beginn der Novene zu Weihnachten

O-Ántiphon: „O sapientia – O Weisheit“

(L) Buch Génesis 49, 2.8-10

Psalm 72, 1-2.3-4b.7-8.17 (R: vgl. 7)

(E) Matthäus 1, 1-17

Von Abraham bis David sind es vierzehn Generationen – Mt 1, 17

Der Evangelist Matthäus stellt uns heute den Stammbaum Jesu vor, angefangen von Abraham.

Er zeigt uns damit, dass Jesus Teil der Geschichte der sündigen Menschheit ist. Er, der ohne Sünde ist, wird sie heilen und wieder zum Vater führen.

Der Menschheit ist er Führung, Kraft und sicherer Weg geworden. Es liegt an uns, ihn anzunehmen und ihm zu folgen.

18.12. Vierter Adventssonntag [IV] Lj. A

O-Ántiphon: „O Ádonai – O Herr”

(L1) Buch Jesaja 7, 10-14

Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 7c.10b)

(L2) Römerbrief 1, 1-7

(E) Matthäus 1, 18-24

Sie wird einen Sohn gebären; ihm sollst du den Namen Jesus geben – Mt 1, 21

Wenn wir wie Maria leben, mit voller Verfügbarkeit für das Wort Gottes, bringen auch wir Jesus in die Welt und werden Mitarbeiter Gottes.

Wenn uns etwas beunruhigt, kommt der Vater uns zur Hilfe, um uns zu versichern.

Er stärkt unseren Gehorsam und wir finden wieder Frieden.

19.12. Montag der 4. Woche im Advent [P]

O-Ántiphon: „O rádix Jesse – O Wurzel Jesse”

(L) Buch der Richter 13, 2-7.24-25a

Psalm 71, 3ab u. 3d-4a.5-6b.16-17 (R: 8a)

(E) Lukas 1, 5-25

Fürchte dich nicht, Zacharias! Dein Gebet ist erhört worden – Lk 1, 13

Wenn wir uns an Gott Vater mit ganzem Herzen wenden und ihm in Liebe gehorchen, wird er unser Gebet zu seiner Zeit erhören.

So ist es für Zacharias und Elisabet geschehen. Der Vater hat ihre Erwartungen und Hoffnungen bei Weitem erfüllt.

20.12. Dienstag der 4. Woche im Advent [P]

O-Ántiphon: „O clávis David – O Schlüssel Davids”

(L) Buch Jesaja 7, 10-14

Psalm 24, 1-2.3-4.5-6 (R: vgl. 7c.10b)

(E) Lukas 1, 26-38

Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir – Lk 1, 28

Wir erwarten Jesus, der Maria geschenkt wurde. Vom Engel ist sie zur Freude eingeladen worden, diese Freude sollte auch uns erfüllen.

Erwarten wir Jesus mit der gleichen Liebe, mit welcher Maria ihn erwartete. Schenken wir ihm gerade jetzt viel Zeit!

21.12. Mittwoch der 4. Woche im Advent [P]

O-Antiphon: „O óriens – O Aufgang”

(L) Hohelied 2, 8-14 oder Buch Zéfanja 3, 14-17

Psalm 33, 2-3.11-12.20-21 (R: 1a.3a)

(E) Lukas 1, 39-45

Gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes –
Lk 1, 42

Der Heilige Geist hat Elisabet diese Worte eingegeben, die sie zu Maria sagte.

Maria ist von Gott Vater mehr als alle anderen Frauen gesegnet, noch mehr ist es Jesus, die Frucht ihres Leibes.

Wenn wir das Gegrüßt-seist-du-Maria beten, bekräftigen auch wir diese Wahrheit und wiederholen diesen Segen.

22.12. Donnerstag der 4. Woche im Advent [P]

O-Ántiphon: „O rex géntium – O König der Völker“

(L) 1. Buch Samuel 1, 24-28

  1. Buch Samuel 2, 1bcde.4-5b.6-7.8abcd (R: vgl. 1b)

(E) Lukas 1, 46-56

Auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut – Lk 1, 48

Maria drückt ihre Freude über ihren Gott aus. Wenn Gott vertrauensvoll um ihre Verfügbarkeit fragt, ist er wirklich liebenswürdig.

Dieser Gott unterwirft und unterdrückt nicht. Dieser wunderbare Gott schätzt die Kleinen, jene, die anscheinend nichts gelten!

23.12. Freitag der 4. Woche im Advent [P]

(g) Hl. Johannes von Krakau

O-Ántiphon: „O Immanuel – O Gott mit uns”

(L) Buch Maleáchi 3, 1-4.23-24

Psalm 25, 4-5.8-9.10 u. 14 (R: vgl. Lukas 21, 28)

(E) Lukas 1, 57-66

Was wird wohl aus diesem Kind werden? – Lk 1, 66

Johannes’ Geburt ist etwas Besonderes: seine Mutter hatte schon ein hohes Alter und plötzlich fing sein stummer Vater an zu sprechen.

Der Name Johannes ist seinen Verwandten neu. Dieser Name offenbart, dass Gott Liebe ist und man vor ihm keine Angst zu haben braucht.

Dank diesem Kind werden wir göttliche Werke sehen, auch wir werden staunen.

24.12. Samstag der 4. Woche im Advent [P]

Heiliger Abend

(L) 2. Buch Samuel 7, 1-5.8b-12.14a.16

Psalm 89, 2-3.20a u. 4-5.27 u. 29 (R: 2a)

(E) Lukas 1, 67-79

Er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet – Lk 1, 72

Der Lobgesang des Zacharias kommt vom Heiligen Geist. Es ist der Heilige Geist, der durch den Mund des alten Tempelpriesters die Erwartungen aller übertrifft.

Wie immer erwarteten sie Bestrafung, stattdessen kommt Erbarmen. Dieses Erbarmen wird sogar die verstorbenen Väter erreichen.

Dafür wollen wir voller Hoffnung danken.

25.12. (H) Weihnachten – Hochfest der Geburt des Herrn [P] Lj. A

Weihnachten

(L1) Buch Jesaja 52, 7-10

Psalm 98, 1.2-3b.3c-4.5-6 (R: vgl. 3cd)

(L2) Hebräerbrief 1, 1-6

(E) Johannes 1, 1-18

Das wahre Licht kam in die Welt – Joh 1, 9

Die Welt liegt in tiefer Finsternis. Die Menschen sehen keine Zukunft, sie haben keine Hoffnung.

Durch ein Kind, welches das Stroh eines Stalles weiht, fangen sie an, ein Licht zu sehen.

Als erstes sehen es die Hirten, welche damals der Abschaum der Gesellschaft waren. Sie brauchen am meisten Hoffnung und merken, dass Gott ihnen vertraut.

26.12. (F) Hl. Stephanus [P]

(L) Apostelgeschichte 6, 8-10; 7, 54-60

Psalm 31, 3b-4.6 u. 8.16-17 (R: vgl. 6a)

(E) Matthäus 10, 17-22

Ihr werdet um meines Namens willen von allen gehasst werden – Mt 10, 22

Kann man in der Weihnachtszeit über den Hass sprechen? Ja, wenn es um jenen Hass geht, von dem Jesus getroffen wurde.

Stephanus war der erste, der starb, um die Liebe Jesu zu bezeugen. Weinen wir nicht über diesen Tod: vielmehr sollten wir uns über dieses Geschenk der Liebe freuen.

Stephanus’ Leben wurde geopfert für das Heil vieler.

27.12. (F) Hl. Apostel Johannes [P]

(L) 1. Johannesbrief 1, 1-4

Psalm 97, 1-2.5-6.11-12 (R: 12a)

(E) Johannes 20, 2-8

Er sah und glaubte – Joh 20, 8

Das Fest des Jüngers „den Jesus liebte“ erlaubt uns, einen Aspekt der Geburt des Herrn zu sehen. Seine Geburt ist Vorgeschmack seiner Auferstehung.

Johannes „sah und glaubte“ als erster. Er sah, was niemand sehen kann und glaubte an den, der von Geburt an sein Leben hingegeben hat.

28.12. (F) Unschuldige Kinder [P]

(L) 1. Johannesbrief 1, 5 – 2, 2

Psalm 124, 2-3.4-5.7-8 (R: 7a)

(E) Matthäus 2, 13-18

Herodes wird das Kind suchen, um es zu töten – Mt 2, 13

Mit dem Bau des Tempels wollte Herodes von Menschen und Gott angenommen werden. Er selbst zeigte jedoch keine Liebe für Gott und die Menschen.

Warum ist Jesus gerade in der Zeit gekommen, als Herodes regierte? Wo Menschen die Menschlichkeit zerstören wollen, offenbart sich die Güte des Vaters, der Leben schenkt.

Gerade die Kinder, die Herodes ermorden ließ, besingen die Ehre des lebensspendenden Vaters und des liebesbringenden Sohns.

29.12. 5. Tag der Weihnachtsoktav [P]

(g) Hl. Thomas Becket

(L) 1. Johannesbrief 2, 3-11

Psalm 96, 1-2.3-4.5-6 (R: 11a)

(E) Lukas 2, 22-35

Durch ihn werden in Israel viele zu Fall kommen und aufgerichtet werden – Lk 2, 34

Die Sendung dieses Kindes ist mächtig und übersteigt alle Voraussagen und Erwartungen. Dank seiner Gegenwart werden viele Mächtigen fallen; Kleine, Arme und Ausgeschlossene werden aufstehen.

Solange Jesus in der Welt ist, wird dieser Umsturz weitergehen. Ich werde von meiner Sünde auferstehen und das Kind und jenen loben, der es uns gegeben hat und die Hände der Frau, die es mir hinhalten, damit ich es küsse.

30.12. (F) Heilige Familie [P]

(L1) Buch Jesus Sirach 3, 2-6.12-14

Psalm 128, 1-2.3.4-5 (R: vgl. 1)

(L2) Kolosserbrief 3, 12-21

(E) Matthäus 2, 13-15.19-23

Nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten – Mt 2, 13

Die Heilige Familie ist auf der Flucht in der Nacht. Josef führt sie auf dieser sonderbaren Wallfahrt.

Ja, es ist eine Wallfahrt: sie wissen nicht, wohin sie gehen sollen, aber sie wissen, dass die Hand des Vaters sie führt und er überall gegenwärtig ist.

Heute will ich mich mit dieser Familie auf denselben Weg machen.

31.12. 7. Tag der Weihnachtsoktav [P]

(g) Hl. Silvester I.

(L) 1. Johannesbrief 2, 18-21

Psalm 96, 1-2.11-12.13 (R: 11a)

(E) Johannes 1, 1-18

Das Licht leuchtet in der Finsternis – Joh 1, 5

Wie die Sterne in der Finsternis leuchten, ist auch Jesus ein Licht im Dunkeln. Wir können ihn sehen, wenn um uns Finsternis ist.

Wir beenden dieses Jahr und beginnen das neue mit Dank. Danken wir, denn wir brauchen Gott, wir brauchen die Liebe des Vaters und seines Sohnes Jesus.

Jesus ist das Licht, welches das neue Jahr erleuchten wird.

In primo piano